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1398 - Feuersturm

Titel: 1398 - Feuersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war auf seinem Bild im Hintergrund zu sehen. Auch die quasiunsterbliche Akonin blickte ernst. „Die Strahlung muß mehrere Eigenschaften haben, denn sie ist zweifellos auch die Ursache für das Versagen sämtlicher Überlichttriebwerke."
    „Die LEDA und die NARU sind davon nicht betroffen", stellte Reginald Bull fest. „Warum?
    Hast du dich das schon gefragt?"
    „Natürlich. Sie sind Querionentechnik. Zu unserem Glück kann Afu-Metem nicht daran kratzen." Rhodans stahlgraue Augen funkelten tatendurstig. „Der ganze Feuersturm-Sektor stellt ein komplexes hyperdimensionales Energiefeld dar. Paß auf, Bully! Die LEDA hat beim Durchqueren der Zwei-Lichtwochen-Grenze ein paar Erschütterungen erlitten. Der NARU erging es nicht anders. Da ist etwas, das wir noch nicht genau analysieren konnten.
    Jedenfalls scheint sich hier eine Art Barriere zu befinden, die auch nicht ungefährlich ist.
    Unsere Querionentechnik konnte sich noch einmal behaupten, aber auch die LEDA kann nicht sagen, wie sich diese Grenze mit dem weiteren Aufheizprozeß noch verändert. Denke bitte daran bei allen Experimenten, Versuchen und Vorstößen."
    „Mach' ich, Perry", versprach Bully. „Sieh du nur zu, daß du etwas erreichst, um die kosmische Bratpfanne abzuschalten."
    Das Gespräch war damit beendet. Die beiden Freunde winkten sich zu, und auch Atlan zeigte durch seine Worte Zuversicht. Reginald Bulls Gesicht trug dennoch einen verkrampften Zug, als die Hyperkomverbindung abgeschaltet wurde.
    Die Flugdaten zwischen der LEDA und der NARU waren längst abgestimmt. „Weiter!" drängte der Terraner. „Kurs Dao-Ban-System."
    „Weiter", wiederholte Beodu. „In die Feuerquelle des Feuerfürsten."
    Reginald Bull war durchaus nicht so niedergeschlagen, wie er sich Perry Rhodan und Atlan gegenüber gezeigt hatte. Es paßte auch gar nicht zu dem erfahrenen Terraner, die Flinte ins Korn zu werfen. Auch sah er die Chancen, die die beiden Freunde in den DORIFER-Kapseln hatten, ganz realistisch. Mit dem Fürsten des Feuers war nicht zu spaßen. Es galt zu handeln, die vorhandene Frist bis zum scheinbar unvermeidlichen Untergang zu verlängern.
    In seinem Kopf bestand schon ein Plan, und diesen diskutierte er mit Ratber Tostan und mehreren Wissenschaftlern an Bord der CIMARRON. „Der Kern meiner Überlegungen ist folgender", erklärte er. „Der Feuersturm Afu-Metems besteht im wesentlichen aus zwei Komponenten. Die eine davon ist normalenergetischer Natur. Sie besteht aus elektromagnetischer Strahlung, die sich beim Austritt aus der übergeordneten Existenzebene, wahrscheinlich dem Hyperraum, in reine Wärmestrahlung verwandelt."
    „Reine Wärmestrahlung kann unsere Triebwerke nicht beeinflussen", stellte Ratber Tostan fest. Die Naturwissenschaftler nickten beipflichtend. „Natürlich nicht." Bully rutschte unruhig auf seinem Sessel hin und her. „Vielleicht laßt ihr mich mal ausreden. Die Wärmestrahlung ist die eine Komponente. Gegen sie können wir uns durch die Feldschirme schützen. Die Wärme dringt nicht - oder soll ich sagen, noch nicht? - in die Raumschiffe vor. Nicht nur wegen der normalenergetischen Natur, sondern auch wegen der fehlenden Auswirkungsmöglichkeiten kann sie nicht die Ursache für das Versagen der Überlichttriebwerke sein."
    „Es kommt also auf die zweite Komponente an", meinte Uckoma Varsall, die stellvertretende Cheftechnikerin der CIMARRON. Ihr Chef litt als einziger noch immer unter den Folgen des Strangeness-Schocks und konnte an dieser Besprechung nicht teilnehmen. „Sie bewirkt den Ausfall der Triebwerke."
    „Nicht anders kann es sein", antwortete Reginald Bull. „Und hier müssen wir ansetzen.
    Unsere Hyperorter können das Energiefeld der zweiten Komponente nicht genau analysieren. Die Modulationen sind absolut unbekannt, und damit können wir auch hinsichtlich der Auswirkungen nichts Genaues aussagen. Selbst der Syntronikverbund der TS-CORDOBA hat das Handtuch geworfen."
    „Der Tsunami besitzt kein Handtuch", warf Ratber Tostan ein. „Du weißt, was ich meine." Bully reagierte überempfindlich. „Ich kann dir ja eine Fahrkarte besorgen, wenn du dich verkrümeln willst."
    Der Spieler machte eine beschwichtigende Geste und hüllte sich in Schweigen. Posy Poos, der Swoon, hockte auf der Tischplatte und streckte bei Bulls Worten seinem Freund die winzige Zunge heraus. „Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche", fuhr Reginald Bull fort. „Für den Ausfall der Überlichttriebwerke kommt also nur die

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