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14 - Unheimliche Schwestern

14 - Unheimliche Schwestern

Titel: 14 - Unheimliche Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Massie
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rissen. Und sie
konnte sich ihr klingendes, boshaftes Lachen vorstellen, während Willow im
Sterben lag.
    Nein.
Nicht auf diese Weise. Ich brauche einen besseren Plan.
    »Oh…«,
machte Buffy. Sie hustete sich in die Hand und schlotterte. »Ich bin krank.
Kann heute Abend nicht essen. Verzeihung. Ich muss mir heute Nachmittag etwas
eingefangen haben.«
    »Oh
je!« Willows Enttäuschung klang wirklich ehrlich.
    »Tja,
ich kann euch nicht reinlassen. Verflixt. Also, ich sehe euch dann morgen in
der Schule, okay?«
    »Nun,
okay«, bestätigte Willow mit gerunzelter Stirn. »Der Dip schmeckt übrigens nach
Avocado.«
    Buffy sah Polly an. Polly grinste Buffy
an. Das hier ist nur ein vorübergehendes Unentschieden, dachte Buffy.
Wisch dir also dein arrogantes Grinsen aus dem Gesicht, du Teufels-Miststück.
Bald hole ich dich auf den Boden der Tatsachen zurück - und zwar härter, als du
es dir vorstellen kannst.
    Buffy
schloss die Tür und ging zurück zum Wohnzimmerfenster, um zuzusehen, wie die
drei wieder in der Nacht verschwanden.
    »Willow«,
sagte Buffy laut hinter dem Wohnzimmerfenster zu ihrer Freundin. »Ich werde
dich da rausholen. Das verspreche ich! Und nichts wird mich dabei aufhalten.«
Sie wandte sich vom Fenster ab.
    Es
klopfte erneut an der Tür. Willow? Du bist zurückgekommen. Du hast mein Gesicht
gesehen und hast irgendwo tief drinnen die Gefahr gespürt.
    Buffy
öffnete erwartungsvoll die Tür.
    Oz
stolperte herein und warf die Tür hinter sich ins Schloss.
    »Ich
warte nicht gerne lange da draußen. Hat was mit Vampiren zu tun, falls du davon
gehört hast.«
    »Hab
ich schon mal von gehört.«
    »Tut
mir Leid, dass ich spät dran bin. Der Reifen war schon wieder platt. Musste ihn
aufpumpen.«
    »Hast
du gesehen, wie Willow weggegangen ist?«, fragte Buffy.
    »Nein.«
Oz sah besorgt aus. »Ist sie schon hier gewesen?«
    »Bingo.
Mit den Barbie-Zwillingen. Ich konnte sie natürlich nicht reinlassen. Irgendwie
muss ich einen anderen Weg finden, wie ich Willow da rausholen kann.«
    »Und
Giles?«
    Auf
der Veranda polterte es und dann klopfte es zum dritten Mal an der Tür. Oz
öffnete sie,
    Giles
stand da und hielt ihr mit verwirrtem Gesichtsausdruck einen vom Wind arg in
die Mangel genommenen Strauß Gänseblümchen entgegen. »Buffy?«, begann er mit
unsicherer Stimme. Seine Augen schielten hinter den Brillengläsern. »Hast du
mich heute nicht zum Abendessen eingeladen? Mir kommt es jedenfalls so vor.
Habe ich Recht?«
    »Giles!
Ja!« Buffy packte seinen Ellenbogen und zog ihn über die Schwelle ins Haus. Die
Tür warf sie schwungvoll zu und nahm dann ihrem Gast die Blumen ab.
    »Die
sind für Ms. Moon«, informierte Giles sein Umfeld. »Ist sie schon eingetroffen?
Sagtest du nicht, dies sei ein Überraschungsabendessen für sie?«
    »Ja,
das sagte ich und nein, sie ist noch nicht hier«, beantwortete Buffy seine Fragen.
»Ich stelle die Blumen erst mal in eine Vase. Sie… Sie können sie ihr ja später
überreichen. Warum gehen wir solange nicht alle in die Küche? Hören Sie mich?«
    Giles
sah Oz an und sagte dann: »Ich habe einige Häuser die Straße herunter geparkt.
Ich konnte mich nicht mehr so ganz erinnern, in welchem Haus du wohnst.«
    »Kommen
Sie schon, Giles«, spornte Oz ihn an.
    Der
Wächter folgte ihnen in die Küche und setzte sich an den Tisch. Er starrte ins
Kerzenlicht. Winzige, doppelte Flammen tanzten auf seinen Brillengläsern.
    Oz
und Buffy nahmen gegenüber von Giles Platz. Buffy nahm die Hand ihres
Lehrmeisters in ihre und sagte: »Sie haben mir in den letzten Jahren sehr viel
beigebracht. Ich habe Ihnen zugehört - okay, ich habe meistens zugehört. Aber
nun müssen Sie mir zuhören.«
    »Wo
ist Mo?«
    »Mo
wird nicht kommen«, sagte Oz lediglich.
    »Giles«,
fuhr Buffy fort. »Irgendein Zauber liegt über der Schule, ein böser Einfluß,
den ich bislang noch nicht dingfest machen konnte. Das werde ich ändern. Aber
hören Sie mir zu. Sie sind nicht Sie selbst. Mo hat Sie irgendwie verändert und
egal, ob es falsch ist, Sie machen, was Mo Ihnen aufträgt.«
    Giles
blinzelte und sah von der Kerze weg. Vielleicht hatte sie einen Nerv getroffen?
    Sie
ließ nicht nach. »Sie ist böse, Giles. Sie und ihre Töchter. Sie sind nicht nur
für die Streitereien zwischen Jungen und Mädchen verantwortlich, nein, sie
haben auch Ben, Brian und Adam auf dem Gewissen. Sie sind Mörder, Giles. Und
wir müssen sie aufhalten. Verstehen Sie mich?«
    Für
einen langen Augenblick sagte Giles

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