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1428 - Zombie-Bomben

1428 - Zombie-Bomben

Titel: 1428 - Zombie-Bomben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Etwas Gedränge entstand dann vor der Treppe. Es war nicht gesagt worden, weshalb man die Evakuierung durchführte, aber der Grund lag auf der Hand.
    Terror in London. Bombenterror.
    Verbrecher, die unter dem Deckmantel des Heiligen Kriegs agierten, hatten die Stadt zu einer Hölle gemacht. Es hatte viele Tote und viele Verletzte gegeben, und wäre ihnen der zweite Anschlag auch gelungen, wäre das Grauen noch größer geworden.
    Jedenfalls hing die Angst wie ein riesiges Damoklesschwert über der Stadt. Obwohl die Einwohner zu bewundern waren, die tatsächlich die Nerven behielten. Klar, man hatte Angst, aber das Leben musste weitergehen, und die Vorsichtsmaßnahmen waren natürlich erhöht worden.
    Ich gehörte zu den wenigen Menschen, die nicht flüchteten. Natürlich hatte ich die Kommandos gehört und erlebte auch die Reaktionen der Schutztruppen, aber irgendein Gefühl sagte mir, den Ort nicht zu verlassen.
    Ich wusste nicht wieso. Ich verließ mich da ganz auf meinen Riecher, denn das Kreuz hatte mich nicht gewarnt.
    Ich stand etwas im Hintergrund und auch nicht weit von der Treppe entfernt. Es gab zwar Licht, aber in den U-Bahn-Stationen herrschte keine strahlende Helligkeit, wie man sie sich manchmal gewünscht hätte. Man behielt die Übersicht, das war auch alles.
    Ich schaute auf die Rücken der Menschen, die über die Treppe nach oben eilten und hörte plötzlich die harten Tritte in meiner Nähe. Sie schienen so etwas wie ein Unheil anzukündigen.
    Als ich den Kopf in eine andere Richtung drehte, hatten mich die beiden Polizisten fast erreicht. Unter den Mützenschirmen zeichneten sich ihre hochroten Gesichter ab. Ihr keuchender Atem streifte mich. Klar, sie standen unter Strom, denn auch sie erlebten einen derartigen Alarm nicht jeden Tag.
    »Sind Sie taub, Sir?«
    »Nein.«
    »Sie müssen hier verschwinden!«
    »Moment«, sagte ich und fragte vorsichtig: »Darf ich in meine Seitentasche greifen?«
    Einer zog seine Waffe. »Sie dürfen!«
    Ich bewegte meine Hand vorsichtig. Dann zupfte ich den Ausweis hervor und überreichte ihn dem zweiten Polizisten zum Lesen.
    Er ließ sich Zeit, bevor er sagte: »Schon gut, Glen.«
    »Wieso?«
    »Scotland Yard mit Sonderbefugnis.«
    Er gab mir den Ausweis zurück. Ich schob ihn in die Seitentasche zurück, und der Polizist steckte seine Waffe wieder weg. Jetzt war ich akzeptiert, und das nutzte ich aus.
    »Darf ich fragen, weshalb der Alarm ausgelöst wurde?«
    »Man hat etwas gefunden!«
    »Was? Einen verdächtigen Rucksack? Ein Paket, das jemand abgestellt hat?«
    »Nein.«
    »Was ist es dann?«
    Beide Kollegen wussten nicht so recht, was sie sagen sollten. Sie wanden sich ein wenig.
    »Es ist wohl eher ein Sack. Ein gefüllter.«
    »Wo?«
    »Hinten bei den Bänken!«
    Ich überlegte nicht lange. »Kann ich es mir anschauen?«
    »Wir haben Ihnen nichts zu befehlen, Sir.«
    »Gut, ich werde mich an den Einsatzleiter wenden.«
    »Das wird am besten sein.«
    Ich stufte zunächst mal die Lage ein. Der Ort des Geschehens war etwas von mir entfernt. Man hatte ihn abgesperrt, sodass kein Unbefugter in die Nähe gelangte.
    Einer der Männer vom SEK stand etwas abgesondert. Er hatte seinen Helm abgenommen und sprach in ein Handy. So wie er sich verhielt, konnte er nur der Chef sein.
    Ich ging auf ihn zu, und als ich ihn fast erreichte, traf mich ein Blick, der mich fast verbrannt hätte. Der Mann war so sprachlos, dass er keinen Ton hervorbrachte und ich sogar Zeit hatte, erneut meinen Ausweis zu präsentieren.
    Er las ihn schnell, gab ihn mir zurück und sagte: »Ich denke, dass Sie trotzdem verschwinden sollten.«
    »Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich würde gern genau wissen, weshalb hier Alarm ausgelöst wurde.«
    »Das geht Sie nichts an.«
    »Doch.« Diesmal blieb ich hart, denn mein komisches Gefühl war noch nicht abgeklungen. »Ich hörte, dass es kein Koffer gewesen ist, den sie gefunden haben, sondern ein Sack. Stimmt das?«
    »Ja.«
    »Und was vermuten Sie?«
    »Wir wissen es nicht. Das ist neu!«
    »Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich mir den Sack einmal näher anschaue?«
    Er zögerte mit der Antwort. Wahrscheinlich wollte er ablehnen, sprang schließlich über seinen eigenen Schatten und nickte: »Kommen Sie! Aber ich würde Ihnen raten, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Das Sprengkommando ist unterwegs. Und ich möchte Sie darauf hinweisen, dass Sie sich aus eigenem Willen in Gefahr bringen.«
    »Das weiß ich selbst.«
    »Gut.«
    Von nun an konnte

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