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1428 - Zombie-Bomben

1428 - Zombie-Bomben

Titel: 1428 - Zombie-Bomben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Terroristen.«
    »Richtig, Mr Lester. Trotzdem sollten Sie vorsichtig sein.«
    »Das versteht sich.« Er deutete auf das Zielobjekt. »Aber wir müssen den Sack aufschneiden.«
    »Davon gehe ich natürlich aus. Nur möchte ich damit warten, bis der Sprengstoffhund seinen Einsatz beendet hat. Wir müssen unbedingt auf Nummer Sicher gehen.«
    »Das ist selbstverständlich.«
    Caleb Lester sprach mit seinen Leuten. Er benutzte dafür sein kleines Mikro. Ich behielt weiterhin den Sack im Auge. Man konnte uns einen üblen Streich gespielt haben, aber es war auch möglich, dass es in eine andere Richtung lief. Niemand kann hinter die Stirn seiner Feinde schauen.
    Endlich kam der Hund. Zusammen mit seinem Führer, der ihn an der Leine hielt. Bevor wir ihn sahen, hörten wir ihn hecheln. Ich drehte mich um und sah ihn und den Hundeführer auf uns zukommen.
    Caleb Lester ging den beiden entgegen. Der Polizist hörte kurz zu, was Lester ihm berichtete, und schüttelte dann verwundert den Kopf.
    »Kein Sprengstoff?«, hörte ich ihn fragen.
    »Wir wissen es nicht. Aber Ihr Hund wird es überprüfen.«
    »Klar.« Der Mann betrachtete den Sack. Er war nicht dumm, er sah ja die Umrisse, die sich jetzt nicht mehr bewegten, und er sprach von einem Menschen, der in dem Sack steckte.
    »Davon gehen wir auch aus. Wir wollen nur sicher sein. Lassen Sie den Hund seine Arbeit machen.«
    »Ja, Sir.«
    Es war ein Schäferhund. Sein Fell glänzte leicht seidig. Er war nervös und zerrte an der Leine.
    Sein Herr versuchte ihn zu beruhigen, aber der Hund wollte näher an den Sack heran. Der Mann gab ihm die Leine frei. Mensch und Hund passierten mich und Caleb Lester, der ebenfalls gespannt hinschaute. In den folgenden Sekunden würde etwas passieren. So oder so.
    Der Hund schnüffelte mit gesenktem Kopf. Da der gefüllte Sack noch vor der Sitzbank lag, brauchte er nicht darunter zu kriechen. Er konnte die Schnauze dicht über dem Sackleinen bewegen, um festzustellen, ob Sprengstoff im Spiel war.
    Caleb Lester kannte den Hund. »Bisher hat er es immer geschafft«, erklärte er. »Er soll der Beste in seinem Fach sein.«
    »Hoffen wir es.«
    Das Tier schnüffelte weiter. Es passierte nicht lautlos. Wir hörten sein Hecheln und auch sein leises Winseln.
    Bis der Hund plötzlich anfing zu heulen. Es war ein regelrechter Schrei, als hätte ihm etwas wehgetan. Er riss den Kopf in die Höhe, zuckte zurück, und es sah so aus, als wollte er sich auf den Boden werfen. Dann sprang er in die Höhe und zerrte an seiner Leine, als wollte er fliehen.
    Der Hundeführer sprach ihn an. Er versuchte, ihn zu beruhigen, aber er bekam das Tier nicht in den Griff. Es setzte so viel Kraft ein, dass es den Mann beinahe von den Beinen riss. Er hatte Mühe, sich zu halten, drehte sich auf der Stelle und musste dem Tier dann in Richtung Gleise folgen.
    Wir erlebten das als Zeugen und standen wie vom Blitz getroffen auf der Stelle.
    »Verstehen Sie das, Mr Sinclair?«, fragte Caleb Lester keuchend.
    Ich schüttelte den Kopf. »Ich habe so etwas noch nie gesehen. Der Hund ist völlig verwirrt. Verdammt, wie soll man das bewerten?«
    Er schaute mich an, als könnte ich ihm die Antwort auf einem Silbertablett servieren.
    Auch ich war von der Reaktion des Polizeihundes überrascht worden. Der Kollege, der mit dem Hund arbeitete, kannte ihn am besten, doch auch er war völlig perplex, darauf ließ sein Gesichtsausdruck schließen.
    »Ich verstehe das nicht«, gab er zu.
    Es kam wohl selten vor, dass Menschen ratlos sind, die sich als Fachleute bezeichnen. In diesem Fall war das passiert. Ich allerdings dachte an mein Bauchgefühl und kam immer mehr zu dem Schluss, dass ich mich nicht geirrt hatte. Nicht nur, dass sich die Umrisse eines menschlichen Körpers unter dem Sack abzeichneten, hier ging etwas vor, das die Fachleute nicht begriffen.
    Klar, die Kollegen mussten etwas unternehmen. Bevor sie allerdings damit anfingen, griff ich ein. Dazu wandte ich mich an Caleb Lester.
    »Ich möchte mich gern um diesen Vorgang kümmern«, erklärte ich ihm.
    »Wie denn?«
    »Indem ich mich dem Objekt nähere und es einer Untersuchung unterziehe. Das ist alles.«
    »Sie wissen, dass eine Bombe…«
    »Ja, ein Restrisiko bleibt immer. Nur verlasse ich mich da auf den Hund, denn er ist der Spezialist.«
    »Vielleicht war er es.«
    »Wir werden sehen.«
    »Ich lehne jede Verantwortung ab!«
    »Das können Sie, Mr Lester. Was ich hier mache, gehört nicht unbedingt zu meinen Aufgaben, nur

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