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Die drei Ehen der Grand Sophy

Die drei Ehen der Grand Sophy

Titel: Die drei Ehen der Grand Sophy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgette Heyer
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Buch
    Georgette Heyer, die eine ausgezeichnete Kennerin der Biedermeierzeit ist, versteht es auch in diesem Roman, eine amüsante Episode aus einem vergangenen Jahrhundert lebendig zu machen. Mit Temperament und gleichwohl trockenem Humor zeichnet sie uns in ihrer ›Grand Sophy‹ eine gescheite und vorurteilslose junge Dame, deren eigensinnige Nonchalance nicht nur die steife Wohlanständigkeit englischer Landadeliger zu provozieren vermag, sondern darüber hinaus eine ganze Stadt in helle Aufregung geraten läßt. Keck, aber dennoch mit gewinnendem Charme setzt sie sich über die ungeschriebenen Gesetze einer sogenannten besseren Gesellschaft hinweg, mischt sich in alles und jedes ein, stiftet unentwegt erheiternde Verwirrung und entwirrt wiederum ein ganzes Knäuel seltsamer Mesalliancen und fehlgeratener Verlöbnisse. Am guten Schluß hat sie nicht nur die Lacher, sondern auch das Glück auf ihrer Seite, da sie sich als diplomatische Ehestifterin selbst nicht ausgenommen hat.
    Mit siebzehn Jahren schrieb die Engländerin Georgette Heyer ihren ersten Roman. Zwei Jahre später wurde er veröffentlicht. Das war 1921. Seit dieser Zeit hat sie eine lange Reihe unterhaltender historischer Romane verfaßt, die ihren Namen weit über die Grenzen Englands bekannt machten. Ihre Bücher erreichten Auflagen von mehreren Millionen. 192; heiratete Georgette Heyer und begleitete ihren Mann nach Ostafrika. Sie lebte dort bis 1928 und reiste dann für ein Jahr nach Jugoslawien. Heute wohnt sie in London. Weitere Romane der Autorin: »Die bezaubernde Arabella« (rororo Nr. 357), »Die Vernunftehe« (rororo Nr. 477), »Geliebte Hasardeurin« (rororo Nr. 569), »Der Page und die Herzogin« (rororo Nr. 643), »Die spanische Braut« (rororo Nr. 698), »Venetia und der Wüstling« (rororo Nr. 728), »Penelope und der Dandy« (rororo Nr. 736), »Die widerspenstige Witwe« (rororo Nr. 757), »Frühlingsluft« (rororo Nr. 790), »April Lady« (rororo Nr. 854), »Falsches Spiel« (rororo Nr. 881), »Serena und das Ungeheuer« (rororo Nr. 892), »Lord ›Sherry‹« (rororo Nr. 910), »Ehevertrag« (rororo Nr. 949), »Liebe unverzollt« (rororo Nr. 979), »Barbara und die Schlacht von Waterloo« (rororo Nr. 1003), »Der schweigsame Gentleman« (rororo Nr. 1053), »Heiratsmarkt« (rororo Nr. 1104), »Die galante Entführung« (rororo Nr. 1170), »Verführung zur Ehe« (rororo Nr. 1212), »Die Jungfernfalle« (rororo Nr. 1289), »Brautjagd« (rororo Nr. 1370), »Verlobung zu dritt« (rororo Nr. 1416), »Damenwahl« (rororo Nr. 1480), »Die Liebesschule« (rororo Nr. 1515), »Skandal im Ballsaal« (rororo Nr. 1618) und »Ein Mord mit stumpfer Waffe« (rororo Nr. 1627).
     
    Gesamtauflage der Werke von Georgette Heyer in den rororo-Taschenbüchern: Über 2,8 Millionen Exemplare.

 
     
    Georgette Heyer
     
    Die drei Ehen
    der Grand Sophy
     
    Roman
     
     
     
     
     
     
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    Rowohlt

Die Originalausgabe erschien bei Heinemann & Zsolnay, London, unter dem Titel »The Grand Sophy«
    Autorisierte Übertragung aus dem Englischen von EDMUND TH. KAUR
    Umschlagentwurf Eva Kausche-Kongsbak
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Ungekürzte Ausgabe
    Veröffentlicht im Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg, Januar 1963, mit Genehmigung des
    Paul Zsolnay Verlages GmbH, Hamburg/Wien
    Gesetzt aus der Linotype-Aldus-Buchschrift
    und der Palatino (D. Stempel AG)
    Gesamtherstellung Clausen & Bosse, Leck/Schleswig
    Printed in Germany
    ISBN 3 499 10531 4
     
    GeB 07 uc 2013

I
    WIE DER KAMMERDIENER NACHHER seinen minder scharfblickenden Untergebenen zu wissen gab, erkannte er den einzig überlebenden Bruder Ihrer Ladyschaft auf den ersten Blick; so erwies er Sir Horace die besondere Ehre einer tiefen Verneigung und versicherte ihm auf eigene Verantwortung, die Ladyschaft sei zwar für weniger eng dem Hause verbundene Personen nicht zu sprechen, werde aber gewiß erfreut sein, ihn zu empfangen. Wenig von diesem Wohlwollen beeindruckt, reichte Sir Horace dem einen Lakai seinen Kragenmantel, dem andern Hut und Stock, warf seine Handschuhe auf das Marmortischchen und sagte, nun, das hätte er sich auch nicht anders vorgestellt, und wie es Dassett übrigens ginge. Nicht recht gewiß, ob er sich freuen sollte, daß man sich seines Namens entsann, oder ob er Sir Horaces allzu freies Gehaben mißbilligen sollte, antwortete der Kammerdiener, er fühle sich so wohl, wie man das bei seinem Alter erwarten dürfe, besonders glücklich aber

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