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1434 - Station der Rätsel

Titel: 1434 - Station der Rätsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ausgestattet, in die Station hinaufgeschickt und ihn entsprechend motiviert, damit er bereit war, jenen bösartigen Fremden entgegenzutreten.
    Aber der Helfer hatte versagt.
    Seine Ritterehre hatte ihn dazu gezwungen, sich der logischen Argumentation eines Eindringlings zu beugen. Und nicht nur das. Er hatte Verrat geübt, indem er zu jenem Intelligenzwesen übergelaufen war und sich ihm als Paladin angeboten hatte.
    Zur Strafe hatte das Parallaxum ihn vernichtet - und es hatte die Station zerstört, damit der Eindringling, der den Naat zum schmählichen Verrat verleitet hatte, glauben mußte, den Feind damit für alle Zeiten unschädlich gemacht zu haben.
    Dieser Plan schien aufgegangen zu sein.
    Doch nun war der Feind zurückgekehrt, und sein Vorgehen verriet, daß er sich nicht hatte täuschen lassen, sondern weitersuchen würde, bis er das Parallaxum entdeckt und sich zu seinem Beherrscher aufgeworfen hatte.
    Das durfte nie geschehen.
    Deshalb versuchte das Parallaxum, den Feind namens Iruna von Bass-Teth und seine drei Begleiter auszulöschen. Aber das schlug fehl - genau wie der Versuch, den vier Eindringlingen eine Scheinwelt zu suggerieren und darin umzukommen.
    Und jetzt hatte dieses Wesen, das über die gleiche Pedofähigkeit verfügte wie die ursprünglichen Erbauer und die späteren Befreier, sogar versucht, durch Pedotransferierung die ÜBSEF-Konstante des Parallaxums zu übernehmen.
    Es war zwar an einem xdimensionalen Abwehrschirm gescheitert, doch nicht daran zerbrochen, denn es hatte sich infolge eines sechsdimensionalen Schocks in einen Zerotraum retten können, in dem es alles Wesentliche der wechselhaften Geschichte des Parallaxums erfuhr.
    Auch, daß es eine ganz bestimmte Möglichkeit gab, das Molekulargehirn durch Pedotransferierung dennoch zu übernehmen, dann nämlich, wenn der Pedotransferer aus dem Zerotraum in seinen eigenen Körper zurückkehrte und danach innerhalb einer Sekunde zu einer weiteren Pedotransferierung ansetzte.
     
    *
     
    Iruna von Bass-Teth nahm das Wissen über die Möglichkeit, das Parallaxum trotz des xdimensionalen Abwehrschirms dennoch zu übernehmen, begierig in sich auf - und sie geriet darüber in solche Ekstase, daß sie aus dem Zerotraum heraus zur zweiten Pedotransferierung überging, ohne zuvor in ihren Körper zurückgekehrt zu sein.
    Erst im allerletzten Moment wurde ihr dieser Fehler bewußt. Doch da ließ er sich schon nicht mehr rückgängig machen.
    Und das war auch gar nicht erforderlich, wie Iruna feststellte, als es ihr diesmal auf Anhieb gelang, bis in die sechsdimensionale Endlos-Schleife vorzustoßen, von der aus die ÜBSEF-Konstante des Parallaxums beherrscht werden konnte, ohne daß es eine Möglichkeit der Gegenwehr besaß.
    Nur hatte Iruna nicht ahnen können, daß die Endlos-Schleife schon seit 696 Jahren von einem andere Bewußtsein besetzt war, das sich dort allerdings gefangen hatte, weil die Schockwelle der Kosmischen Katastrophe seine Pedokräfte paralysierte.
    Irunas Bewußtsein war für die Gefangene so etwas Ähnliches wie eine Bluttransfusion für einen Schwerverletzten. Es gab ihrer ÜBSEF-Konstante neue Energie - Energie, die der darauf nicht gefaßten Iruna fehlte, als sie sich wehren wollte.
    Sie ahnte, daß ihrem Bewußtsein eine Odyssee durch Raum und Zeit bevorstand, und schickte einen Septadimimpuls zu ihrem Körper zurück, der dessen Stabilisierungskräfte verstärkte und ihn dadurch befähigte, so lange auszuhalten, bis Irunas Bewußtsein ihn wieder übernahm. Wann immer das sein würde... 10. „Sie kehrt zurück!" rief Nuria Gaih Zahidi. „Ich habe gesehen, wie sie erschauderte."
    „Hoffentlich stimmt das, Nuria-Lady", sagte der Toklunte, nachdem er verschiedene seiner Meßgeräte abgelesen hatte. „Ich messe nämlich sechsdimensionale Impulse, die sich als Befehlssignale zur Auslösung einer weiteren Selbstzerstörungsanlage auslegen lassen."
    Die drei Personen erstarrten, als die Platte, die Iruna immer als Bronzetor bezeichnet hatte, unter ihren Füßen schwankte und ein fernes Grollen ertönte. „Komm zu dir, Iruna!" schrie die Sana voller Panik. „Wir müssen fort von hier!
    Komm zurück!"
    „Sie ist noch immer ohne Bewußtsein", stellte Böcklin nach kurzer Untersuchung fest. „Aber wir dürfen nicht warten, auch ihretwegen nicht. Wenn ihr Bewußtsein zurückkehrt und keinen intakten Körper vorfindet, ist es verloren."
    Grelles Licht erfüllte plötzlich die Schachtröhre, dann krachte es schmetternd und

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