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1435 - Im Halo der Galaxis

Titel: 1435 - Im Halo der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gefährlichkeit seiner Situation und verhielt sich entsprechend.
    Der Lauf der Waffe Daarshols, auf seinen Kopf gerichtet, sprach eine zu deutliche Sprache. „Der geringste Versuch, Telekinese einzusetzen, kostet deinen Freund hier das Leben", warnte der Cantaro eiskalt. „Du wirst nichts unternehmen, hast du verstanden?"
    Gucky nickte nur als Antwort. Da verfügte er nun über drei außergewöhnliche Parafähigkeiten, und keine würde ihm jetzt etwas nützen. „Ich bin schneller als du", warnte Daarshol noch einmal, während er vorsichtig eine weitere Sprosse in Richtung Einstiegluke machte. „Foch wird nichts geschehen. Ich werde ihn später wieder freilassen."
    „Im Vakuum?" brachte der Mausbiber erschrocken hervor. „Auf einem Planeten", versicherte Daarshol.
    Gucky glaubte ihm kein Wort, aber das änderte nichts an der Situation. Er überlegte, ob ein blitzschnelles telekinetisches Manöver den Cantaro austricksen würde, vielleicht konnte er ihm die Waffe entreißen - aber dann verwarf er den Gedanken wieder.
    Es war zu riskant.
    Daarshol war ungemein stark und körperlich offensichtlich wieder auf der Höhe. Er würde sich nicht so leicht überraschen lassen und immer noch Zeit finden, Foch zu töten.
    Er hatte die offenstehende Einstiegluke erreicht. Während des langsamen und vorsichtigen Aufstiegs hatte er Gucky keine Sekunde aus den Augen gelassen.
    Seine Hand hielt die Waffe krampfhaft fest. Mit der anderen hatte er Foch stahlhart im Griff.
    In der kleinen Schleusenkammer stehend, ließ er seine Geisel auf den Boden sinken. Er rief Gucky eine letzte Warnung zu: „Unternimm nichts, wenn ich im Schiff bin und du mich nicht mehr sehen kannst.
    Fochs Gedanken helfen dir auch nicht weiter, selbst wenn du sie empfangen kannst. Grüße den Terraner und seine Freunde von mir. Wir werden uns wiedersehen."
    „Dann holen wir uns Foch!"
    „Du Optimist", höhnte der Cantaro, ehe sich die Außenluke mit einem dumpfen Geräusch schloß.
    Ohnmächtig und zur Untätigkeit verdammt sah Gucky zu, wie Daarshol wenig später von den Kontrollen der Space-Jet her das Schleusentor des Hangars öffnete und das kleine Raumschiff auf seinem Antigravfeld in die Kammer glitt. Einen Moment glaubte der Mausbiber, der Cantaro würde die Außenluke öffnen, um auch im Hangar die Atmosphäre entweichen zu lassen, aber das innere Schleusentor schloß sich rechtzeitig.
    Pedrass Fochs Gedanken verrieten ihm den Rest. Er hatte das Bewußtsein wiedererlangt.
    Daarshol öffnete die Ausflugluke. Die in der Luftschleuse vorhandene Atmosphäre entwich in den Weltraum. Der Sog war stark genug, die Space-Jet mitzureißen, noch bevor der Antrieb zu arbeiten begann.
    Auf dem Bildschirm erkannte Foch die schnell zurückfallende CIMARRON und etwas entfernt die BLUEJAY. Und er sah die fünf angreifenden Schiffe, die jedoch beim Erscheinen der Space-Jet ihr Feuer einstellten und sich neu gruppierten.
    Sie taten es, das war Foch sofort klar, um Daarshol die Flucht zu erleichtern.
    Soweit bekam Gucky die Geschehnisse mit, dann aber blieben Fochs Gedankenimpulse aus.
    Der Cantaro mußte ihn erneut betäubt haben, um jede gezielte Verfolgung unmöglich zu machen.
    Er esperte und fand heraus, daß Beodu gerade Siin einen der üblichen Verpflegungsbesuche abstattete.
    Da er wenig Lust verspürte, Rhodan und den anderen unter die Augen zu treten, teleportierte er in die Luxuskabine des Ophalers, um sich von dem großen Zittern zu erholen.
    Er fühlte sich elend.
     
    *
     
    Wie angeordnet, feuerte Neuhauser drei Warnschüsse ab, die jedoch ziemlich nahe an dem vermutlichen Flaggschiff vorbeiglitten, das Sekunden später seine Schutzschirme aktivierte.
    Longwyn sagte: „Ist es nicht gegen jede Regel, ohne eingeschaltete Schutzschirme anzugreifen?
    Man könnte fast meinen, daß die Cantaro fest mit unserer Wehrlosigkeit rechneten."
    „Natürlich taten sie das", stimmte Rhodan zu. „Um so größer wird nun ihre Überraschung sein. Leider läßt sich mit nur einem feuerbereiten Geschütz wenig ausrichten. Aber der Gegner weiß ja nicht, daß wir nur das eine haben. Ich frage bei der BLUE-JAY nach, ob sie uns unterstützen können."
    Die Auskunft, die Rhodan von dem anderen Schiff bekam, war nicht gerade befriedigend. Zwar wurde auch dort versucht, ein oder zwei Transformkanonen einsatzbereit zu machen, man blieb aber bislang erfolglos. Es fehlten die Spezialisten wie Mansoor und Kantor.
    Nach den drei Warnschüssen ging Neuhauser in die Vollen. Mit Hilfe

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