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1443 - Die Flucht der BARBAROSSA

Titel: 1443 - Die Flucht der BARBAROSSA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Unwägbarkeiten. Denkt an das Geschwätz von dem weißen Fleck auf der Karte der Schwarzen Sternenstraßen. Was ist mit Perseus, Siragusa und Paura? Sind das nicht Anfangs- und Endpunkte von Wegen durch die Black Holes? Statt nach deutlichen Hinweisen zu suchen, läßt Tifflor sich von der vollkommenen Friedfertigkeit der Säcke und Insekten einlullen. Glaubt mir, es gab keine andere Möglichkeit, als die Flucht aus dem Orbit zu wagen. Und das ist uns gelungen!"
    Er setzte sich auf einen freien Platz und machte seinem Artgenossen Zeichen, in der Schulung fortzufahren. Kir-Shan wetzte die Krallen seiner Hände aneinander und suchte nach einem Anknüpfungspunkt. „Es geht nicht nur darum, daß wir gegen die Cantaro Krieg führen", fuhr er fort. „Es gilt auch, das Vermächtnis des Terraners Waringer zu erfüllen, der die Widerstandsorganisation gegründet hat und schließlich von den Droiden zur Strecke gebracht wurde. Daran besteht kein Zweifel, daß es die Cantaro waren, die ihm seinen Zellaktivator stahlen. Das Phantomschiff deutete daraufhin."- Er berührte einen wunden Punkt in den Gedanken der Besatzungsmitglieder.
    Bisher hatte man in Neyscuur kein einziges Phantomschiff ausgemacht, obwohl die Maxim-Orter der PERSEUS und der CASSIOPEIA ständig gesucht hatten.
    Aber, wie gesagt, das mußte nichts bedeuten. Es konnte sein, daß sie sich zurückhielten, um die Galaktiker in Sicherheit zu wiegen und später um so härter zuzuschlagen.
    Genau das sagte er ihnen auch, und Ferr-Moon pflichtete ihm bei. „Überall, wo es Schwarze Sternenstraßen gibt, gibt es auch Cantaro", behauptete er. „Und überall da werden wir Gejagte und Verfolgte sein. Deshalb müssen wir aus dem Untergrund heraus operieren. Heimlich müssen wir uns von Stern zu Stern pirschen und uns einen Überblick verschaffen. Dann können wir unsere Stärke ausspielen und den Vaasuren und allen anderen zeigen, was wir können!"
    „Bravo, Ferr-Moon!"
    Der Kartanin zuckte leicht zusammen und fuhr empor. Entgeistert starrte er in die Runde. Bisher verdeckt hinter zwei hochgewachsenen Tefrodern erkannte er Heyda Minstral. Die Kommandantin erhob sich und deutete auf ihn. „Bist du nicht der Meinung, daß du den Mund ein wenig zu voll nimmst?" fragte sie. „Solltest du diesen Leuten nicht sagen, daß du gelogen hast? Tifflor hat dir gar keinen Auftrag gegeben. Er hat die Flucht der BARBAROSSA nicht angeordnet. Du hast sie aus eigenem Antrieb inszeniert.
    Tifflor wußte nichts von deinem Vorhaben und kann es sich jetzt höchstens denken.
    Du hat ihm mit Sicherheit erhebliche Probleme verursacht, denn die Vaasuren werden nicht besonders erfreut darüber sein, daß wir uns selbständig machen.
    Allerdings ist es jetzt zu spät, das rückgängig zu machen. Tifflor ist Manns genug, auf sich selbst aufzupassen, und wir können uns nützlich machen!"
    Ferr-Moon überging es, daß sie ihn einen Lügner genannt hatte. Er wußte, daß sie gar nicht gegen seine Maßnahme sein konnte, schließlich war sie eine Angehörige der Freihändler wie er. Sie verfolgten dieselben Ziele, und Ferr-Moon hatte eben seine eigenen Ansichten darüber. „Was willst du?" wollte die Kommandantin wissen. „Lege deine Karten jetzt auf den Tisch, nicht erst nach der Katastrophe!"
    Der Kartanin machte einen Satz nach vorn und riß dabei zwei Notsitze mit, die zufällig nicht aus Formenergie bestanden, sondern aus einem veralteten Depot stammten. „Du hast nicht das Recht, mich zu beleidigen", fauchte er. „Was ich will, ist die Ungebundenheit. Wir haben doch genug Strategien gelernt für diesen Kampf.
    Die Vaasuren benötigen Druck und Stärke.
    Wenn wir ihnen gegenüber und auch gegenüber den anderen Völkern dieser Sterneninsel Stärke zeigen, werden wir ans Ziel kommen. Sind wir denn degeneriert, daß wir uns diktieren lassen, wie wir uns zu verhalten haben? Die Aiscrou und Vaasuren und wie sie alle heißen werden nur dann mit der Wahrheit herausrücken, wenn wir sie gefügig gemacht haben."
    Heyda Minstral wirkte belustigt. Sie schritt zwischen den Sesseln auf der Ferr-Moon zu und blieb vor ihm stehen. „Wir mit unserer überlegenen Macht vermögen das ohne Probleme", spottete sie. „Ein einzelnes Schiff gegen eine ganze Galaxis. Weißt du, was das ist?" Sie machte eine bedeutsame Pause. „Das ist Größenwahn."
    „Ich kann dieses Argument nicht gelten lassen, Heyda. Ich bin ein Kämpfer wie wir alle. Und ich schere mich in diesem Ausnahmezustand einen Dreck darum, was

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