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1443 - Die Flucht der BARBAROSSA

Titel: 1443 - Die Flucht der BARBAROSSA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tifflor als Leiter dieser Expedition will und meint. Unser Schiff ist ein Kampfverband kleinen Ausmaßes. Es gibt um uns herum nur Schwächlinge, und diese werden wir unsere eiserne Faust spüren lassen!"
    „Deine eiserne Faust!" Heyda deutete anklagend auf ihn. „Oder geht es dir wirklich um uns alle? Ist es nicht viel mehr so, daß du gewissenlos deine eigenen Ziele verfolgst?"
    „Meine Ziele sind die Ziele unserer Organisation!" beharrte Ferr-Moon.
    Heyda Minstral beendete die Auseinandersetzung mit einer entschiedenen Handbewegung. Sie gab Kir-Shan die Anweisung, die Schulung abzubrechen und sich um seinen Feuerleitstand in der Bugzentrale zu kümmern. Die BARBAROSSA befand sich inzwischen nach der zweiten Metagrav-Etappe in einer Entfernung von achtzehn Lichtjahren von der Sonne Maurooda und ortete. Daß Heyda Kir-Shan abberief, deutete darauf hin, daß sie etwas vorhatte. Die Neugier in Ferr-Moons Gesicht war unübersehbar. „Wenn wir nun schon hier sind, wollen wir das auch nutzen", erklärte die Kommandantin. „Wir werden uns dünn machen und aus dem Untergrund agieren.
    Wir erforschen die Situation in Neyscuur heimlich. Und dort, wo es nötig und möglich ist, greifen wir ein!"
    Es war ein verbaler Kompromiß, das wußte auch Ferr-Moon sehr genau.
    Dennoch schmolz der Kartanin vor Begeisterung beinahe dahin. „Ein großes Wort, Heyda Minstral!" rief er begeistert. „Es ist einer großen Kommandantin würdig!"
    Du weißt hoffentlich, warum man mich zur Kommandantin gemacht hat und nicht dich, dachte sie
     
    2.
     
    Täuschte er sich, oder hatte das Zhaim eine andere Gestalt angenommen?
    Langsam schritt der Planta um den Gegenstand herum, der auf dem Labortisch ruhte. Rem Ta Durka vermochte nicht genau zu sagen, ob er recht hatte oder nicht. Wahrscheinlich lag es allein an dem Licht von oben, das in ihm den Eindruck der Veränderung hervorrief.
    Es polterte an der Tür. Der Gryole schob seinen Körper in das Labor hinein. Antam war über einen Meter kleiner als der Planta, und er bewegte sich schwerfällig auf den fleischigen Beinen vorwärts. Die Arme hatte er vollständig in den Bereich zwischen den Knochenplatten seines Oberkörpers zurückgezogen, und von seinen Schultern hing ein roter Umhang, der zu lang war und auf den er immer wieder trat. So, wie der Gryole hereinkam, hätte er jedem Uneingeweihten Angst eingejagt, denn Antam schien keinen Kopf zu besitzen... Er verließ sich allein auf seine Tastsinne, und erst als er den Labortisch fast erreicht hatte, schob er ihn ein kleines Stück ins Freie und musterte Rem Ta Durka eindringlich. „Ich habe mein Bestes versucht", sagte er. „Niemand hat mich gesehen. Sicher, wenn die Kommandantin nach unserem Aufenthaltsort fragt, wird die Syntronik ihr Auskunft erteilen. Dieses Risiko müssen wir eingehen. Immerhin besteht nach wie vor der Alarm, und wir haben uns eigentlich auf unseren Sicherheitspositionen zu befinden. Es ist eine Frage der Zeit, bis man unser Fehlen bemerken wird."
    „Dann laß uns beginnen!" verlangte Rem Ta Durka. Er schob sich auf einen der Hocker, die fest an dem Tisch installiert waren und musterte das Zhaim. Es schien ihm verlockend zuzublinzeln, und er riß die Wülste seines Gesichts nach unten und nach oben, um mit den tief liegenden Augen besser sehen zu können. „Was ist?" fragte Antam. „Nichts, nichts."
    „Es wäre auch nicht möglich. Du empfindest nichts. Du bist nicht empfänglich für dieses Gebilde. Du kannst nur etwas spüren oder erkennen, wenn das Zhaim mit voller Energie arbeitet. Strenge dich an."
    „Natürlich, was sonst. Wie ist es bei dir?
    Kannst du etwas spüren?"
    „Selbstverständlich! Es spricht!"
    Rem Ta Durka schwieg verblüfft. Er beugte sich über den Tisch und brachte seinen Kopf an das Gebilde heran. Er lauschte. Nach vielleicht einer Minute richtete er sich wieder auf. „Ich höre nichts!" sagte er. „Siehst du? Du hast eben nur deine äußeren Ohren. Du mußt mit deinem Innern hören! Und du darfst nicht irgendeiner Einbildung aufsitzen!"
    Der Planta schlug die langen Arme gegeneinander, daß es knallte. „Wie sehen denn deine inneren Ohren aus?" zischte er. „Sie sind so groß wie dieses Schiff und darüber hinaus. Doch sei jetzt still. Ich will der Botschaft lauschen, die das Zhaim mir mitteilen will!"
    Er zog sich auf einen Hocker und lehnte den harten Körper auf den Tisch. Er reckte den Hals weit nach vorn, bis er mit dem kleinen Kopf nahe an dem Gebilde ruhte.
    Das Zhaim wurde

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