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1445 - Holt mich aus der Hölle!

1445 - Holt mich aus der Hölle!

Titel: 1445 - Holt mich aus der Hölle! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sollte, dann jedoch hatte er sich gefangen, und auf seinen Lippen erschien ein breites Lächeln.
    »Sind Sie der neue Lover meiner Ex?«
    »Bestimmt nicht.«
    »Sondern?«
    »Glenda und ich gehören zusammen.«
    »Kollegen demnach?«
    »Richtig.«
    »Super. Dann kann ich die kleine Party ja vervollständigen.« Er ließ sich in einen freien Sessel fallen und schlug lässig die Beine übereinander. »Da kann die Party ja beginnen. Es fehlt nur noch die Hauptperson. Wo steckt sie denn?«
    »Sie hat sich zurückgezogen«, erklärte Glenda, die das große Wohnzimmer inzwischen betreten hatte.
    »Ach, sagen Sie nur. Warum?«
    »Sie fühlt sich nicht wohl.«
    Fisher legte den Kopf in den Nacken und lachte. »Gute Ausrede, wirklich. Nur glaube ich nicht daran.«
    »Warum nicht?«, fragte ich.
    »Ganz einfach. Sie wollte mich nicht sehen. Ich kenne das Spiel. Es hat mich schon gewundert, dass ich überhaupt hier erscheinen durfte. Jetzt kenne ich ja den Grund.«
    »Eben. Es schien ihr nicht ratsam zu sein, mit Ihnen allein zu sein, Mr Fisher.«
    Eddy schaute Glenda etwas länger an als gewöhnlich. Dann sagte er: »Ah, so hat sie sich ausgedrückt. Dann gehe ich mal davon aus, dass sie euch auch eingeseift hat.«
    »Bitte?«
    Er lächelte breit. »Ja, eingeseift. Sie hat euch echt eingeseift, verdammt.«
    »Und warum sollte sie das tun?« Glendas Stimmlage klang bereits recht wütend. Sie fühlte sich wohl an der Nase herumgeführt.
    Eddy Fisher wurde nachdenklich. Er machte einen sehr ernsten Eindruck. »Ihr kennt sie wohl nicht, oder?«
    »Wir sind Kollegen«, sagte Glenda.
    »Ha, das ist mir schon klar. Sie wollte nicht allein sein. Sie wusste, dass ich kommen würde.« Er lächelte wieder. »Und da lässt man sich eben etwas einfallen.«
    »Ist das denn so unnatürlich?«, flüsterte Glenda. »Das ist doch normal, wenn man Angst vor jemandem hat. Oder?«
    »Moment.« Fisher streckte den rechten Zeigefinger in die Höhe.
    »Cathy soll Angst vor mir gehabt haben?«
    »So sehen wir das.«
    Fisher senkte den Kopf, bevor er ihn schüttelte. »Das ist wieder mal typisch für sie. Aber perfekt. Sie schafft es immer, als unschuldige Person dazustehen. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Nur stehe ich allein auf weiter Flur und kann es nicht beweisen.«
    »Sie tun mir direkt Leid«, erklärte Glenda.
    »Das ist mir egal, verdammt. Aber ich habe Recht. Sie versteht es meisterhaft.« Fisher fing an zu lachen. »So ist das immer im Leben. Es gibt Menschen, die sich stets reinwaschen.«
    Ich hatte mich bewusst zurückgehalten und Glenda die Gesprächsführung überlassen. Schon einmal war ich von einer unguten Ahnung befallen worden, ohne zu wissen, warum sie in mir aufgestiegen war. Man hätte auch von einem Misstrauen sprechen können, und genau dieses Gefühl erfüllte mich auch jetzt.
    Was passte hier nicht zusammen? War Cathy Fox wirklich nur verschwunden, weil sie ihren Mann nicht sehen wollte? Weshalb war sie noch nicht zurückgekehrt?
    Ich fragte Fisher: »Sind Sie es nicht, der sich reinwaschen will, Mister?«
    Langsam drehte er seinen Oberkörper in meine Richtung. »Nein, das habe ich nicht nötig. Ob Sie es mir nun glauben oder nicht. Kapiert?«
    »Nicht genau.«
    Sein Gesicht zeigte einen leicht verkniffenen Ausdruck, als er fragte: »Was hat sie alles über mich erzählt?«
    Ich hob die Schultern. So erhielt ich von ihm die Antwort. »Ich kann es mir vorstellen. Was ich für ein Arschloch bin, zum Beispiel. Einer, der durch die Szene tänzelt, nur oberflächlich ist und sich um nichts kümmert. Aber in meinem Beisein ist Kim nicht gestorben, sondern in ihrem. Und jetzt kann das Kind seine Jenseitsruhe nicht finden. Das empfinde ich als erschreckend.«
    »Sie wissen gut Bescheid.«
    »Das weiß ich.«
    »Dann können Sie uns sicherlich auch sagen, warum das so ist.«
    Er überlegte kurz und nickte dann. »Ja, das kann ich Ihnen sagen.«
    »Bitte.«
    »Aber ich werde es nicht tun. Sie haben mit den Dingen nichts zu tun. Sie stehen außen vor.«
    »Lassen wir das mal so stehen«, sagte ich. »Ihrer Meinung nach liegt es an Cathy, dass Kim die Ruhe nicht finden kann, die sie eigentlich haben müsste.«
    »So ist das.«
    »Schade, dass Sie uns kein Vertrauen entgegenbringen, Mr Fisher. Können Sie sich vorstellen, dass wir hier nicht herumsitzen, weil es uns sonst zu langweilig wäre? Dass wir sogar einen triftigen Grund haben?«
    Eddy Fisher nickte. »Allmählich dämmert es mir, dass nicht alles so ist, wie es

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