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1461 - Der Friedenssprecher

Titel: 1461 - Der Friedenssprecher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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weiter dem frevelhaften Wahnsinn folgt, dann müßt ihr weiter vernichten.
    Zuerst müßt ihr den Botschafter der Väter, den Friedenssprecher, ausschalten. Das ist sicher kein Problem für euch. Der Friedenssprecher besteht aus einer Informationsquelle, die ganz speziell von Brüdern und Schwestern unserer gemeinsamen Vorfahren gebaut worden ist. Vernichtet den Friedenssprecher! Er verkündet euch die Wahrheit. Und die könnt ihr ja nicht gebrauchen. Wagt es nicht, euch selbst zu erkennen! Schützt den Friedenssprecher nicht! Teilt seinen Standort euren Herrschern mit, damit diese ihn ausschalten können, wenn ihr selbst nicht dazu in der Lage seid.
    Geht mit euren syntronischbiologisch gesteuerten Gehirnen davon aus, daß eure Vorfahren, die Anoree, sich irren. Verfolgt weiter mit aller Konsequenz den Weg der Unterdrückung des intelligenten Lebens und des blinden Gehorsams dem Herrscher gegenüber, der sich euch nicht zeigt.
    Das sagen euch die Retter.
    Denkt nicht nach. Oder denkt doch nach.
    Informiert die Befehlshaber. Oder erhaltet den Friedenssprecher.
    Denkt an nichts, ihr Cantaro. Oder denkt an die Brüder und Schwestern der Herkunft.
    Wer andere vernichtet, wird sich selbst vernichten!
    Erinnert ihr euch an diesen Spruch des Zweiten Urvaters?
    Merkt ihr etwas von der Liebe der Anoree, die euch erreichen möchte? Wir können euch aber nicht erreichen, wenn ihr uns nicht helft.
    Helft uns! Und helft euch! (Aus den Versen und Bildern des Friedenssprechers) Perry Rhodan hatte Lalande Mishkom gebeten, mit der Space-Jet CIM-2, die während der fünfwöchigen Ausbauzeit auf Shister mit Bordmitteln der ODIN und der CI-MARRON neu gefertigt worden war, die drei Anoree von der YALCANDU zur ODIN zu holen.
    Während diese noch unterwegs war, setzte er seinen engsten Freunden den Plan auseinander, den er nun in die Tat umsetzen wollte. „Zunächst zur Zusammensetzung des Kommandos. Ich habe schon mit Sato Ambush und Lalande Mishkom gesprochen und beide als meine Begleiter festgelegt.
    Dazu kommen nun noch die drei Anoree. Das ist alles."
    „Und ich?" begehrte der Ilt auf. „Ich sagte dir doch, ich brauche Bewegung. Wer rastet, der rostet. Und was du machen willst, ist sicher kein Spaziergang. Du wirst mich bestimmt brauchen."
    „Ich kann dich nicht mitnehmen", widersprach der Mann in der Maske des Fregor tem Mil. „Du wirst das verstehen. Mein eigentliches Ziel ist nicht Bydra. Die Angaben zum wirklichen Ziel sind in der Syntronik der ODIN und der CIMARRON vorhanden. Die Syntroniken werden sie allen Führungskräften zur Verfügung stellen, wenn dies erforderlich werden sollte."
    „Du machst ja sehr auf geheimnisvoll", maulte Gucky. „Ganz richtig. Ich werde auf einem etwas umständlichen Weg, den ich selbst noch nicht genau kenne, an das Ziel gelangen. Dabei werde ich mich weder unserer Raumschiffe noch der Beiboote bedienen. Letztere werden uns nach Bydra bringen, aber das ist dann alles. Den weiteren Weg werden wir selbst suchen. Wir werden von Bydra aus etwa 12.000 Lichtjahre zurücklegen müssen."
    „Ich muß mich ja deinem Entschluß beugen." Der Mausbiber machte aus seiner Unzufriedenheit keinen Hehl. „Aber den Sinn des ganzen Theaters versteht wohl keiner."
    „Hört mir zu." Perry Rhodan zupfte an seinem Bart. „Ihr wißt, daß mein Intimfeind, den wir Monos nennen, jederzeit über meinen Aufenthaltsort Bescheid weiß. Sato hat versucht, mich und meinen Aktivator besonders abzuschirmen. Ich trage dieses Gerät noch, aber ich glaube nicht an seine Wirkung. Einen Beweis dafür habe ich ja erst kürzlich erhalten. Es ist also für alle von Vorteil, wenn ich mich absetze und eigene Wege gehe. Das ist aber nicht der eigentliche Grund für diesen Fast-Alleingang. Die Maske spielt dabei eine Rolle, das Loslösen von der vertrauten Umgebung der ODIN und der CIMARRON und die Geheimhaltung meines Reiseziels ebenfalls. Ich möchte austesten, ob der Feind auch dann noch meiner Spur folgen kann."
    „Das sind aber reichlich primitive Schutzmaßnahmen", meinte Norman Glass. „Das ist meine Absicht", erklärte Rhodan. „Die hochtechnischen Tricks ä la Sato haben versagt. Jetzt versuche ich es einmal mit einfachen Dingen."
    „Ich sehe das ein." Gucky nickte verständnisvoll. „Es fehlt aber noch eine Erklärung, warum du mich nicht mitnehmen willst."
    „Ich rechne damit, daß mich Monos' Agenten auch jetzt verfolgen werden. Wenn die einfachen Schutzmaßnahmen wirken sollten, muß Monos doch erst recht aktiv

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