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1469 - Impulse des Todes

Titel: 1469 - Impulse des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan begab sich mit Sato Ambush zum Kontaktpult der VA-Parasyntronik, denn hier sollten jetzt die letzten Daten eingelesen werden, die unmittelbar vor dem Tod des Droiden gewonnen worden waren.
    Urban Sipebo hatte alles vorbereitet, als die beiden Männer eintrafen.
    Er hörte nur mit einem Ohr hin, als Rhodan ihm sagte, daß er vor einer guten Stunde seinen Sohn Nobby besucht und ihm einen neuen syntronischen Spielgefährten namens „Tante Betty" mitgebracht habe und daß der Vater bei Gelegenheit eine Empfangseinrichtung des dazugehörigen Alarmsystems an sich nehmen solle. Sipebo nickte kurz und murmelte einen knappen Dank. „Wir übertragen zunächst alles in die Syntronik selbst", erläuterte der Spezialist sodann. >Von den Hauptspeichern werden die Daten den Wissenschaftlern zur Begutachtung zur Verfügung gestellt.
    Gleichzeitig finden sie Eingang in die Simulationsmodelle Bund C. Und wenn das geschehen ist, auch in A, wo wir aus den bekannten Gründen mit Schwierigkeiten rechnen müssen. Für diesen Fall habe ich diverse Manipulationsmöglichkeiten vorbereitet, die diesmal von außen her gesteuert werden, also nicht von der VA selbst, obwohl diese, wie ihr Name sagt, ansonsten alles adaptieren könnte."
    Ein zentraler Bildschirm teilte jeweils den aktuellen Stand mit. Sedge Midmays und Sato Ambush stürzten sich förmlich auf die Bilder vom Herzmuskelfortsatz, aber schon bald zeigten ihre Gesichter enttäuschte Mienen. „Die Sonde ist nicht ins Innere gelangt", stellte der Mediker fest. „Sie hat sich auf den peripheren Bereich beschränkt. Das ist nicht genug. Die wichtigsten Daten fehlen."
    „Die Daten müssen irgendwo sein", behauptete Urban Sipebo. „Die Sonde ist in den Muskelfortsatz gelangt. Die Daten wurden ermittelt; das ergibt sich aus der Checksumme. Sie werden sehr wahrscheinlich durch eine Rückwirkung der früher erkannten Fehler blockiert. Laßt euch nicht entmutigen! Ich sage euch, die Werte sind irgendwo!"
    Die VA-Parasyntronik meldete sich mit einem akustischen Signal. „Übertragen der neuen Daten in das Simulationsmodell Aist nicht möglich", teilte sie mit. „Es wurden an zwei Stellen während des Transfers Blockierschaltungen identifiziert."
    „Das ist doch ein Erfolg", behauptete Urban Sipebo. „Das ist der Beweis. Jetzt finden wir die Fehler.
    Diese reagieren anders auf die neuen Daten. Sie stehen in einer logischen Verbindung zu diesen. Das ist unsere Chance."
    „Was hast du vor?" fragte Sato Ambush. „Wir haben diverse Dinge vorbereitet", entgegnete Sipebo. „Temperaturschwankungen, Aufhebung der Gravitation, mechanische Schockwellen, Zentrifugalkräfte durch Rotation, Ultraschall und ein paar andere Sachen mehr. Aber alles technische Dinge, die nichts Elektromagnetisches in der Grund- oder Hyperform enthalten. Damit haben wir ja nichts erreicht, als wir die Störungen lokalisieren wollten. Jetzt versuchen wir es mit ganz primitiven Eingriffen."
    Die vorbereiteten Maßnahmen liefen an. Die VA-Parasyntronik, die das Innere des Laborraums mit dem Modell Aauch jetzt überwachte, meldete prompt jedes physikalische Ereignis zum Zeitpunkt des Eintretens und auch in der jeweiligen Dauer. Was Urban Sipebo wollte, trat jedoch nicht ein, nämlich eine direkte Reaktion des Modells, in dem ja organische und syntronische Fragmente des umgekommen Rodigar steckten.
    Sipebo ließ die Variationen wiederholen, aber diesmal mit stärkeren Werten. Wieder erfolgte keine Reaktion aus dem Modell heraus.
    Dafür geschah plötzlich etwas ganz anderes.
    Das Multigerät am linken Handgelenk Urban Sipebos gab ein durchdringendes akustisches Signal von sich. Ein Schriftzug blinkte dort auf dem kleinen Display auf.
    Ambush, Rhodan und Doc Midmays blickten auf den Spezialisten, der irritiert den Kopf schüttelte. „Der Alarmempfänger meiner früheren Überwachungseinrichtung", erklärte er hastig. „Wenn Nobby etwas passieren sollte, wie es bei... das Gerät wurde bei der Explosion zerstört und..."
    Er fand die richtige Sensortaste, und das akustische Signal verstummte. „Was steht denn dort?" Perry Rhodan packte Sipebos Hand und drehte sie sö um, daß er die Schrift lesen konnte. „Ein Fehlalarm im Empfänger", erklärte der Spezialist ausweichend. Er glaubte das auch, und die Störung war ihm unangenehm. „Der Sender existiert ja längst nicht mehr."
    Der Terraner las laut vor: „Nobby wird ungewöhnlich stark erhitzt!"
    „Nobby wird ungewöhnlich stark erhitzt!" wiederholte Urban

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