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1487 - Die Dämonen-Prinzessin

1487 - Die Dämonen-Prinzessin

Titel: 1487 - Die Dämonen-Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Richtung zu schauen, aber er hatte offenbar trotzdem Kontakt bekommen.
    »Wo seid ihr denn jetzt?« fragte er.
    Für mich war nicht zu hören, ob er eine Antwort bekam, aber ich sah, dass er nickte.
    »Das ist toll, wirklich. Ich freue mich. Geht es euch gut?«
    Wieder entstand eine Pause. Plötzlich lachte Gerrit, bevor er sagte:
    »Ja, sie ist toll. Sie kann so wunderbar erzählen. Sie liebt die Märchen so wie ich. Wunderbar…«
    Ich stand an der Tür, und meine Blicke befanden sich auf einer permanenten Wanderschaft. Es gab keine Veränderung. Ich sah oder spürte nicht das, was Gerrit sah.
    Und auch mein Kreuz hielt sich mit einer Warnung zurück. Gerrit hatte einen rein geistigen Kontakt zu den Geschwistern aufgenommen. Ob es dabei bleiben würde, daran glaubte ich nicht. Ich wollte den Kontakt zu der dämonischen Prinzessin aufnehmen und hoffte, dass ich eine Möglichkeit fand.
    »Ist sie zu euch gekommen?« Nach dieser Frage hörte ich gespannt zu. Ich wartete auf die Antwort, die ich nicht hören konnte, aber sie war von Gerrits Gesicht abzulesen.
    Er strahlte plötzlich und nickte.
    »Da will ich auch hin. Sagt ihr, dass ich kommen werde. Vielleicht kann sie mich holen.«
    Wieder erhielt er eine Antwort, und sie stellte ihn zufrieden, denn ich sah, dass er nickte. Dabei verzog sich sein Mund zu einem breiten Lächeln, und er sah zudem entspannter aus.
    Ich verhielt mich noch ruhig. Als mich Lena Quinn flüsternd ansprach, winkte ich ab. Sie verstand und hielt den Mund.
    Gerrit nickte ins Leere. Dann zog er seine Arme wieder zurück. Sie blieben jetzt an seinen Seiten hängen, und die Hände berührten das Bett. Er blieb so sitzen, fiel weder nach hinten noch nach vorn.
    Ich überlegte, ob ich ihn weiterhin nur beobachten oder ihn nicht besser ansprechen sollte. Nur er war der Weg, um an die Dämonen-Prinzessin heranzukommen. Ich allein schaffte es nicht, Kontakt mit ihr aufzunehmen. Sie ließ sich nicht rufen und auch nicht beschwören.
    Den Kontakt mit den Geschwistern hatte Gerrit verloren. Zumindest sprach er nicht mehr. Doch seiner Haltung war anzusehen, dass er noch immer unter Strom stand. Ich hatte das Gefühl, dass der Sprung in eine andere Dimension dicht bevorstand. »Ja, ich bin bereit.«
    Diese Antwort hatte nicht mir gegolten. Er musste Verbindung mit der Dämonen-Prinzessin bekommen haben, und er stand mit einem Ruck auf.
    Danach ging alles blitzschnell. Wie aus dem Nichts erschien die Szenerie, die ich schon von der Schule her kannte. Eine rötliche Umgebung mit braunen Farbtönen durchsetzt. Es gab kein Ende mehr, das eigentliche Zimmer war verschwunden, und Gerrit, der auf dem Bett stand, lief mit kleinen, schnellen Schritten auf das Bettende zu.
    »Ja, ich komme!«
    Er sprang der Prinzessin entgegen und war verschwunden!
    ***
    Es war alles blitzschnell über die Bühne gelaufen. Wieder hatten sich zwei Dimensionen getroffen und ein Gebiet der Überlappung geschaffen, in dem der Junge verschwunden war.
    Wäre ich in einem anderen Zimmer gewesen, hätte ich nicht so schnell reagieren können. Aber das war ich nicht. Ich befand mich mit Gerrit im selben Raum, und es hätte schon mit dem Teufel zugehen müssen, wenn ich mich anders verhalten hätte.
    So schnell wie er war ich auch.
    Er hatte mich bisher nicht gesehen und sah mich auch nicht, als ich ihm nacheile. Ich hoffte nur, dass mein Kreuz keine Barriere bildete und mich aufhielt, doch das war nicht der Fall.
    Gerrit kam durch – und ich auch!
    Ich sprang ihm nach, bevor sich das Tor wieder schließen konnte.
    Über eine Rückkehr machte ich mir keine Gedanken. Ich wollte der verdammten Prinzessin an den Kragen, und das schaffte ich nur in ihrem eigenen Reich.
    Geschafft!
    Die normale Welt war verschwunden. Beim nächsten Atemzug befand ich mich in einer anderen Dimension, in der eine Prinzessin herrschte, die Märchen über alles liebte und sie zu einer grausamen Wahrheit machen wollte…
    ***
    Nicht zum ersten Mal erlebte ich den Sprung in eine andere Dimension. Es war immer wieder anders. Jedes Mal öffnete sich mir eine neue spannende Welt, und so war es auch hier.
    Beim ersten Rundblick hatte ich den Eindruck, nicht mehr irgendwo im Freien zu stehen, sondern in einer gewaltigen Halle, deren Maße nur schwer auszuloten waren.
    Es konnte an der rötlichen Farbe liegen, die von starken Brauntönen fast überdeckt wurde. Sie zog sich überall hin, es gab keine freien Flecken, und es sah so aus, als wären die Flammen erstarrt.
    Eine

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