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1496 - Die Paratrans-Mission

Titel: 1496 - Die Paratrans-Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vorübergehend völlig vergessen zu haben. „Auf einhundertvierunddreißig habe ich von Anfang an ganz besondere Hoffnungen gesetzt!"
    „Das ist mir nicht verborgen geblieben", versicherte Farlon Stretter. .„Eben darum wollte ich es mir nicht nehmen lassen, dir diese Erfolgsmeldung selbst zu übermitteln."
    „Ich danke dir!" sagte Carol Shmitt, und damit war auch dieses Gespräch beendet.
    Er sah, daß die Cantaro am äußersten Rand dessen angelangt waren, was sie ertragen konnten, und er verzichtete darauf, sie noch länger zappeln zu lassen. Er gab ihnen den Wink, den sie so sehr ersehnten.
    Die Cantaro hatten es daraufhin bemerkenswert eilig, sich zu entfernen.
    Gegenüber ihren Kollegen im Supremkommando würden sie in der nächsten Zeit sehr überzeugend dafür eintreten, daß man den Herren der Straßen jedes nur erdenkliche Maß an Umsicht zutrauen müsse
     
    2.
     
    Das Mädchen stand im Hangar, in dem die JOLLY ROGER auf ihren Einsatz wartete, und sah dort irgendwie verloren aus - wie ein Kind, das sich verlaufen hatte. „Wer ist das?" fragte Teage Hurl, der neben Nikki Frickel auf der Galerie stand und bestimmte Funktionen in den Frachtarmen des Schiffes überprüfte. „Ich weiß es nicht", erwiderte Nikki Frickel. „Ich habe sie noch nie zuvor gesehen."
    „Ich auch nicht", murmelte Teage Hurl. „An diese Beine würde ich mich sonst erinnern."
    Nikki Frickel warf ihm einen amüsierten Seitenblick zu.
    Teage Hurl war um die Hundert, dürr wie eine Bohnenstange und von geradezu erlesener Häßlichkeit. Er hatte eine besondere Vorliebe für die Farbe Grün, ungeachtet der Tatsache, daß sie ihm nicht stand, weil er bleich wie eine Wasserleiche war. Als junger Mann hatte er sich auf seinem Heimatplaneten Asporc mit dem Verkauf gestohlener Ersatzteile über Wasser gehalten. Eines Tages war er samt der Antriebszelle, in der er gerade herumkroch, in einem chemischen Reinigungsbad gelandet. Seitdem war er weiß wie Kochkäse und obendrein völlig haarlos.
    Er starrte das Mädchen an, als sei ihm eine überirdische Erscheinung zuteil geworden. „Bist du schon fertig?" fragte Nikki Frickel. „Man wird doch wohl mal eine Pause einlegen dürfen, oder?" knurrte Teage Hurl. „Nicht, wenn wir dadurch unterwegs die Hälfte unserer Fracht verlieren!" versetzte Nikki Frickel bissig. „Entschuldigung!" Er wandte sich wieder seiner Arbeit zu und murmelte dabei wütend vor sich hin. Nikki Frickel hörte etwas von „... nicht ganz dicht in der Birne ist..." und drehte sich blitzschnell nach ihm um. „Wie war das?" fragte sie scharf. „Ich sagte, da ist ein Riß im Firnis!" improvisierte Teage Hurl geistesgegenwärtig. „Firnis? Wenn wir diesen Auftrag erledigt haben, wirst du dich zu einem Kursus über Materiallehre melden!"
    Teage Hurl zog es vor, seine Messungen an einem anderen, etliche Meter entfernten Terminal fortzusetzen.
    Nikki Frickel blickte wieder nach unten. Das Mädchen war immer noch da.
    Die junge Terranerin gehörte nicht zur Mannschaft der JOLLY ROGER. Damit erhob sich natürlich die Frage, was dieses Mädchen hier zu suchen hatte. Dieser Hangar war Sperrgebiet. Auch wenn niemand daran glauben mochte, daß sich Agenten der Cantaro und der Herren der Straßen auf Heleios herumtrieben: Man war in diesem Fall nicht bereit, auch nur das kleinste Risiko einzugehen.
    Andererseits mochte es unsinnig sein, sich nach diesem Mädchen zu erkundigen, denn bis zum Start der JOLLY ROGER würden noch mindestens zwei Stunden vergehen. Das hing mit der speziellen Fracht zusammen, die das Schiff bei dem bevorstehenden Flug zu transportieren hatte. Und natürlich mit den Passagieren, die sich Zeit ließen - der Himmel mochte wissen, wie lange noch.
    In zwei Stunden konnte viel geschehen.
    Vielleicht wollte das Mädchen nur irgend jemanden besuchen. Die Besatzung der JOLLY ROGER war ein ziemlich wilder Haufen, und beim letzten Landurlaub hatte diese Bande sich nach besten Kräften bemüht, ihrem schlechten Ruf gerecht zu werden. Sie hatten sich stundenlang im Stützpunkt herumgetrieben, und es gab einige recht hartnäckige Schürzenjäger unter ihnen.
    Woraus sich lediglich die Frage ergab, wer von diesen üblen Burschen das Kunststück fertiggebracht hatte, ein so nettes und allem Anschein nach schüchternes Mädchen wie dieses dort derart nachdrücklich zu beeindrucken, daß es bereit war, stundenlang hier herumzustehen und auf seinen Angebeteten zu warten.
    Die Ankunft einer anderen, weitaus vertrauteren

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