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1497 - Unternehmen Exitus

Titel: 1497 - Unternehmen Exitus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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welche Wirkung bisher erzielt worden war.
    Die Antwort enttäuschte ihn.
    Obwohl eine Ladung geballter Energie nach der anderen aus dem Hyperraum hervorbrach und gegen den Deftra-Wall anbrandete, zeigte dieser noch keine Wirkung. „Das wird schon noch kommen", versuchte Serena ihn zu trösten. „Es sollte aber bald kommen", erwiderte Homer. „Ich mache mir Sorgen wegen Perry und Gesil. Wenn sie noch innerhalb des Solsystems sind, werden sie Schwierigkeiten bekommen. Und wir können ihnen nicht helfen, denn der Deftra-Wall läßt weder die SHF-Störsender noch unsere Raumschiffe durch.
    Innerhalb des Solsystems können die Cantaro ungehindert operieren. Gegen sie bietet die TARFALA keinen Schutz."
     
    8. DAS ULTIMATUM
     
    Sie hatten eine Zeitlang erfolgreich Katz und Maus mit den cantarischen Verfolgern gespielt. Doch jetzt schien das Ende unwiderruflich gekommen. Die Cantaro hatten nach anfänglicher Verwirrung schließlich doch gemerkt, daß die TARFALA ständig zwischen den Marsmonden Deimos und Phobos hin und her gesprungen war.
    Jetzt rückten sie beiden Satelliten zu Leibe.
    Das Dreizackschiff, das gerade noch einmal vom Phobos-Transmitter ins Innere von Deimos abgestrahlt worden war, wurde von harten Vibrationen durchgeschüttelt. Die Holoflächen, von Paunaro eigens zur Außenbeobachtung für seine Passagiere erzeugt, wurden dunkel.
    Perry Rhodan und Gesil ahnten, was das bedeutete.
    Cantarische Intervallkanonen zertrümmerten die Transmitterstation des Deimos. „Wollt ihr euch zu erkennen geben?" fragte der Nakk, der, scheinbar unberührt von den dramatischen Ereignissen, vor seinen Kontrollen schwebte.
    Perry begriff, was er meinte.
    Wenn die Cantaro erführen, wer sich in dem von ihnen verfolgten Schiff befand, würden sie es wahrscheinlich nicht vernichten. Für die Herren der Straßen mußte er, Perry Rhodan, als lebender Gefangener sehr viel mehr bedeuten denn als Toter.
    Er blickte seine Frau fragend an. „Nein", gab Gesil ihm leise zu verstehen. „Mit uns als Gefangenen könnten die Herren der Straßen Homer erpressen und ihn zur Aufgabe zwingen. Damit wäre die vielleicht einzige Chance vertan, die Cantaro auszuschalten und der Freiheit zum Sieg zu verhelfen. Es sind nur noch sechs Minuten bis Null.
    Laß uns mindestens noch so lange durchhalten!"
    „Nein, Paunaro!" rief Perry dem Nakken zu. „Sie sollen nicht wissen, wen sie jagen. Wenn du kannst, dann fliehe!"
    Flüchtig dachte er daran, daß er von den beiden Großtransmittern in Deimos und Phobos keine Ahnung gehabt hatte. Doch das traf ja auf sehr vieles im Solsystem zu. Nun hatten die Transmitter ihnen geholfen, eine letzte Frist herauszuschlagen.
    Eine Gnadenfrist?
    Die Vibrationen wurden stärker. Sie erzeugten ein Netz feiner Risse auf der Innenwandung der Zentrale.
    Dann aktivierte Paunaro den Antrieb. Die Leistung wurde hochgejagt. Mit einem mörderischen Ruck riß sich das Schiff von dem zerbröckelnden Transmitter los und schoß durch den darüberliegenden Notstartschacht ins All..
    Die Holoflächen wurden wieder hell.
    Sie zeigten eine voll angeleuchtete Seite des Roten Planeten und das zernarbte „Gesicht" von Deimos.
    Und die Ortungsreflexe von 13 Buckelschiffen, die das Feuer auf die TARFALA eröffneten...
     
    *
     
    Er saß in seiner Kontrollzentrale und verfolgte auf den Holoflächen an den Wänden und den Datensichtschirmen darunter, was sich innerhalb und außerhalb des Deftra-Walls abspielte.
    Die Entwicklung erfüllte ihn mit wachsender Besorgnis. Selbstkritisch gestand er sich ein, daß er den Gegner unterschätzt hatte. Er war zwar darauf gefaßt gewesen, daß die Widder und ihre Verbündeten eine neue Waffe einsetzen würden, doch hatte er mit einer physikalisch wirkenden Waffe gerechnet, etwa in der Art eines Super-Irregulator-Strahlers. Damit wären seine Droiden fertig geworden, denn er hatte ihnen zur Unterstützung einen ganzen Flottenverband voller Octo-Klone mitgegeben. Die von ihnen ausgehenden Wahnsinnsimpulse hätten innerhalb weniger Minuten alle Widder, Posbis und Haluter kampfunfähig machen müssen.
    Statt dessen waren alle Cantaro aus unerfindlichen Gründen von einer Art totaler Apathie befallen worden, gerade, als die Wahnsinnsstrahlung beim Gegner erste Wirkung gezeigt hatte. Die Droiden hatten auf nichts mehr reagiert. Ihre Schiffe und die der Octos waren außer Kontrolle geraten.
    Inzwischen hatte der Gegner, der sich von der Wahnsinnsstrahlung relativ schnell erholte, alle Schiffe mit Octos -

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