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1501 - Weg ohne Wiederkehr

Titel: 1501 - Weg ohne Wiederkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sie die meisten Völker seit Jahrhunderten ersehnt hatten.
    Ein neues, raumfahrendes Volk war aufgetaucht und machte von sich reden. Es war das Volk der Linguiden.
    Sie kamen aus der Eastside der Galaxis, und der Ruf von „Friedensmachern" eilte ihnen voraus.
    Eben nach diesem Volk sollten Ras Tschubai und Fellmer Lloyd Ausschau halten.
    Atlan blickte den Freund lange an.
    Er meinte, ihm bis ins Innerste sehen zu können. Niemanden kannte er besser als Perry Rhodan.
    Nach einer Weile erschien ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, und in seinen rötlichen Augen blitzte es auf.
    Er schüttelte den Kopf. „Nein, mein Freund", sagte er. „Du glaubst auch nicht daran, daß ES es wirklich ernst meint.
    Tief in dir sind Zweifel. Du kannst es dir einfach nicht vorstellen. Es erscheint zu absurd."
    „Du hast recht", gestand Rhodan ein. „Zweifel sind da. Vielleicht hat ES sich geirrt?"
    „Unwahrscheinlich", lehnte der Arkonide ab. „Wir können bei ES zwar einen Irrtum nicht ausschließen, aber in diesem Fall glaube ich nicht daran."
    „Und woran glaubst du?"
    „Es könnte ein Plan von ES sein", vermutete Atlan. Er erhob sich und ging einige Schritte in die Bucht hinaus.
    Einige im Windschatten der Felsen liegende Seelöwen wichen ihm brüllend aus, zeigten jedoch keine Aggressionen. Sie lebten schon lange in diesem Naturschutzpark. Sie wußten, daß ihnen vom Menschen keine Gefahr drohte. „Wir haben schon öfter erlebt, daß ES irgendwelche Pläne ausgeheckt hat, um Probleme zu lösen, von deren Existenz wir erst sehr viel später erfahren haben."
    „Es könnte ein Trick sein", überlegte Rhodan. „Der Schwindel einer feindlichen Macht, die sich auf Wanderer eingenistet und Homunk in ihre Gewalt gebracht hat."
    „Die Kosmokraten?"
    „Das können wir nicht ausschließen. Ich denke aber auch daran, daß es eine Falle von Monos Vater sein könnte, der auf diese Weise zum erstenmal direkt eingreifen will, um seinen Sohn zu rächen."
    Rhodan trat ebenfalls in die Bucht hinaus. Zusammen mit dem Arkoniden wanderte er an den Felsen entlang, umging auf diese Weise die Hauptgruppe der am Wasser ruhenden Seelöwen und blieb schließlich am Strand stehen. Er fürchtete nicht, von den Killerwalen angegriffen zu werden. Die hochintelligenten Tiere wußten sehr wohl zwischen Menschen und Seelöwen zu unterscheiden. Außerdem hatten freilebende Orcas noch niemals Menschen attackiert.
    Schon seit 21 Jahren wartete Rhodan darauf, daß Gesils „Schänder" auf den Plan trat, um Rache zu nehmen für das Ende seines Sohnes. In all dieser Zeit war er jederzeit darauf vorbereitet gewesen, sich seinem Intimfeind zu stellen. Er konnte nicht ausschließen, daß es jetzt zu der lange erwarteten Auseinandersetzung kam. „Die Spekulationen bringen uns nicht weiter", sagte Atlan. „Richtig. Die Wahrheit werden wir erst auf Wanderer erfahren. Es wäre jedoch ein verhängnisvoller Fehler, wenn wir nicht alle Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Wir könnten von einer Seite überrascht werden, mit der wir nicht gerechnet haben."
    „Wir werden uns nicht überraschen lassen. Wir bereiten uns auf verschiedene Möglichkeiten vor, und dann lassen wir alles Weitere auf uns zukommen."
     
    *
     
    „Du sagst das so, als wüßtest du genau, daß du nie wieder auf die Erde zurückkehrst", sagte der Anwalt und blickte Rhodan erstaunt an. „Natürlich habe ich von der Forderung von ES gehört. Die Presse ist schließlich voll davon, aber ich habe das für nicht so ernst genommen."
    „Könnte es aber sein", erwiderte Rhodan. „Und deshalb möchte ich diese Seite geregelt haben."
    Er stand an einem Fenster in einem der oberen Geschosse eines Hochhauses in Boston. Tief unter ihm zogen graue Wolken vorbei und verbargen die Sicht auf die Straßen. „Die Folgen dieser Forderung sind bereits jetzt verheerend", erklärte der Anwalt. „Die Kurse an den Börsen sind buchstäblich abgestürzt. Das galaktische Währungsgefüge ist in erheblicher Gefahr. Alle Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Aussagen deutlich korrigiert. Der bisher überall vorherrschende Optimismus ist in Pessimismus umgeschlagen. Einige Wirtschaftsauguren sprechen sogar schon von einer tiefen Depression, die uns bevorsteht."
    „Sie übertreiben", stellte Rhodan klar. Er ging zu einem Sessel und setzte sich. „Das Leben geht auch ohne uns Aktivatorträger weiter."
    „Das ist sicherlich richtig", stimmte Sam Whasboush, der Anwalt, zu. Er war ein kleiner Mann mit kurzen, krausen

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