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1515 - Das Geheimnis der Nakken

Titel: 1515 - Das Geheimnis der Nakken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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befanden sich auf der Nachtseite, wo die Beobachtung sehr erschwert war. Saedelaere stoppte die QUEBRADA sofort, aber sie konnten dieses Echo nicht wieder aufspüren. „Hier ist etwas", behauptete auch Nobby Sipebo. „Das Signal kam eindeutig von dort unten."
    Sie gingen tiefer und schalteten in einer Höhe von 500 Metern die Scheinwerfer ein. Das Mondgelände war hier extrem zerklüftet, und das erlaubte keine systematische Suche.
    Dann war da wieder ein schwacher Impuls. Diesmal reagierte Alaska Saedelaere schneller und stellte sofort die Richtung fest. Danach änderte er den Kurs. Mit ganz mäßiger Geschwindigkeit glitt die QUEBRADA weiter. „Da!" rief der Mann von Heleios plötzlich. „Da hat sich etwas gespiegelt. Es könnte sich um eine Metallfläche handeln."
    Saedelaere drehte das Schiff und ging noch tiefer. Die Strahlen der Scheinwerfer bohrten sich durch die Dunkelheit und trafen eine riesige Geröllhalde aus großen und kleinen Felsbrocken. „Es war weiter unten", behauptete Nobby Sipebo.
    Noch einmal korrigierte der frühere Maskenträger die Flugrichtung und die Bahnen der Scheinwerfer. Dann atmete er schwer durch. „Da ist es!"
    Am Fuß der Geröllhalde ragte der Bugteil eines Dreizackschiffs aus den Gesteinsmassen. Und hundert Meter weiter rechts bot sich das gleiche Bild. Sie suchten weiter, aber mehr als diese beiden Raumschiffe, die sich mit dem Heck voran in die Geröllhalde geschoben hatten, fanden sie nicht. „Landen!" wies Saedelaere den Syntron an. „Das will ich mir aus der Nähe ansehen."
    Er legte seinen SERUN an und begab sich zusammen mit zwei Robotern ins Freie. Mit Sipebo blieb er in ständigem Funkkontakt.
    Erwartungsgemäß konnte er die beiden Schiffe nicht betreten. Die Sicherungsmaßnahmen waren zu perfekt.
    Um welche Dreizackschiffe es sich handelte, ließ sich auch nicht feststellen. Alaska und auch die QUEBRADA blieben ansonsten völlig unbehelligt, woraus sie schlossen, daß die Besatzungen dieser Raumschiffe nicht hier waren. Das war auch nur zu logisch, vermuteten sie sie doch auf Heleios. „Es sind also mindestens zwei Nakken hier", folgerte Alaska Saedelaere, als er wieder an Bord war. „Das wird Sato Ambush sicher interessieren. Hier können wir nichts ausrichten. Im Stützpunkt ist es schon lange nach Mitternacht. Wir kehren nach Heleios zurück."
    Kurz nach dem Start von Sthenelos meldete sich Testare über Funk. „Ernst Ellert ist verschwunden", berichtete er. „Er meldet sich nicht. Auch von dem Roboter, der ihn begleitete, fehlt jede Spur."
    „Es sind tatsächlich Nakken auf Heleios", entgegnete Alaska. „Wir haben zwei ihrer Dreizackschiffe entdeckt.
    Wenn Ernst etwas passiert ist, dann waren die Nakken dafür verantwortlich. Wir kommen zurück, und dann werden wir ihn schon finden."
    Noch während der letzten Worte wurde das Bild mit Testare dunkel. „Heh!" rief Saedelaere. „Was ist los? Melde dich, Testare!"
    Er versuchte es noch einige Male, aber von dem Cappin kam kein Lebenszeichen mehr. „Da ist doch etwas faul!" Nobby Sipebo schaltete einen anderen Sender ein. „Ich wende mich direkt an die Überwachungssyntronik des Stützpunkts," Die Verbindung kam direkt zustande. Der Syntron schickte sofort Roboter los und ergriff alle ihm sonst möglichen Maßnahmen, um Ernst Ellert und Testare aufzuspüren. Als die QUEBRADA auf Heleios landete, hatte er aber noch immer keine Spur der beiden Männer entdeckt.
     
    *
     
    Die erste Tageshälfte hatten Ernst Ellert und Testare damit verbracht, in Begleitung der beiden Roboter alle Gänge der oberen Ebene zu begehen. Sie hatten keinen Raum von 1-Alpha bis 1-Zulu ausgelassen. Entdeckt hatten sie nichts - vor allem keine Hinweise auf Raumzeit-Verfaltungen. Da die Zugänge in die unteren Ebenen hermetisch verriegelt und zusätzlich mit Energiesperren versehen worden waren, gingen die beiden davon aus, daß sich dort die Nakken nicht aufhielten. Der Cappin äußerte gar den Verdacht, daß die Nakken längst wieder verschwunden waren.
    Am Nachmittag trennten sich die beiden. Vielleicht konnten sie so den vermuteten Gegner aus der Reserve locken.
    Ellert wandte sich in Richtung des Zweigkorridors, der nach 1-Quebec führte. Testare wollte sich auf die Ausgänge nach oben konzentrieren.
    Als der ehemalige Teletemporarier mit seinem Begleitroboter, den er Karo getauft hatte, Sato Ambushs Laborbereich passiert hatte und den Korridor entlang in Richtung 1-Tango folgte, gab sein Hyperdim-Resonator erstmals ein

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