Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1515 - Das Geheimnis der Nakken

Titel: 1515 - Das Geheimnis der Nakken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
jagt die Nakken! Das muß schon allein aus dem Grund geschehen, damit sie abgelenkt werden. Ich zweifle nicht daran, daß sie versuchen werden, das von mir aufgebaute Hindernis zu umgehen. Und sie können das, wenn sie nicht anderweitig beschäftigt werden."
    Die drei Sucher und Nobby Sipebo stimmten diesem Vorschlag sofort zu. „Ich habe noch eine Frage", fügte der Stützpunktverwalter hinzu. „Wie können wir mit dir in Verbindung treten, wenn du dich im Labor befindest? Funktionieren die normalen Kommunikationswege in dieses graue Nichts dann noch?"
    „Nein", antwortete Sato Ambush. „Es ist gut, daß du diesen Punkt ansprichst. Wir brauchen einen kleinen Boten, der durch die einzige Strukturlücke paßt, die ich erzeugen werde. Dieser Zugang wird variabel sein und einen Durchmesser von nur zwölf Zentimetern haben. Da paßt kein Nakk hindurch, selbst wenn er das Loch findet."
    „Da passe ich aber durch!" rief Tante Betty sofort. „An dich habe ich auch gedacht", gab der Pararealist zu. „Wenn Nobby keine Einwände hat, könntest du das Verbindungsglied zwischen uns sein."
    „Natürlich bin ich einverstanden", erklärte der junge Mann. „Dann komm!" Sato Ambush nahm den syntronischen Wurm an sich und machte zwei Schritte nach vorn in den Nebel hinein. Für ihn schien die unsichtbare Wand nicht zu existieren. Er verschwand buchstäblich vor den Augen der anderen. „Eine schöne Pararealität", bemerkte Testare anerkennend.
    Tante Betty kehrte kurz darauf, aber aus einer anderen Richtung kommend, wieder zurück. „Es ist alles in Ordnung", teilte sie mit. „Sato wird den Raum vorerst nicht mehr verlassen. Ihr könnt euch zur Ruhe begeben oder versuchen, die Nakken und ihr Raumschiff zu finden."
    „Wo befindet sich die Strukturlücke, durch die du gekommen bist?" wollte ihr Herr wissen. „Sato meint, es wäre besser, wenn ihr das nicht wißt. Er rechnet damit, daß die Nakken versuchen werden, es von euch zu erfahren. Es wäre auch besser, meinte er, wenn ihr nicht wißt, wie er die Quasi-Raumzeitfalte erzeugt hat, hinter der das Labor nun steckt."
    Damit gab sich Nobby zufrieden.
    Nach einer letzten Beratung beschlossen die vier Männer, den Rest der Nacht zu schlafen, um am nächsten Morgen ausgeruht die anstehenden Aufgaben anzupacken. Der Hypersender der QUEBRADA mußte wieder in Ordnung gebracht werden. Und dann galt es vor allem die Nakken und ihr Raumschiff zu finden
     
    8.
     
    Sato Ambush ging behutsam an die Arbeit, als die Vorversuche mit den Teilkomponenten erfolgreich beendet waren.
    Niemand störte ihn hier in dem abgeschirmten und abgesicherten Bereich. Die Kombination aus Energiefeldern, die damals zur Sicherung der Cantaro entwickelt worden war, erweckte nach außen hin den Eindruck, als wäre hier eine andere Dimension oder eine Raumzeitverfaltung vorhanden.
    Tatsächlich handelte es sich um normale energetische Sperren mit Spiegeleffekten.
    Eine andere Frage war, wie lange sich die nach Ambushs Meinung ganz sicher vorhandenen Nakken davon täuschen lassen würden. Selbst wenn das geschah, wäre ihnen der Zutritt aber immer noch verwehrt.
    Nobby Sipebos Vater, Urban, war es damals vor 24 Jahren gewesen, der zusammen mit Sato Ambush und seinem Team diese Absperrung entwickelt hatte. Zum Einsatz war sie nicht mehr gekommen, denn man hatte rechtzeitig die Bedeutung des Herzfortsatzes bei den Droiden entdeckt. Damit hatte sich ein Problem gelöst.
    Der Pararealist hätte nie gedacht, daß er diese Energiefelder noch einmal brauchen würde.
    Zunächst überprüfte er die Reaktionen der Amimotuo bei Bestrahlung mit hyperenergetischen hochfrequenten Impulsfolgen mit denen aus seinen früheren Versuchen. Die alten Daten standen in der 2-Quebec-Syntronik zur Verfügung.
    Es ergaben sich keine Besonderheiten oder Abweichungen.
    Dann räumte er das straußeneigroße, dunkelblaue Ding mit den zahllosen Facetten wieder weg.
    In einer Staffelei, die von einem Laborroboter in einem der Nebenräume angefertigt worden war, befanden sich jetzt die dreizehn Tafelsplitter.
    Die Fragmente waren dabei so angeordnet, daß sie insgesamt etwa das gleiche Volumen einnahmen wie die Amimotuo. Natürlich war das nur möglich, wenn zwischen den Splittern große Hohlräume waren. Durch diese Anordnung war aber auf einfache Weise das Bestrahlen beliebiger Stellen möglich, ohne große Änderungen vornehmen zu müssen.
    Der nächste Schritt war das Bestrahlen der Tafelsplitter mit den Impulsfolgen, auf die die

Weitere Kostenlose Bücher