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1521 - Die Streiter von Efrem

Titel: 1521 - Die Streiter von Efrem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Echsenabkömmlinge vielleicht feststellen wollen, wie nah sie sich an das Solsystem wagen können und zu welchen Frechheiten wir nichts sagen werden.
    Bislang herrschte auf Efrem relative Ruhe, aber nun haben mich von dort mehrere Hilferufe erreicht. Eine Rebellengruppe oder Widerstandsorganisation mit dem Namen die Faust von Efrem soll sich mit den Topsider angelegt haben."
    „Die Sache ist kritisch?"
    „Sie ist es. Ich stelle dir selbstverständlich alle Berichte zur Verfügung, die mir vorliegen. Es kam zu offenen Kämpfen, aber was wirklich passiert ist, kann keiner genau sagen. Aber auch auf den anderen neun Kolonialwelten brodelt es. Nach unserer Auswertung wird das Pulverfaß Efrem zuerst explodieren. Was dann auf den anderen Planeten geschieht, kannst du dir ausmalen."
    Er reichte Rhodan einen Stapel Unterlagen, die dieser ohne Eile und mit großer Sorgfalt prüfte. „Krach vor der Haustür Terras", meinte dieser dann und legte die Aufzeichnungen zurück. „Das ist übel, und es muß etwas geschehen. Was schwebt dir vor? Was sagen deine Ratsmitglieder?"
    Kuusinen lachte kurz auf. „Sie sagten, ich solle dich fragen. Und das tue ich hiermit."
    „Meine Ratschläge, die Orphan betrafen, haben wenig Gegenliebe gefunden. Ich mache dir daher einen ganz anderen Vorschlag. Er beruht auf meiner persönlichen Entscheidung, und ich trage auch die Verantwortung dafür. Aber zumindest du solltest einwilligen. Atlan wird mich sowieso für verrückt erklären und mir diesen Schritt verübeln."
    „Du sprichst in Rätseln, Perry."
    „Die Schilderung der Verhältnisse auf Efrem verlangt nach einer schnellen Entscheidung. Es könnte sonst zu einem größeren Blutvergießen kommen. Ein gewaltsames Eingreifen durch die LFT lehne ich ab, denn auch das kommt einem kleinen Krieg gleich, der sich schnell ausweiten könnte. Mein Vorschlag ist daher dieser: Ich bitte die Linguiden um Hilfe. Die Friedensstifter sollen beweisen, was sie können."
    Der Erste Terraner wurde nachdenklich. „Sie werden ihren Preis verlangen", meinte er dann. „Es kann nicht schaden, wenn wir uns anhören, was sie wollen."
    „In Ordnung, Perry. Ich sehe sowieso keine Alternative. Wende dich an die Linguiden! Meinen Segen hast du, aber das muß ja nicht offiziell hinausposaunt werden."
    „Ich verstehe." Perry Rhodan erhob sich. „Meine Hyperfunknachricht geht noch heute hinaus nach Lingora.
    Ich bin neugierig, wie die Friedensstifter darauf reagieren. Du hörst von mir, wenn ich eine Antwort von den Linguiden habe."
    Die beiden Männer reichten sich die Hand
     
    3.
     
    Er schickte Old Stuppy mit dem Gleiter vor zur Felsnadel, denn er selbst fühlte sich noch nicht stark genug. Die Verletzungen vom gescheiterten Kampf mit der Echse mußten ausheilen. Auch mit Hilfe der besten Medikamente brauchte das seine Zeit.
    In der einsamen Blockhütte am Blauen See mitten in den Schachtelhalmwäldern von Coonamarra fühlte sich Freder Masoviek auch allein sicher. Er hatte praktisch sein ganzes Leben hier verbracht, und hier fühlte er sich zu Hause. Tenno reichte in jeder Hinsicht aus, um als hilfreicher Geist für ihn zu sorgen.
    Old Stuppy hatte ihn als Sechzehnjährigen in seine Obhut genommen, als Freders Eltern bei einem Unglücksfall in George Town ums Leben gekommen waren. Das technische Versagen einer Antigrav-Plattform hatte zu ihrem Tod geführt.
    Dieses traurige Erlebnis hatte entscheidend dazu beigetragen, daß der damals noch junge Mann sich vom Leben in der Stadt noch mehr distanzierte und sich nur zu gern dem Alten, der in der Wildnis lebte, anschloß. Sein Vater hatte dieses Leben immer bevorzugt, nur seine Mutter hatte es ab und zu nach George Town gezogen.
    Der Alte war ein Unikum und ein Faktotum zu gleichen Teilen. Wie viele Jahre er auf dem Buckel hatte, wußte er selbst nicht. Er wirkte ein bißchen verrückt, aber in vieler Beziehung verfügte er über ein ausgezeichnetes Wissen und eine bewundernswerte Genialität. Insbesondere galt dies für technische Probleme aller Art.
    Während der Herrschaft Monos’ in der Milchstraße war die Faust von Efrem gegründet worden.
    Sie war ursprünglich als eine heimliche Organisation der Bewohner des Kolonialplaneten gegen die zu erwartenden Eroberer oder Besatzer gedacht gewesen. Aber weder die Herren der Straßen, noch die Cantaro hatten den Weg nach Efrem gefunden. Und das nicht zuletzt, weil man sich hier buchstäblich mucksmäuschenstill verhalten hatte.
    Auch als die Gefahr gebannt worden

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