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1523 - Die Horror-Maschine

1523 - Die Horror-Maschine

Titel: 1523 - Die Horror-Maschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Handtuchs aufwies. Der Rasen war kurz geschnitten. An den Rändern wuchsen bunte Sommerblumen.
    »Nett haben Sie es hier«, sagte ich.
    »Ja, aber deshalb sind Sie nicht gekommen. Was ist denn der wahre Grund Ihres Besuchs?«
    »Es geht um Bernie. Mit ihm müssen wir sprechen.«
    Elisa Parker breitete die Arme aus. »Aber warum denn? Warum interessieren sich zwei Yard-Beamte für einen zwölfjährigen Jungen? Das ist ungewöhnlich.«
    »Das geben wir gern zu, Mrs Parker.« Ich versuchte es mit einem Lächeln. »Wir glauben auch nicht, dass er ein Verbrecher ist, aber wie wir erfahren konnten, ist er eine Spiele-Freak.«
    »Ja, das allerdings.«
    »Und welche Spiele mag er besonders?«
    Elisa Parker winkte ab. »Bitte, danach dürfen Sie mich nicht fragen. Das ist nicht meine Welt. Ganz und gar nicht. Ich kann da überhaupt nicht mitreden.«
    »Sind es die Killer-Spiele?«, fragte Suko.
    Die Frau senkte den Kopf, nickte und flüsterte: »Ja, leider haben Sie da recht.«
    »Haben Sie schon mal hingeschaut?«
    »Nicht nur das, Inspektor. Ich habe versucht, ihn davon abzubringen, aber das war bisher nicht möglich. Ich musste passen. Er ist wie vernarrt in sein verfluchtes Hobby. Ehrlich. Er hat alles um sich herum vergessen. Ich wundere mich, dass er heute etwas gegessen hat. Aber ich gebe nicht auf. Ich werde mit ihm einen Psychologen aufsuchen, der ihn aus diesem Teufelskreis befreien kann, hoffe ich. Einen Termin habe ich bereits.«
    »Das hört sich gut an«, sagte ich. »Zuvor möchten wir aber gern mit ihm reden.«
    »Können Sie. Hängt es damit zusammen, was ich gesehen habe?«
    »Was haben Sie denn gesehen?«
    »Eine fremde Gestalt. Das war in der letzten Nacht. Sie entfernte sich von unserem Haus.«
    »Und weiter?«
    »Nichts, Mr Sinclair. Sie ging davon. Seit dieser Zeit ist Bernie noch mehr verändert. Einen genauen Reim kann ich mir darauf beim besten Willen nicht machen.«
    Ich nickte. »Gut, dann fragen wir ihn.«
    »Kommen Sie. Ich zeige Ihnen sein Zimmer. Bernie hat sich nach dem Essen hinlegen wollen, was ich nicht begreife. Sonst setzt er sich immer sofort an seinen Computer. Vielleicht ist er ja auf dem Weg zur Besserung, hoffe ich.«
    »Es wird sich schon alles richten.«
    »Das sagen Sie so leicht, Mr Sinclair. Die Wahrheit sieht da leider oft anders aus.«
    Ihr Blick sagte mir, dass sie dies nicht so einfach dahingesagt hatte. Da sprach sie schon aus Erfahrung. Deshalb hütete ich mich, ihr zu widersprechen.
    Wir ließen die Frau vorgehen, als sie das Wohnzimmer verließ. Im Flur mussten wir uns nach rechts wenden. Mrs Parker wartete vor einer Tür und schloss für einen Moment die Augen. Dabei verlor ihr Gesicht sehr merklich an Farbe.
    »Was haben Sie?«, fragte ich.
    »Ach, nichts weiter. Es ist nur so komisch, Mr Sinclair. Ich habe plötzlich das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben und dass nichts mehr so ist, wie es eigentlich hätte sein sollen. Ich fürchte mich sogar davor, das Zimmer meines Sohnes zu betreten, weil ich einfach das Gefühl habe, dass irgendetwas passiert sein muss.«
    »Sollen wir öffnen?«
    »Nein, nein, lassen Sie mal. Ich werde auch nicht anklopfen.«
    Sie hatte den Satz noch nicht ganz ausgesprochen, als sie die Tür nach innen stieß, und das tat sie recht schnell.
    Suko und ich schauten an ihr vorbei in ein recht kleines Zimmer. Für eine Person reichte es durchaus. Mrs Parker hatte davon gesprochen, dass Bernie auf dem Bett liegen würde, weil er angeblich zu müde war. Da lag er nicht. Das Bett war leer und ebenso das übrige Zimmer, in dem kein Junge zu sehen war.
    »Er ist weg«, flüsterte Mrs Parker.
    »Und was ist das?«, fragte Suko. Er hob zugleich die Hand und wies auf das offene Fenster.
    Eine Antwort brauchten wir uns nicht zu geben, denn die bekamen wir geliefert. Ein Blick aus dem Fenster reichte aus, und wir sahen eine Gestalt durch den Garten laufen.
    »Das ist Bernie!«, flüsterte Mrs Parker. Sie wollte noch mehr sagen, aber Suko hielt sie mit einem scharfen Zischen davon ab.
    »Aber ich muss ihn doch zurückholen. Ich weiß nicht, was er vorhat. Wenn ich daran denke, dass er…«
    »Sie brauchen ihn nicht zurückzuholen«, sagte Suko. »Das erledigen wir. Alles klar, John?«
    »Sicher.«
    Das war nicht so dahergesagt, denn wenig später hatten auch wir das Zimmer auf demselben Weg verlassen wie der Junge…
    ***
    Wir brauchten nicht viel zu sagen, denn uns war klar, dass Bernie Parker nicht einfach nur durch die Gegend laufen wollte, um sich

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