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1523 - Die Horror-Maschine

1523 - Die Horror-Maschine

Titel: 1523 - Die Horror-Maschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sicher. Heutzutage wird viel, sehr viel verlangt, darauf kannst du dich verlassen, mein Sohn.«
    »Ich gehe schon meinen Weg.«
    »Ja, das will dir auch keiner nehmen. Aber denk darüber nach.«
    Bernie ließ die Gabel sinken. »Ich habe keinen Hunger mehr.«
    Elisa sagte zunächst nichts. Sie schaute auf Bernies Teller und stellte fest, dass er noch nicht einmal die Hälfte der Nudeln gegessen hatte.
    Hineinzwingen konnte sie ihm den Rest auch nicht und gab deshalb nach.
    »Okay, es ist wichtig, dass du wenigstens etwas gegessen hast. Und was möchtest du jetzt?«
    »In mein Zimmer gehen.«
    »Aha. Und dann?« Ihre Augen verengten sich. »Du willst dich wieder vor den Computer setzen - oder?«
    »Nein.«
    »Ach, was denn?«
    »Ich will in mein Bett.«
    Diese Antwort verschlug Elisa Parker die Sprache. Damit hatte sie niemals gerechnet. Dass ihr Sohn freiwillig auf den Computer verzichtete, das hätte sie sich in ihren kühnsten Vorstellungen nicht ausmalen können.
    »Du willst in dein Bett?«
    »Das habe ich doch gesagt.«
    »Stimmt. Es kam nur so überraschend für mich. Bist du denn müde?«
    »Ja, bin ich.«
    »Na, dann bin ich wirklich die letzte Person, die dich aufhalten will. Okay, leg dich nur hin.«
    Bernie schob den Stuhl zurück. Er griff nach seinem Glas und leerte es, bevor er aufstand, die Küche verließ und sein Zimmer ansteuerte.
    Elisa konnte es kaum glauben. Und weil das so was, wollte sie auch sicher sein, dass sich ihr Sohn auch an sein Versprechen hielt. Sie ließ sich eine Minute Zeit und folgte ihm dann.
    Bernie lag tatsächlich auf seinem Bett. Er schaute gegen die Decke und bewegte dabei den Mund, ohne dass er etwas so laut sagte, dass es Elisa verstanden hätte.
    »Soll ich das Rollo nach unten lassen?«, erkundigte sie sich.
    »Nein, aber geh.«
    »Okay und schlaf gut…«
    Bernie war froh, allein zu sein. Weg von seiner Mutter, weg von ihren Fragen, die ihn nur durcheinander gebracht hatten. Er wollte mit sich allein sein. Niemand sollte ihn stören, bis auf einen, den er so schmerzlich vermisste.
    Monty war nicht mehr da. Er hatte ihn verlassen, trotz des Versprechens der Blutsbrüderschaft. Er war irgendwo hingelaufen. Er hatte sich verkrochen, versteckt, das ahnte Bernie, doch er kannte den Grund nicht, und das bereitete ihm große Sorgen.
    Drohte seinem Freund Gefahr?
    Allein diese Frage sorgte bei ihm für ein Magendrücken. Aber er sah auch ein, das die Gefahr nicht so groß sein konnte, wenn Monty sich benahm wie im Spiel. Dann war er so gut wie unbesiegbar. Dann würde er alles wegräumen, was sich ihm in den Weg stellte.
    Bernie bewegte sich nicht. Wie ein Toter blieb er liegen. Seine Blicke waren weiterhin gegen die Decke gerichtet, aber sie war kein Bildschirm, auf dem er hätte etwas sehen können.
    Und doch änderte sich etwas. Nicht in seiner Umgebung und auch nicht an der Decke, sondern in ihm. In seinem Kopf tat sich etwas, denn dort meldete sich eine Stimme.
    Die Unruhe war plötzlich da. Er sah es auch als ein Durcheinander an, und die Stimme musste sich erst verändern, bevor er überhaupt verstehen konnte, was sie sagte.
    »Ich bin noch da…«
    Bernie schrak in seiner liegenden Haltung zusammen.
    Das war er, das war Monty!
    »Ja, Ich höre dich«, flüsterte der Junge. »Ja, ich kann dich wirklich hören.«
    »Vermisst du mich?«
    »Und wie ich dich vermisse.«
    »Hm, das Freut mich. Ich vermisse dich auch, und ich weiß, dass du mich sehen willst.«
    »Sofort. So schnell wie möglich. Ja, ich - ich - muss dich einfach sehen.«
    »Darauf habe ich gewartet, mein Freund. Diese Antworten sind so wunderbar.«
    »Kommst du, Monty? Kommst du zu deinem Blutsbruder?«
    »Nein, leider nicht.«
    Bernie Parker hatte den Eindruck, im Liegen zusammenzusacken. So enttäuscht war er. Er wollte sich nach dem Grund erkundigen, aber Monty kam ihm zuvor.
    »Ich möchte gern, dass du zu mir kommst. Verstehst du?«
    »Ja, ja!« Die Antwort war ein Jubeln. »Ja, ich verstehe dich. Ich - ich will es auch.«
    »Dann hast du mich nicht vergessen?«
    »Nein, wie könnte ich das? Du musst mir nur sagen, wo du dich aufhältst. Dann mache ich mich sofort auf den Weg.«
    »Ich habe mich noch versteckt.«
    »Und wo?«
    »Auf einem Platz, an dem viel Abfall liegt.«
    »Ist es eine Müllhalde?«
    »Nein, es sind alte Autos und anderer Schrott.«
    »Ja, ich verstehe. Aber wo ist er?«
    »Nicht weit von dir entfernt. Ich glaube schon, dass du ihn kennst. Überlege mal.«
    »Gut, das mache

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