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1525 - Die Verfluchten

1525 - Die Verfluchten

Titel: 1525 - Die Verfluchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Arbeitszimmer hinein bekam Bill den Platz, der er brauchte. Wir standen beide im Halbdunkel und schauten uns suchend um. Der Reporter hatte seine Waffe gezogen, doch ein Ziel gab es für ihn nicht. Niemand ließ sich blicken.
    Aber die Atmosphäre war mit dem Bösen gefüllt. Das hatte nicht nur mein Kreuz festgestellt, das spürte auch die sensitive Dorothy East.
    Sie sprach uns mit leiser Stimme an.
    »Hier ist etwas, das spüre ich. So habe ich es schon öfter erlebt, glauben Sie mir.«
    Das nahmen wir ihr auch unbesehen ab, nur befanden wir uns in der fatalen Situation, nichts zu sehen, und das machte mich nervös.
    Ich ging zu einem der Fenster und zog den Vorhang etwas weiter auseinander. Jetzt fiel mehr Licht in das Zimmer, aber eine Veränderung erfolgte nicht.
    Bill hatte sich mit dem Vorhang am zweiten Fenster beschäftigt. Er schaute ebenso ins Leere wie ich.
    Und es fiel uns doch etwas auf. Da wir es beide bemerkten, konnten wir uns auch zusammen nicht irren. Es hing nicht unbedingt mit der Atmosphäre zusammen, in der sich das Böse geballt zeigte, sondern es war ein Gestank, den jeder normale Mensch mit seinem Geruchssinn wahrnehmen konnte.
    Es roch verbrannt. Nach kaltem Rauch, den ein erloschenes Feuer hinterlassen hatte.
    »Sie gehen uns aus dem Weg, denke ich«, sagte Bill leise. »Oder sie halten sich in einem anderen Zimmer auf.«
    »Das schon eher.«
    »Ich frage mal Miss East, was es hier noch für Verstecke geben könnte.«
    »Tu das.«
    Die Frau war uns nicht gefolgt und im Flur zurückgeblieben. Dorthin setzt Bill seine Schritte. Er trat durch die offene Tür, ich sah nichts mehr von ihm und hörte sofort danach seine Stimme, die mehr als gedämpft klang.
    »Komm her, John!«
    Meinen Namen verstand ich so eben noch. Ich zögerte nicht eine Sekunde, war mit drei Schritten an der Tür und blickte in die Richtung, aus der ich Bills Stimme gehört hatte.
    Wir beide sahen das Ende des langen Flurs. Genau dort stand Dorothy East, aber sie war nicht mehr allein. Eine düstere Frauengestalt mit zerfetzter Kleidung hielt sie fest im Griff…
    ***
    Es war der erste Schritt zum Sieg für die andere Seite, und mir schoss das Blut in den Kopf, als ich die Szene sah. Bisher war ich davon ausgegangen, dass wir richtig gehandelt hatten, die Frau im Flur zurückzulassen. Nun mussten wir einsehen, dass es ein Fehler gewesen war, denn diese Dina Blade hatte sie sich holen können.
    Das sah alles andere als gut für die Frau aus, auch wenn die Gestalt mit der grünlichen Haut nicht bewaffnet war. Ihr standen andere Waffen zur Verfügung.
    Ich stellte meine erste Forderung. »Lass sie frei!«
    Ein klirrendes Lachen war die Antwort und sagte mir, dass ich damit nicht rechnen konnte.
    »Sie hat uns verraten! Sie wird sterben!«
    Ich ging einen Schritt vor. Jetzt waren die beiden für mich besser zu sehen. Das Gesicht der Wahrsagerin war zu einer starren Maske der Angst geworden. Aber ich sah auch den stummen Schrei nach Hilfe in ihren Augen. Sie schien darauf zu warten, dass ich etwas unternahm.
    Ich wollte der anderen Seite den Sieg nicht überlassen und flüsterte mit scharfer Stimme: »Die Hölle ist zu schwach. Sie kann nicht gewinnen. Ich weiß, dass du dem Teufel dienen wolltest und es auch getan hast. Aber das ist jetzt vorbei.«
    »Niemals!«
    Dina Blade war schneller als ich. Ich hatte auch nicht mit einer derartigen Veränderung gerechnet, denn plötzlich schlugen Flammen aus ihrem Körper, die sofort auf Dorothy East übergriffen.
    Was nun passierte, war eine Folge von Reflexen und Handlungen, die nur von meinen Instinkten gelenkt wurden, und ich selbst stellte mich dabei in den Mittelpunkt…
    ***
    Als ich den gellenden Schrei der Wahrsagerin hörte, war ich bereits unterwegs. In diesen Schrei hinein klang das Lachen der Höllendienerin, doch das verstummte, als sie mein Kreuz sah, das ich in die linke Hand gewechselt hatte.
    Dorothy brannte. Der anderen Person tat das Feuer nichts, bis ich sie mit dem Kreuz berührte.
    Plötzlich war alles anders. Mein Talisman leuchtete auf. Er jagte seine Strahlen in den Körper der Geistgestalt, die wahnsinnige Schmerzen verspüren musste, denn sie schrie gellend auf.
    Der Umhang der Wahrsagerin brannte. Die Flammen züngelten auch bis zu ihrem Gesicht hoch, das vor Schmerz verzogen war. Ich musste mich zuerst um sie kümmern, packte sie und riss sie von Dina Blade weg.
    Auch mich streifte das Feuer als heißer Strahl, was mir im Moment egal war. Es ging darum, ein

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