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1537 - Was die Götter schenken

Titel: 1537 - Was die Götter schenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verstand. Er lachte leise. „Wir suchen, Kleiner", erwiderte er. „Und wir werden finden."
    Tatsächlich behielt er recht. Genau im Zentrum des zerstörten Gebiets lagen die 43 Elemente des Wünsche-Erfüllungs-Recyclers. Morken Kattush landete und befahl den Robotern, sie in den Laderaum des Shifts zu bringen. Die Teile, die nicht darin untergebracht werden konnten, sollten mit Gravo-Paks versehen und außen am Shift angeheftet werden.
    Während die Roboter mit der Arbeit begannen, stieg er aus und stellte sich auf einen umgestürzten Baumstamm. Von hier aus beobachtete er die Verladung.
    Er machte sich seine eigenen Gedanken über die Vorfälle der letzten Tage. Er war sicher, daß der WER zwar viele Wünsche erfüllen konnte, jedoch auf ganz bestimmte Wünsche programmiert war und auf eine spezielle Fragestellung wartete.
    Er war verschiedenen Gruppen in die Hände gefallen, aber keine von ihnen war in der Lage gewesen, die 43 Elemente richtig zusammenzubauen und danach die richtigen Wünsche zu äußern. Danach hatten sich die Elemente immer mehr verändert, so daß es in zunehmendem Maß schwerer wurde, sie richtig zusammenzustellen. Dennoch mußte es nach wie vor möglich sein, das zu tun.
    Morken Kattush war davon überzeugt, daß der WER nicht zufällig auf Palpyron war, sondern ganz gezielt hierher gebracht worden war. Er war auch nicht dazu gedacht, einem ungebildeten Rebellenführer ein Steak zu beschaffen, sondern war für höhere Aufgaben bestimmt. Möglicherweise waren es Ansprüche, die den Rahmen von Palpyron sprengten und nur aus interkosmischer Sicht zu verstehen waren. „Und was machen wir jetzt?" fragte Pirrts, als die Roboter die letzten Teilstücke im und am Shift verstauten. „Wir fliegen nach Palpyr-City zurück und verständigen Homer G. Adams. Ich bin gespannt, wie er die Nachricht über den WER aufnimmt."
    Pirrts kicherte. „Wer ist WER?" fragte er mit piepsiger Stimme. „Du bist du. Ich bin ich. Aber wer ist WER?"
    Morken Kattush ging zum Shift. „Hör auf damit", bat er. „Oder wenn du schon blödeln willst, dann berücksichtige bitte, daß WER kein Jemand, sondern ein Es ist."
    „ES ist es?" Pirrts hüpfte vergnügt auf seiner Schulter herum. Er lachte schrill über seine Scherze. „Ist es ES?
    Es ist ES."
    „Hör auf damit", wiederholte der Chef des Hanse-Kontors. „Du gehst mir auf den Geist."
    „Richtig?"
    „Ja", antwortete Kattush. „Bei dem Wünsche-Erfüllungs-Recycler kommt es darauf an, etwas richtig zu machen. Und darauf werden wir uns jetzt konzentrieren. Was du machst, ist nicht richtig. Du nervst mich."
    „Das ist ja nur, weil du keine flotte Mieze für mich hast", krähte Pirrts. Er hielt sich am Ohrläppchen des Epsalers fest. „Wenn wir wieder in Palpyr-City sind, gehe ich auf Tour."
    Morken Kattush lachte. „Da muß ich dich enttäuschen, Kleiner. Auf diesem Planeten wirst du nicht ein einziges Olltrocc-Mädchen finden."
    Pirrts setzte sich. Mit beiden Händen griff er sich an den Kopf. „Echt nicht?"
    „Nein, wirklich nicht. Du bist der einzige Olltrocc auf Palpyron", erwiderte der Kontorist, während er in den Shift stieg. Für die Roboter war kein Platz mehr in der Maschine. Sie hielten sich außen an ihr fest. „Macht auch nichts", seufzte Pirrts. „Dann verliebe ich mich in ein Ghurka. Hast du schon mal ein Ghurka geküßt? Ich habe keine Ahnung, wie das bei denen läuft. Ich möchte ..."
    Morken Kattush legte Pirrts die Hand über den Kopf. „Sei endlich still", befahl er.
     
    *
     
    Der Raumhafen von Palpyr-City lag in tiefer Dunkelheit, als Morken Kattush die Stadt erreichte.
    Er lenkte den Shift in eine vom Hanse-Kontor gemietete Halle und setzte ihn dort ab. Weisungsgemäß begannen die Roboter augenblicklich damit, die 43 Elemente auszuladen und in der Halle abzulegen. Als sie diese Arbeit abgeschlossen hatten, stattete der Kontorist einen von ihnen mit einem Paralysestrahler aus und befahl ihm, die Halle zu sichern. Erst danach kehrte er zum Hanse-Kontor zurück, einem flachen Bürobau, der nicht weit von der Halle entfernt war.
    Zur Zeit arbeitete er allein im Kontor, da der Handel mit Palpyr so gut wie eingeschlafen war.
    Unter dem Joch der Feudalherrschaft war die Wirtschaft des Planeten weitgehend zum Erliegen gekommen. Die kosmische Hanse hätte den Bewohnern dieser Welt viel bieten können, verlangte jedoch eine Gegenleistung für gelieferte Waren, die aber konnte kaum jemand erbringen.
    Morken Kattush setzte sich an die Syntronik

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