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1537 - Was die Götter schenken

Titel: 1537 - Was die Götter schenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und erarbeitete eine Nachricht an Homer G. Adams.
    Er formulierte sie sehr sorgfältig, weil er die Neugier seines höchsten Vorgesetzten wecken wollte. Er war überzeugt davon, daß der WER ein überaus wichtiges Ding war, und daß Adams ihn in Sicherheit bringen mußte.
    Als er mit seiner Formulierung zufrieden war, setzte er die Nachricht mit dem im Gebäude integrierten Hyperfunksender an Homer G. Adams ab. Darin schilderte er den Fund aus der Karhoori-Wüste und betonte, daß es darauf ankam, die 43 Elemente richtig zusammenzusetzen und die richtigen Wünsche zu äußern. Er fügte hinzu, daß sich die Teile offenbar zu immer abstrakteren Gebilden verformten, je mehr falsche Wünsche an den WER herangetragen wurden. „Wenn man diesem Gedankengang folgen will", so schloß er, „dann muß man davon ausgehen, daß die erste Form des Wünsche-Erfüllungs-Recyclers die einzig wahre ist - die Säule auf der kreisrunden Plattform!"
    Der Morgen dämmerte, und Morken Kattush zog sich in seine Wohnung zurück, die sich ebenfalls in dem Gebäude befand. Er sicherte sie durch die Alarmanlage und legte sich schlafen
     
    8.
     
    Gittermeister Yascar Jellino hob warnend eine Hand. Die Feudalherrin Decapitans und ihre Wachen blieben neben einer Hütte stehen. „Da drüben ist es", wisperte er. „Morken Kattush hat den Shift in diese Halle geflogen. Er hat eine Weile darin gearbeitet und ist dann in sein Kontor gegangen. Die Geschenke der Götter befinden sich in der Halle. Meine Spione haben sie gesehen."
    Der Gittermeister hatte kein schlechtes Gewissen gegenüber Morken Kattush. Er war auf seinen Vorteil bedacht, und zur Zeit versprach er sich sehr viel davon, daß er seiner Herrin wichtige Informationen brachte. „Es sind Maschinenmenschen in der Halle", fuhr er fort. „Ich weiß nicht, ob sie bereit sind, gegen uns zu kämpfen."
    „Das werden wir sehen", erwiderte Decapitans. Sie zog einen Energiestrahler unter ihrem Gewand hervor. Sie hatte die Waffe seit Jahren nicht mehr benutzt, und sie wußte nicht, ob sie überhaupt noch funktionierte. Sicher war nur, daß sie damit einen überwältigenden Eindruck auf ihre Untergebenen machte. Wegen ihrer Grausamkeit war sie ohnehin gefürchtet, aber mit einer solchen Waffe in der Hand erschien sie allen Palpyrönern als unbesiegbar. „Los", befahl sie. „Wir greifen an. Ich öffne die Tür."
    Zusammen mit ihren palpyronischen Untergebenen stürmte sie los. Niemand hielt sie auf, als sie eine Umzäunung des Raumhafens überwanden, über einen freien Platz liefen und sich der Halle näherten. Der Raumhafen lag im Dunkel der Nacht, und nirgendwo schien es eine Wache zu geben.
    Decapitans warf sich mit der ganzen Wucht ihres epsalpyronischen Körpers gegen eine kleine Tür an der Seite der Halle und sprengte sie auf. Unmittelbar darauf verspürte sie einen Schlag gegen die Beine.
    Sie verlor jegliches Gefühl in ihnen und stürzte zu Boden.
    In der Halle war es dunkel. Sie konnte nichts sehen. Anders aber ihre palpyronischen Begleiter.
    Sie konnten sich mit Hilfe ihrer natürlichen Ultraschallortung mühelos in der Halle orientieren. Sie sahen den Roboter, der wenige Meter von ihnen entfernt mit einem Paralysator in der Hand die 43 Elemente verteidigte, und zwei der Männer warfen sich auf ihn. Sie liefen direkt in die lähmenden Strahlen.
    Gittermeister Yascar Jellino reagierte als einziger anders. Er erfaßte, daß es nur eine Waffe gegen den Roboter gab. Den Energie strahier. Er bückte sich, riß Decapitans die Waffe aus der Hand und feuerte.
    Obwohl er nicht einmal richtig gezielt hatte, traf er den Roboter und zerstörte ihn. Die Maschine glühte im Brustbereich auf und kippte um. Krachend prallte sie auf den Boden und blieb liegen.
    Geradezu erschrocken blickte der Gittermeister auf die Waffe in seiner Hand. „Gib sie mir wieder", befahl Decapitans mit heiserer Stimme. „Sofort!" Er gehorchte. „Verzeih, Herrin", sagte er. „Ich wollte dich rächen."
    Sie zeigte sich ungewohnt gnädig. „Schon gut", erwiderte sie mühsam. „Hilf mir auf."
    Er beugte sich zu ihr herab, legte ihr die Hände unter die Arme und versuchte, sie hochzuheben, doch sie war viel zu schwer für ihn. Vier andere Männer kamen hinzu und unterstützten ihn, aber auch ihnen gelang es nicht, die Feudalherrin auf die Beine zu stellen. Sie sank wieder auf den Boden. „Meine Beine tragen mich nicht mehr", klagte sie. „Der Maschinenmensch hat sie verhext."
    Sie bemühte sich erneut, hochzukommen,

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