1557 - Die Blutbraut aus Atlantis
plötzlich, drehte sich dann abrupt um und tauchte in der Dunkelheit unter.
Mallmann hatte aufgegeben. Mit dem, was von der Blutbraut übrig war, konnte er nichts mehr anfangen.
Von Isana waren nur mehr Reste übrig. Alles, was ihren Körper zusammengehalten hatte, fiel in sich zusammen. Es gab keine Brüste mehr, keine ausladenden Schenkel. Dafür Knochen, an denen Fleischstücke hingen wie graue Lappen.
Auch die lösten sich ab, und so sank der Rest über dem zusammen, was schon am Boden lag. Asche, Knochen, Hautfetzen.
Der lange spitze Nagel, der Justine gehörte, war jetzt deutlich zu sehen. Nun wusste ich endlich, womit sie ihre Opfer tötete, damit sie nicht als Vampire herumliefen.
Sie nahm die Waffe wieder an sich und schaute mich dabei lächelnd an.
»Das war doch was, Partner - oder?«
Ich gab ihr keine Antwort, wandte mich von ihr ab und ging ins Schlafzimmer. Dort lag ein Mensch, von dem ich nicht wusste, ab der Keim des Bösen schon in ihm steckte oder nicht…
***
Rebecca West weinte. Allerdings vor Erleichterung, denn die Blutbraut hatte es nicht geschafft, ihren Freund in einen Blutsauger zu verwandeln. Ich war gerade noch rechtzeitig gekommen.
Die Spitzen der Blutzähne hatten nur die Haut aufgerissen. Zum Biss und zum Blutsaugen war es noch nicht gekommen. Kosta litt nur noch unter dem Schock, aber auch der würde bald Vergangenheit sein. Dabei würde ihm Rebecca helfen.
Unser Job war erledigt, denn was vergangen war, das sollte auch für immer vergangen bleiben…
ENDE
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