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1569 - Finale für Taurec

Titel: 1569 - Finale für Taurec Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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tragen. Aber Quartein mußte auch für die ZAZARI mit dem Schlimmsten rechnen, und er wollte seiner Mannschaft die besten Überlebenschancen geben.
    Noch während die verbliebenen vier Schiffe mit Wendemanövern beschäftigt waren oder auf den neuen Kurs einschwenkten, verschwand das unbekannte Kleinraumschiff von einem Moment zum anderen, ohne daß auch nur die geringsten hyperstrukturellen Erschütterungen anzumessen gewesen wären. Gleich darauf war es etliche Lichtsekunden vom ursprünglichen Standort zu orten.
    Obwohl Quartein die technische Überlegenheit seiner Schiffe gegenüber den anderen galaktischen Völkern stets bewundert hatte, erschienen sie ihm bei der Konfrontation mit dem Fremden hoffnungslos veraltet; er selbst kam sich geradezu hilflos vor.
    Ihm war klar, daß sie diesem Gegner nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatten. Aber obwohl Quartein das erkannte, dachte er nicht daran, den ungleichen Kampf zu beenden. Lieber ging er in den Tod, als sich zu ergeben. Mit der Niederlage gegen einen übermächtigen Gegner konnte er sich abfinden, aber wie überlegen dieser Gegner auch war, er konnte sich ihm nicht beugen. „Der Fremde nimmt Kurs auf den Planeten", meldete Gronule. „Vielleicht hat sein Schutzschirm unserem Beschuß doch nicht standgehalten, und er muß notlanden."
    „Das will er uns vermutlich weismachen, um uns in den Gravitationsbereich des Himmelskörpers zu locken", erwiderte Quartein. „Uns kann das nur recht sein, denn dann wird der Vorteil seiner besseren Manövrierfähigkeit aufgehoben - und unsere Chancen steigen."
    Der Fremde hielt tatsächlich auf den Planeten zu. Es handelte sich um eine Sauerstoffwelt, deren Oberfläche überwiegend steppenartigen Charakter aufwies und nur von wenigen Meeren durchbrochen war.
    Der rote Energieschirm des fremden Raumschiffes erlosch, und es tauchte in die Atmosphäre des Planeten ein. „Jetzt haben wir ihn", sagte Quartein, aber es klang eher hoffend als überzeugt. Als Gronule ihm einen zweifelnden Blick zuwarf, fügte der Kommandant hinzu: „Wir müssen ihn zur Landung zwingen und ihm den Bodenkampf antragen. Der Nahkampf ist unsere Chance!"
    „Darauf wird er sich wohl kaum einlassen, Kommandant, denn damit würde er auf seine technische Überlegenheit verzichten und hätte seine Trümpfe verspielt", erwiderte Gronule. „Wir werden sehen", sagte Quartein, schaltete das Funksprechgerät ein und verkündete mit befehlsgewohnter Stimme: „An alle Einheiten!" Er machte eine kurze Pause, weil ihm bewußt wurde, daß seine Flottille auf fast die Hälfte reduziert worden war, fuhr aber gleich darauf fort: „Wir gehen auf Orbitalkurs und decken den Fremden von dort aus mit unserem gesamten Waffenpotential ein. Damit versuchen wir ihn zur Landung zu zwingen. Wenn er auf dem Boden ist, gehen wir ebenfalls nieder und stürmen sein Schiff."
    Quartein blieb keine Zeit, die Bestätigung seiner Kommandanten abzuwarten, denn in diesem Moment wurde der Fremde in geringer Höhe über der Planetenoberfläche geortet. Es sah in der Tat so aus, als suche er einen geeigneten Platz mit Deckung für eine Notlandung. Aber das mochte bloß eine Finte sein - wenn Quartein sich auch nicht vorstellen konnte, welche Vorteile der Fremde aus einer so schlechten Position für sich herauszuholen vermöge. Was auch immer dahintersteckte, Quartein gab dem Fremden keine Chance, seine Absichten in die Tat umzusetzen. Er ließ von seinen Schiffen diesen Teil der Oberfläche des Planeten in eine energetische Hölle verwandeln.
    In der Folge brandeten pausenlos die zerstörerischen Energiebahnen gegen den Fremden, Raketen und Bomben trafen unaufhörlich das Ziel. Aber noch während dieses vernichtenden Bombardements meldeten die Kommandanten der anderen Schiffe nacheinander, daß sie die Kontrolle über ihre Schiffe verloren hätten und hilflos zusehen müßten, wie sie von der Gravitation des Planeten unbarmherzig zur Oberfläche gerissen wurden.
    Quartein reagierte auf diese unvorhersehbare Attacke des Fremden blitzschnell. „Leite das Landemanöver ein, Gronule!" befahl er. „Wir müssen sehen, daß wir so tief wie möglich in die Atmosphäre eingedrungen sind, wenn auch die ZAZARI manövrierunfähig wird. An nie Mannschaft: Zum Aussteigen bereitmachen!"
    Die Kommandozentrale leerte sich bis auf Quartein und seinen Stellvertreter. Kaum waren die anderen verschwunden, als plötzlich alle Systeme ausfielen. „Weg von hier!" befahl Quartein und ließ Gronule den

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