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1570 - Jackpot für den Teufel

1570 - Jackpot für den Teufel

Titel: 1570 - Jackpot für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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weite auf die Häuser zu, zwischen denen es kleine Grünflächen gab, aber auch Parkplätze. Die meisten von ihnen waren nicht besetzt. Es gab große Lücken, was darauf schließen ließ, dass Autos, die man hier unbewacht abstellte, nicht lange unbehelligt blieben.
    »Halt mal an, bitte«, sagte ich zu Suko.
    Suko fragte nicht, er bremste. Ich hatte einen kleinen Spielplatz gesehen, der etwas entfernt von den Häusern lag.
    Ich stieg aus. Mir war es in den Sinn gekommen, dass der Tote auf einem Spielplatz gefunden worden war. Das jedenfalls hatte im Protokoll gestanden. Der Spielplatz war nicht besucht. An einem Sandkasten hatte sich ein Absperrband verhakt. Der Wind hatte es nicht geschafft, es wegzutragen.
    Ich ging erst noch auf normalem Boden. Dann hatte ich den Sand erreicht und meine Schritte wurden zwangsläufig schwerer. Ich hatte jedoch meinen Blick nicht von einer Stelle genommen, die sich mitten auf dem Spielplatz befand und sich wegen seiner Farbigkeit gut vom Untergrund abhob.
    Es war ein kleiner Blumenstrauß, der dort lag und allmählich verwelkte.
    Vor ihm blieb ich stehen. Jemand hatte auch nach seinem Tod an Che Harris gedacht und die Stelle geschmückt, an der er wohl umgekommen war. Wer hatte das getan? Ich tippte auf eine weibliche Person. Männer hatten es nicht so mit Blumen. Vielleicht eine Freundin, die ein Zeichen der Erinnerung setzen wollte.
    Aber wer hatte den jungen Mann getötet, und warum hatte man das getan? Darauf würden mir die Blumen keine Antwort geben. Ich sah sie aber als eine Spur an, der ich nachgehen wollte. Im Sand waren keine Spuren zu sehen, das wäre auch zu viel verlangt gewesen.
    Ich drehte mich und ging mit schleppenden Schritten zu Suko zurück, der schon auf mich wartete.
    »Na, hast du was feststellen können?«
    »Ich habe nur Blumen gesehen«, erwiderte ich und stieg in den Wagen.
    »Frische Blumen?«
    »Ja.«
    »Was schließt du daraus?«
    Ich grinste Suko an. »Das Gleiche wie du. Dass wir hier am richtigen Ort sind.« Dann streckte ich die Arme nach vorn. »Wir werden wohl eine junge Frau suchen müssen, die diesen kleinen Strauß an Che Harris' Todesort gelegt hat.«
    »Dann los.«
    Suko ließ den Rover wieder anrollen, während ich weiter darüber nachdachte, wer diese Frau wohl sein könnte. Eine Verwandte, eine Freundin? Zumindest eine Person, die dem Toten nahe gestanden hatte, und die aufzuspüren sollte nicht allzu schwierig sein.
    Wer in den nahen Häusern lebte, konnte den kleinen Spielplatz gut im Auge behalten, und wahrscheinlich hatte auch schon irgendjemand unsere Ankunft beobachtet.
    Wir mussten nur noch ein paar Meter fahren und fanden einen freien Platz, wo wir den Rover stehen lassen wollten. Wir glaubten nicht, dass er so schnell gestohlen wurde. Dafür war es nicht dunkel genug.
    Tagsüber sahen die Häuser und die Umgebung gar nicht mal so gefährlich aus. Anders würde es in der Dunkelheit werden, aber da wollten wir unsere Aufgabe schon hinter uns gebracht haben.
    Als wir ausstiegen, fiel uns als Erstes der Schmutz auf. Es gab zwar Container, in die der Abfall entsorgt werden konnte, aber es gab hier offenbar einige Leute, die zu faul waren, die Deckel in die Höhe zu schieben. So lag einiges daneben.
    Wir hatten natürlich keine Ahnung, in welchem der Häuser wir mit unserer Suche anfangen sollten, aber wir gingen davon aus, dass dieser Che Harris hier bekannt war und wir schnell herausfinden würden, wo er gewohnt hatte.
    Die Schafskälte hatte das zuvor herrschende sommerlich warme Wetter wieder vertrieben, und wir sahen auch nicht viele Menschen vor ihren Häusern.
    Unser Ziel waren vier Männer, die nebeneinander auf einer Parkbank saßen und uns misstrauisch entgegenblickten. Wahrscheinlich hatten sie keinen Job und waren mit ihrem Leben entsprechend unzufrieden.
    Jugendliche lungerten hier nicht herum, und so blieb uns nur das Quartett, um Auskunft zu bekommen.
    Wir hielten dicht vor ihnen an und nickten ihnen zu.
    Suko übernahm das Wort.
    »Wir wollen ja nicht stören, aber wir hätten gern eine Auskunft von Ihnen.«
    »Über was?«
    »Che Harris.«
    Sie schwiegen, aber ihre Blicke wurden noch misstrauischer und irgendwie auch abweisend.
    »Wer will das wissen?«
    Ich schaute den Mann an, der mich das gefragt hatte.
    »Scotland Yard. Sie alle wissen ja sicher, was hier geschehen ist, und es wäre nett, wenn Sie uns weiterhelfen könnten.«
    »Warum sollten wir?«
    Ich hob die Schultern. »Warum nicht?«
    »Wir haben nichts

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