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1570 - Jackpot für den Teufel

1570 - Jackpot für den Teufel

Titel: 1570 - Jackpot für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Moran konnte es nicht fassen. Er saß auf dem Hocker wie festgeklebt und starrte auf den Apparat, aus dessen Innern nur ein schwacher Lichtschein drang, der allerdings die Farben in den drei Fenstern nicht überlagern konnte.
    Dreimal die rote Sechs auf schwarzem Untergrund. Farben der Hölle, der Unterwelt.
    Es war plötzlich sehr still geworden. Kein Summen mehr, kein Klickern.
    Es gab kein Geld. Die Münzen blieben im Apparat, der noch zu den alten Automaten gehörte und praktisch von jedem Kind bedient werden konnte.
    Wer hierher kam, der wartete sehnsüchtig auf den großen Treffer.
    Wie Terry Moran, der sich erst wieder bewegte, als er seinen Arm anhob und mit dem anderen den Schweiß von seiner Stirn wischte.
    Und plötzlich stieg ein anderer Wunsch in ihm hoch. Er war am Ziel, daran gab es nichts zu rütteln, das hatte er sich auch mit aller Kraft gewünscht.
    Jetzt aber wünschte er sich, dass dies hier ein Traum war und nicht die Realität. Die Düsternis, die ihn umgab, kam ihm plötzlich so unheimlich vor und er wünschte sich weit weg.
    Moran hatte den Eindruck, immer mehr in sich zusammenzufallen.
    Er zitterte.
    Er schluckte.
    Er dachte plötzlich daran, was vor dem Erscheinen der drei Sechsen gewesen war.
    Die Stimme, die Frauenstimme! Hatte er sie nicht gehört, kurz bevor die drei Scheiben zum Stillstand gekommen waren? Ja, das hatte er sich nicht eingebildet, denn sie hatte deutlich das Wort »Jackpot« ausgesprochen, als hätte sie schon vorher gewusst, dass diese Zahlen erscheinen würden.
    Terry dachte nicht darüber nach, ob er sich geirrt hatte oder nicht, er verspürte das Kribbeln auf seinem Rücken und ging davon aus, dass er die Stimme schon bald wieder hören würde.
    Er hatte sich nicht geirrt.
    Plötzlich war die Stimme wieder da.
    »Gratuliere, du hast es geschafft!«
    Moran tat nichts. Er blieb steif sitzen und schaute auf die Frontseite des Automaten, als wollte er herausfinden, ob die Stimme von dort gekommen war.
    Es war nicht der Fall.
    Er sah nur, dass sich etwas auf dem Glas spiegelte, das sich hinter ihm befand, aber es war so verschwommen, dass er nichts Genaues erkannte.
    Er drehte sich auf seinem Platz langsam um und zuckte zusammen, wobei er einen leisen Schrei nicht vermeiden konnte.
    Vor ihm stand die schöne Alexa und ließ ihn nicht aus ihrem Blick.
    Terry Moran sah ihre Augen nicht, aber er wusste, dass die Pupillen einen grünen Schimmer hatten. Sie passten zu der Klarheit ihres Gesichts, das gleichzeitig so unterkühlt wirkte. Man konnte sich bei dieser Frau nicht vorstellen, dass sie mal aus sich herausgehen würde.
    Sie war eine Schönheit, die Männer anmachte, sie aber wieder abstieß, je mehr sie sich mit dieser Frau eingelassen hatten.
    Ein schmaler Mund, in einem kräftigen Rot geschminkt, eine gerade und schmale Nase. Das rötlich blonde Haar fiel ihr bis auf die Schultern.
    Sie trug ein schwarzes Kleid, dessen lange Ärmel aus einem durchsichtigen, netzartigen Stoff bestanden und bis zu ihren Fingern reichten, sodass sie aussahen wie fingerlose Handschuhe.
    Ein Ring mit einem blutroten Stein fiel ihm ebenfalls ins Auge, und wieder war es der Blick, der Terry nicht losließ. Er empfand ihn sogar als ein wenig hypnotisch.
    Das Grün dieser Augen, der Mund, das Gesicht, der Körper. Alles bildete eine perfekte Einheit.
    »Du sagst ja gar nichts, Terry.«
    Das schaffte Moran auch jetzt noch nicht. Stattdessen musste er leise lachen.
    »Du hast es geschafft!«
    »Ja, das weiß ich.«
    »Du hast dir den Jackpot geholt.«
    Er nickte.
    »Dreimal die Sechs. Weißt du, was das für dich bedeutet? Hast du schon mal darüber nachgedacht?«
    »Nein.«
    »Worüber dann? Jeder, der den Jackpot geholt hat, muss sich mit ihm beschäftigt haben. Jeder weiß, was dann auf ihn zukommt. Dass damit ein neues Leben beginnt. Das müsste doch auch dir bekannt sein. Oder sehe ich das falsch?« .
    Terry Moran versuchte zu lächeln.
    »Ich weiß das alles nicht so genau. Ich wollte einfach nur Glück haben.«
    Alexa schüttelte den Kopf. »Nein, Terry, so ist das nicht. Du bist ausgewählt worden. Das hat mit Glück nichts zu tun. Du hast dich darauf konzentriert, dein Sinnen und Trachten war einzig und allein auf den Jackpot gerichtet.«
    »Mag sein.«
    »Ja, und jetzt hast du ihn gewonnen. Er hat dich angenommen. Die andere Seite hat zugestimmt. Der Jackpot wird deine Zukunft neu ausrichten.«
    »Und wie?«
    Alexa lachte leise. »Das kann ich dir nicht genau sagen. Ich sage dir nur

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