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1570 - Jackpot für den Teufel

1570 - Jackpot für den Teufel

Titel: 1570 - Jackpot für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Hölle, den der Teufel zu vergeben hatte. Und jetzt gehörte er ihm, und er war sicher, dass etwas mit ihm geschehen würde. Nicht jetzt vielleicht, sondern morgen oder übermorgen. Aber eine Veränderung musste es einfach geben, davon ging er aus.
    Er dachte an den nächsten Tag, der eigentlich schon angebrochen war.
    Er würde verlaufen wie immer. Er würde den Dienst antreten, und von seinen Kollegen würde niemand etwas merken.
    Es wäre fatal gewesen, wenn sie von seiner Leidenschaft gewusst hätten. Da wäre eine Entlassung unvermeidlich gewesen. Zumindest eine Beurlaubung.
    So aber blieb alles im Rahmen. Nur fragte er sich, wie man dies alles ändern konnte. Es war einfach alles zu viel für ihn. Er war der Gewinner und fühlte sich dennoch als Verlierer.
    Die Gegend, in der Terry lebte, gehörte nicht eben zu den vornehmen Vierteln in der Stadt. Hier wohnte man in Häusern, die vor einigen Jahrzehnten erbaut worden waren. Seit dieser Zeit hatte sich nichts mehr getan. Kein neuer Anstrich, keine neuen Fenster, rein gar nichts war passiert.
    Die Bewohner hatten oft gewechselt, aber die Mieter waren nicht besser geworden, und so hatte auch Terry Moran schon überlegt, seinen Wohnsitz zu verlegen.
    Bisher hatte er keine neue Wohnung gefunden, die bezahlbar gewesen wäre. Außerdem tauchte seine Ex hin und wieder auf, um ihn anzupumpen.
    Das Schlimmste aber war seine Spielsucht. Wie sollte das noch enden?
    Er schloss die Augen und stöhnte leise vor sich hin. Das hörte sogar der Fahrer, der bisher geschwiegen hatte. Wenn ein Gast kein Gespräch wollte, dann hielt er sich daran.
    »Ist Ihnen nicht gut, Sir?«
    »Doch, doch, es geht schon.«
    »Weil Sie gestöhnt haben.«
    »Das passiert schon mal.«
    »Klar. Sie kamen aus dem Casino. Waren Ihre Verluste sehr groß?«
    »Nun ja…«
    »Bitte, ich will nicht aufdringlich sein. Ich habe vor dem Casino meinen Stammplatz. Sie glauben nicht, was ich in all den Jahren schon erlebt habe. Menschen, die völlig verzweifelt in meinen Wagen gestiegen sind und sich regelrecht ausheulten. Andere sagten gar nichts. Ich hörte sie nicht mal atmen, und andere kriegten sich vor Freude kaum ein und warfen mit dem Geld um sich.«
    »Das würde ich auch gern.«
    »Ich will nicht indiskret sein, Sir, aber waren Ihre Verluste denn sehr groß?«
    Terry konnte wieder lachen. »Sie werden es kaum glauben, es gab keine. Trotzdem kommt bei mir keine Freude auf. Da hat sich schon zu viel auf dem negativen Konto angehäuft. Das ist kaum geringer geworden. Vielleicht beim nächsten Mal.«
    »Ja, das sagen sie alle«, murmelte der Taxifahrer.
    Terry Moran schwieg. Er wollte nichts mehr sagen, denn er schämte sich. Mehr als zehntausend Pfund hatte er in der letzten Zeit verloren.
    Das war für einen wie ihn kein Pappenstiel. Damit hatte ihn diese Alexa, der das Casino gehörte, in der Hand.
    Doch jetzt hatte er den Jackpot gewonnen! Konnte er sich wenigstens darauf verlassen?
    Auch das wusste er nicht.
    In seinem Kopf herrschte Leere. Er bekam seine Gedanken nicht mehr zusammen, und manchmal hatte er das Gefühl, als wäre er nicht mehr er selbst.
    Terry warf einen Blick durch die Frontscheibe und sah die Silhouette der Trabantenstadt vor sich auftauchen.
    »Wohin, Sir?«
    »Halten Sie gleich an. Rechts sehen Sie einen Supermarkt. Da steige ich aus.«
    »Gut.«
    Terry kramte nach seinem Geld. Es kam soeben noch hin. Ein kleines Trinkgeld blieb auch noch übrig.
    »Alles Gute, Sir. Vielleicht sehen wir uns noch mal.«
    »Das kann durchaus sein.«
    Die letzten Meter ging er zu Fuß, wie er es schon öfter getan hatte.
    Diese Gegend mied man besser bei Anbruch der Dunkelheit, aber Terry hatte keine Angst. Er wusste sich außerdem zu wehren, und überfallen worden war er noch nie.
    Aber alles hat einmal ein Ende, das bekam Terry Moran an diesem Abend zu spüren.
    Er kürzte den Weg zu seinem Haus ab und musste an dem alten Spielplatz vorbei, der eigentlich lebensgefährlich für die Kinder war. Nicht nur wegen der vielen kaputten Geräte, denn im schmutzigen Sand vergraben lagen die Spritzen der Junkies, was schon manchem Kind beinahe zum Verhängnis geworden wäre.
    Auch eine Bürgerinitiative hatte nichts erreicht. Sie war ein Schuss in den Ofen gewesen.
    Normalerweise gehörte Terry Moran zu den Menschen, die mit sehr wachen Blicken und entsprechend aufmerksam durch die Welt gingen, besonders in der Dunkelheit.
    In dieser Nacht war es anders. Er war noch zu stark in den eigenen Gedanken an den

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