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1570 - Jackpot für den Teufel

1570 - Jackpot für den Teufel

Titel: 1570 - Jackpot für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gewonnenen Jackpot versunken und bemerkte die Bewegungen auf dem Spielplatz zu spät. Schatten, die plötzlich auf ihn zuhuschten und ihn erreichten, als es für eine Flucht zu spät war.
    Die Typen kreisten ihn ein. Sie bildeten ein Dreieck um ihn und taten zunächst nichts. Sie wollten, dass er sich an ihren Anblick gewöhnte. Ob diese Gestalten ihm schon mal am Tage begegnet waren, wusste er nicht, aber Terry zeigte keine Angst.
    »Was soll das?«
    Der Typ vor ihm kicherte. Er war recht groß und knochig und trug eines dieser Kapuzenshirts.
    »Was suchst du hier?«
    »Bestimmt nicht euch.«
    »Aber wir haben dich. Wir haben hier auf dich gewartet.«
    »Okay, und weiter?«
    »Und jetzt bist du da.«
    »Weiß ich. Hört zu. Ich bin müde, ich will nach Hause und in mein Bett. Verzieht euch am besten.«
    Terry Moran wusste selbst nicht, woher er den Mut zu einer derartige Antwort nahm, aber er hatte sie gegeben und war jetzt gespannt, wie die Kerle darauf reagieren würden.
    »Bist du schon mal mit einem Messer gekitzelt worden?«
    »Nein.«
    »Möchtest du es?«
    »Auch nein.«
    »Dann würde ich an deiner Stelle ganz schnell das herausgeben, was du bei dir hast.«
    »Du meinst Geld?«
    »Sicher.«
    Moran lachte auf. Er wusste nicht, warum er das tat. Er hatte einfach das Bedürfnis danach verspürt und ging nun einen Schritt auf den Maulhelden vor sich zu.
    Der tat auch nichts, als Terry Moran beide Arme anhob und mit den Handkanten gedankenschnell zuschlug.
    Rechts und links traf er den Hals!
    Der junge Mann schrie. Er brach nicht zusammen. Er stand auf der Stelle, zitterte, und plötzlich huschten gelbe Blitze um seinen Körper herum.
    Er schrie wie am Spieß. Im nächsten Augenblick brach der Mann zusammen und rührte sich nicht mehr.
    »Jackpot!«, flüsterte Terry Moran und wusste nun endgültig, dass er ihn gewonnen hatte…
    ***
    Es war das tiefe Schweigen, das ihn wieder zur Besinnung brachte, das aber nicht lange blieb. Er hörte hinter sich Geräusche und drehte sich blitzschnell um!
    Ängstliche Gesichter. Die Furcht vor dem Unbegreiflichen.
    »Haut ab!«, fuhr Moran sie an. »Haut endlich ab, ihr verfluchten Hunde, und versucht es nicht noch mal mit mir.«
    Die beiden reagierten entsprechend. Sie warfen sich auf den Absätzen herum und rannten so schnell sie konnten in die Nacht hinein.
    Zurück blieb Terry Moran. Er fühlte sich nicht gut. Auf seinen Schultern lagen unsichtbare schwere Lasten, die ihn in die Knie zwingen wollten, und es fiel ihm schwer, dieses Gewicht auszugleichen.
    Zeugen hatte es wohl keine weiteren gegeben. Zumindest hatte er keine entdecken können, und so schaute er sich den Mann an, der vor ihm auf dem Boden lag.
    Der Sand hatte seinen Aufprall gedämpft, aber er war sicherlich schon tot gewesen, bevor er zu Boden gestürzt war.
    Was Terry Moran zuerst auffiel, war das Gesicht des Toten.
    Es zeigte keine normale Farbe mehr. Die Haut war verbrannt und wies einen ungewöhnlichen dunkelblauen Schimmer auf. Die Augen standen weit offen, doch sie kamen Moran wie zersprungenes Glas vor. Vielleicht waren es auch winzige Risse, die sich durch die Augäpfel zogen.
    »Und ich habe ihn getötet«, murmelte er und schüttelte den Kopf. »Dabei habe ich ihm nichts getan, ihn nur angefasst.« Er schaute auf seine Hände, ohne daran etwas Ungewöhnliches zu entdecken, denn sie sahen aus wie immer.
    »Der Jackpot«, flüsterte er. »Es ist der Jackpot gewesen. Alexa King hatte recht. In mir steckt jetzt etwas, das normale Menschen nicht haben.«
    Plötzlich stieg eine wilde Freude in ihm hoch. Er wollte lachen, hielt sich aber zurück, denn es war nicht gut, wenn er seinen Triumph lautstark hinausposaunte. Er wollte nicht, dass irgendwelche Leute auf ihn aufmerksam wurden.
    Gab es Spuren?
    Nein, keine, abgesehen von Fußabdrücken im Sand. Sie waren schnell wieder geglättet.
    Gesehen hatte ihn auch keiner. Das war noch besser, und so verließ er den Spielplatz und kam auf einem der normalen Wege zur Ruhe.
    Da fiel ihm ein, dass der Typ, der jetzt tot am Boden lag, nicht allein gewesen war.
    Es gab also zwei Zeugen. Er kannte sie nicht. Wahrscheinlich lebten sie in diesem Viertel, wo kaum einer seinen Nachbarn kannte, und darüber war er froh, denn es wäre wirklich fatal gewesen, wenn man herausgefunden hätte, dass der Täter ein Polizist war…
    ***
    Der Morgen im Büro. Keine Sonne, die ihren Gruß ins Zimmer schickte, dafür aber dunkle Wolken am Himmel, die mir vorkamen, als wollten sie

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