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1587 - Rebellion der Sterblichen

Titel: 1587 - Rebellion der Sterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bemerkungen rasch Ordnung zurück.
    Aramus Shaenor trat vor eine der Kameras. Es mußte ein Dementi geben, gewiß.
    Indessen wurden Hagea und Alaresa von Balasar Imkord hinausgeführt. Dort trafen sie Nonari Vojerina wieder, in deren Gesicht sich stille Freude spiegelte. Jede der drei hatte ihre Aufgabe erfüllt, alles war nach Plan verlaufen. „Ihr drei seid festgenommen", erklarte Imkord streng. „In zwei Minuten trifft eine Eskorte aus Überschweren ein, die euch zunächst einmal abführt."
    „Und wenn wir fliehen?" Alaresa schloß mit einer Geste die ganze Umgebung ein; niemand hätte sie daran hindern können. „Du weißt, daß wir euch finden würden. Fügt euch lieber.
    Sonst erlebt ihr das erstemal, daß Friedensstifter Opfer von Gewalt werden." Die brillenförmige Tonsur um die Augen des Unsterblichen wirkte blaß, so als werde er sich erst jetzt klar über die Tatsache, daß sie vielleicht schon verloren hatten. Daß ihr gigantischer Traum womöglich geplatzt war wie eine Seifenblase. „Gut", sagte Hagea schon aus Mitleid. Dieser Linguide war einmal ihr Freund gewesen. Er verdiente nicht mehr Ärger, als unbedingt notwendig war. „Wir bleiben hier. Aber was geschieht dann mit uns?"
    „Das entscheide ich nicht allein. Ihr werdet zunächst in Gewahrsam genommen. Ich garantiere nur für eure körperliche Unversehrtheit."
    Soviel hätten sie sich denken können. Bei aller Perversion: Keinem Friedensstifter drohte wirklich Gefahr von der Hand des anderen Soweit wurde nicht einmal Shaenor gehen. Hagea Scoffy legte eine Hand schutzend vor die Augen, und gegen die Sonne sah sie den Schatten eines kleinen Lastengleiters auftauchen. Das waren die Überschweren. Beim Gedanken an die plumpen Riesen überkam sie zum erstenmal so etwas wie ein Angstgefühl. Sie hatten etwas zur Rettung ihres Volkes beitragen wollen - aber was wurde nun aus ihnen? 10.
    Danton, Gucky und der Ertruser Marfin Kinnor kamen im grell erleuchteten Rund der Kaverne heraus. Überall machten die Wissenschaftler Aufnahmen und vermaßen auf jede nur erdenkliche Weise die Hohle. Ihre mißmutigen Mienen ließen deutlich erkennen, daß kein Erfolg dabei heraussprang.
    Gepreßte Fluche erklangen. Die Manner und Frauen tauschten frustrierte, manchmal auch giftige Blicke.
    Adonor Cyrfant jedoch und Raldo Raii, der sich nur Cuscuba nennen ließ, standen mit dem Roboter Murx in der Mitte der Hohle und schauten wie hypnotisiert auf die Felsenzeichnungen. Sie wußten genau, was zu tun war. „Alles hat geklappt, Konig", berichtete Talran Omapho kurz. „Paylaczer hätte uns um ein Haar gerostet. Aber der Trick mit den Geschützen war trotzdem gut."
    Danton nickte nur und sah sich weiter um. Kein Quadratzentimeter der Decke und der Wände war unbemalt.
    Die beiden kreisförmigen Objekte beispielsweise stellten den Arkonidenraumer RUINAN und das Raumschiff der Tefroder, die SAMUR, dar. Weiterhin konnte man die Gestalten der Besatzungen erkennen, gleichzeitig eine sonderbare, nicht verständliche Art der Vereinigung.
    Alle gruppierten sich um einen Zweig herum ... Die nächsten Bilder zeigten, wie aus diesem Zweig die Kima-Straucher entstanden waren, oder zumindest ein Vorlaufer davon. Danton bewunderte die Art der Darstellung - in natura noch mehr als das erstemal, als er diese Höhlenmalereien in Holoaufnahmen gesehen hatte. Und doch erkannte er auch heute nicht den tieferen Sinn. Wie hing die Geschichte mit der Botschaft zusammen, die der Forscher Adonor Cyrfant von seinem Kollegen namens Sando Genard erhalten hatte?
    Habe das Geheimnis unseres Volkes ergründet. Nun weiß ich, wie wir zu unserem Kima kamen und was das Kima wirklich ist. Mein Freund, es sieht nicht gut aus. Wenn der augenblicklichen Entwicklung nicht schnellstens Einhalt geboten wird, treiben wir unter unseren Friedensstiftern unausweichlich einer schrecklichen Katastrophe entgegen..
    All dies hatte Sando Genard hier herausgefunden, in dieser Hohle. Hatte er nur sein Geheimnis nicht mit in den Tod genommen - dann mußten sie heute nicht ein so hohes Risiko tragen. „Wie steht's, Adonor Cyrfant?"
    Danton tippte dem Linguiden mit der hoch aufgetürmten Ballonfrisur auf die Schulter.
    Der andere zuckte zusammen, als habe der Terraner ihn geschlagen. „Was? Ah, Köm g... Ich weiß noch nichts, nein...
    Gib mir Zeit! Eine Stunde ohne Störung, und ich werde es wissen."
    Wohl oder übel fand sich Danton mit dem Gedanken ab, daß er im Augenblick nichts tun konnte. Also inspizierte er die

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