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1591 - Opfer des Hyperraums

Titel: 1591 - Opfer des Hyperraums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gegeben. Leb wohl, Sato!
    Auf dem Bildschirm sah der Terraner, daß auch der Paranakk angesprochen hatte. Viel kam dabei aber nicht heraus, denn in dem Moment, als die CATALINA MORANI Fahrt aufnahm, explodierte das Gerät.
    Sie müssen ES und Wanderer gefunden haben! sagte sich Ambush. Anders kann es nicht sein. Die Anspannung in ihm wuchs.
    NOCH EINE MINUTE BIS ZUM EINTRITT IN DEN HYPERRAUM. Das teilte der Syntronverbund über einen Kontrollschirm mit.
    Die letzten Sekunden verrannen... „Unbekannte technische Systeme an Bord wurden aktiviert", meldete der Syntronverbund. „Kontrollverluste in den Bereichen ..."
    Die CATALINA MORANI und die zehn Dreizackschiffe verließen gemeinsam den Einsteinraum.
    Und dann geschah das Unglaubliche. .
    Auch nach der letzten Etappe in den Bereich des Milchstraßenzentrums stand die geheime Funkverbindung zur CATALINA MORANI. Myles Kantor und Gucky waren voller Zuversicht. Einer von den beiden hielt sich stets in der Kommandozentrale auf, wo Paunaro seinen Platz in einer Ecke nicht verlassen hatte und auch weiterhin hartnäckig schwieg.
    Irgendwelche Besonderheiten ließen sich nicht feststellen. Die routinemäßig eingehenden Nachrichten über die kodierte Strecke enthielten keine Hinweise darauf, daß sich bald etwas ereignen würde.
    Dann aber wurde der junge Wissenschaftler, der in seinem Gefährt eingedöst war, hellwach. Es ging die Meldung ein, daß die Nakken erstmals ihre Hyperraum-Scouts einsetzen wollten. \„Das bedeutet", sagte Gucky ohne Rücksicht darauf, daß Paunaro mithören konnte, „daß wir im Zielgebiet angekommen sind. Was wollen 240 Nakken hier? Sie können doch nicht alle ES die Hand schütteln wollen."
    Wenig später beschleunigte der Verband aus CATALINA MORANI und den Dreizackschiffen.
    Keine Vorbereitungen für den Wechsel in den Hyperraum, kam eine Meldung über die Geheimstrecke.
    Daß in den folgenden zwei Minuten gar keine Meldung einging, war nicht ungewöhnlich. Aber dann geschah es.
    Die elf Ortungsechos verschwanden. „Kontakt zur CATALINA MORANI abgerissen", hörte man in der Zentrale. „Keine Kursdaten bekannt."
    „Liegt etwas von GALORS vor?" erkundigte sich Myles Kantor. „Gibt es hier irgendwo etwas, das auf eine Manifestation Wanderers schließen läßt?"
    Die Antworten waren negativ. Ein Techniker gab zu bedenken, daß hier nahe dem Milchstraßenzentrum viele hyperenergetische Störquellen existierten, die vielleicht die Informationen unterdrückt hätten. Weitere Überprüfungen ließen diesen Verdacht aber nicht gelten.' Es war etwas Unglaubliches geschehen. Über die geheime Funkstrecke waren unvollständige oder falsche Informationen gekommen. Aber nicht nur das. Der Syntronverbund der DEAUVILLE meldete, daß beim Verschwinden der CATALINA MORANI und der Dreizackschiffe keine energetischen Begleiterscheinungen angemessen worden waren, wie sie sonst unvermeidbar waren.
    Das Rätselraten war groß.
    Hatten die Nakken sie letzten Endes doch überlistet und abgehängt? Waren sie nun auf dem Weg zu ihrem Ziel? Wie würde Sato Ambush reagieren, wenn er merkte, was wirklich geschehen war?
    Gucky trat vor Paunaro. Der Nakk glitt ihm ein Stück entgegen. „Ich gebe zu", sagte er, „daß es deinen Artgenossen gelungen ist, uns abzuhängen.
    Damit stehst du aber auch ohne Informationen da."
    „Du befindest dich in einem Irrtum", antwortete Paunaro. Schwang da tatsächlich so etwas wie Freude mit? „Das Manöver, das ihr beobachtet habt, diente nicht dazu, die DEAUVILLE abzuhängen. Es ist so, daß dieses Raumschiff völlig unbedeutend ist."
    „Das solltest du uns näher erklären", meinte Kallia Nedrun. „Ich habe mich damit abfinden müssen, daß ich nicht dabei bin", sagte der Nakk. Und wieder ließ sich etwas heraushören, das ein bißchen menschlich klang: Bedauern. „Wobei?"
    „Dabei!" Er deutete mit einem seiner Ärmchen auf den leeren Hauptbildschirm. „Meine Artgenossen sind jetzt am Ziel der 50.000 Jahre währenden Suche. Sie werden ihre Bestimmung erfahren."
    Myles Kantor glitt näher an Paunaro heran. „Von welcher Bestimmung sprichst du?" fragte er. „Ich spreche von Dingen, die ihr nicht verstehen könnt. Und die euch auch nichts angehen. Findet euch damit ab!"
    „Willst du damit andeuten, daß es die Bestimmung der Nakken ist, in ES aufzugehen?" bohrte der junge Wissenschaftler weiter. „Oder was soll das alles bedeuten?"
    Paunaro sagte nichts und bewegte sich in seine Ecke. Die Geste war eindeutig.
    Er würde

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