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1591 - Opfer des Hyperraums

Titel: 1591 - Opfer des Hyperraums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu verständigen, denn wenn sie ganz dicht beieinander waren, dachten, fühlten und handelten sie wie eine einzige körperlose Wesenheit.
    Die Suche begann. Sie verdrängten die Lichter und Klänge, bis alles schwarz und lautlos war. Dann projizierten sie gleichzeitig die beiden verschiedenen Footprints in den Raum. Sofort entstanden Wellen zwischen den Mustern, die sich schnell und kugelförmig ausbreiteten.
    Sie folgten der Hauptfront der bunten Wogen, bis sie sich an einem Hindernis brachen.
    Da war etwas.
    Es paßte zu den Bildern, die in ihren Bewußtseinsinhalten von den Nakken gespeichert worden waren. Es spiegelte sich in den Mustern wider, die sie parallel zueinander erzeugt hatten.
    Sie stellten den Kontakt her.
    Und bekamen Antwort...
    Der Auftrag war erfüllt. Rückkehr...
    Bevor sie sich etwas voneinander lösten, um getrennt in ihre Körper zu gehen, erreichten sie die ersten Impulse des Wahnsinns. Sie blockten sie ab und entflohen ihnen noch rechtzeitig.
    Er traf hier etwa zwei Dutzend Nakken an, von denen aber nur einige Sicht-Sprech-Masken trugen. Auch Malobuz war anwesend, aber er hielt es nicht für erforderlich, etwas zu sagen oder gar eine Erklärung abzugeben.
    Der Pararealist mußte sich mit den Daten zufrieden geben, die der Syntronverbund auf den Bildschirmen und Anzeigen darstellte. Daraus ergab sich nichts Neues. Obwohl im Umkreis von mehreren hundert Lichtjahren die Sterne dichter standen als irgendwo anders in der Milchstraße, war der nächste Stern vom augenblicklichen Standort über zwanzig Lichtjahre entfernt. Die Nakken hatten sozusagen ein „Sternenloch" nahe der Zentrumsballung aufgesucht.
    Warum sie gerade hier haltgemacht hatten, ließ sich nicht ergründen.
    Ein Orterschirm zeigte das Echo der DEAUVILLE. Sie hatte ihre Entfernung beibehalten.
    Auf einem anderen Bildschirm wurde der Raum dargestellt, in dem der Paranakk aufgebaut worden war. Zu seiner Verwunderung bemerkte Sato Ambush mehrere Nakken, die das Gerät aktiviert hatten. „Ihr hättet mich wenigstens darüber informieren können", beschwerte er sich bei Malobuz, „daß ihr mein Gerät benutzt."
    „Wir benutzen alles, um unsere Aufgabe zu erfüllen", antwortete der Nakk. „Über Besitzfragen gibt es nichts zu diskutieren."
    Ambush schwieg, weil er wußte, daß er nur ähnlich gelagerte Antworten bekommen würde.
    Plötzlich klang ein Warnton auf. Er kam aus einem kleinen Gerät, das einer von Malobuz' Begleitern an seinem Rüstungsmodul befestigt hatte. „Spring zur Seite, Sato!" rief Malobuz und deutete mit einem seiner Ärmchen an die Decke.
    Der Pararealist verstand zwar nicht, was geschah, denn er entdeckte da oben nichts. Er machte dennoch ein paar Schritte zur Seite. Es war keine Sekunde zu früh.
    Dicht unter der Decke materialisierte eine Gestalt. Der Biont hatte die Augen geschlossen. Sein Körper war unnatürlich verkrümmt. Er schwebte dort eine oder zwei Sekunden, dann stürzte er zu Boden. Auch jetzt zeigte sich keine Spur von Leben.
    Zwei Nakken eilten zu ihm hin, und der Pararealist folgte ihnen. Der 5-DScout war tot. „Sein Bewußtsein ging im Inneren verloren", stellte einer der Nakken fest. „Außerdem materialisierte er am falschen Ort."
    Das war alles. Bedauern oder Mitgefühl kannten die Gastropoiden nicht.
    Malobuz ließ einen Roboter der CATALINA MORANI kommen, der den Leichnam fortschaffte.
    Plötzlich kam Unruhe in die Nakken. Da sie sich ausschließlich mit ihren Sinnen verständigten, war Sato Ambush auf Vermutungen angewiesen. „Was ist passiert?" fragte er Malobuz. „Ein weiterer Scout ist in den Gelben Raum zurückgekehrt und dort kurz nach der Ankunft gestorben", antwortete der Nakk. „Er berichtete, daß er im Inneren ein doppeltes Bewußtsein bemerkt habe, das ..."
    Er brach mitten im Satz ab. „Weiter!" verlangte der kleine Terraner. „Nein", erklärte Malobuz. „Shaarim hat entschieden, daß dich das nichts angeht."
    Die beiden sind auf der richtigen Spur, überlegte der Pararealist. Aber er machte sich Sorgen. Zwei umgekommene Bionten, das war zuviel. Die Gefahr war für Toornshalg und Verdonia vielleicht noch größer.
    Wenige Minuten später wurde die Unruhe unter den Nakken noch deutlicher.
    Malobuz befahl höchste Beschleunigung für die CATALINA MORANI. Der Syntronverbund setzte die Anweisung sofort um.
    Wir hatten Kontakt im Hyperraum, hörte Sato Ambush eine doppelte Stimme in seinem Kopf. Er identifizierte Toornshalg und Verdonia. Wir haben die Daten den Nakken

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