Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos
Die U-Bahn-Grabscher
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In der hoffnungslos überfüllten U-Bahn fühle ich mich nach der Arbeit wie in Tokio zur Rush Hour. Aus der Kälte strömen Menschen herein, dicht an dicht stehen sie, festgeklammert an allen möglichen und unmöglichen Vorsprüngen und Griffen, dem Feierabend entgegenfiebernd.
Man berührt ständig Menschen, ob man will oder nicht. Und man wird berührt. Von allen Seiten. Um mich herum stehen ausschließlich Männer in Anzügen, typisch für diese Bankenstadt.
Ich trage einen Mantel über meinem Kostüm, er steht offen — aufgeheizt durch die vielen schwitzenden Leiber ist es furchtbar heiß in dieser Bahn.
Mein Dekolleté ist tief, meine schweren Brüste werden zur Feier des Tages von einem Push-Up-BH nach oben gestemmt, der fantastische Arbeit leistet. Eigentlich zu sexy fürs Büro, aber die heutige Gehaltsverhandlung mit meinem Chef wäre ohne ihn weit weniger erfolgreich gelaufen. Obwohl ich mir währenddessen vorkam wie ein Stück Vieh bei einer Fleischbeschau, spüre ich am Ende dieses Tages doch eine gewisse Zufriedenheit. Und offen gesagt bin ich auch ein wenig geil — die Erwartung von deutlich mehr Gehalt lässt mich wohlig erschauern.
Ein graumelierter Anzugträger steht mir schräg gegenüber. Er liest die FAZ. Nach einiger Zeit merke ich allerdings, dass er nur so tut. Sein Blick wandert immer wieder an seiner Zeitung vorbei — in meine Richtung. Er stiert mir auf die Brüste, auf meine Beine in den schwarzen Strumpfhosen, auf meine hohen Hacken. In einem Augenblick sehe ich, wie er sich kurz über eine nicht unerhebliche Beule im Schritt reibt. Sogar die Umrisse seines Schwanzes kann ich dabei erkennen — er scheint eine beachtliche Erektion zu haben. Ich muss ihm ja wirklich gefallen …
Ich weiß nicht genau, wie andere Frauen das sehen, aber meine sexuelle Begierde beruht zu einem großen Teil darauf, dass Männer mich begehren. Sind sie geil auf mich, werde ich geil. Irgendwelche harten Schwänze üben auf mich nicht die allergrößte Faszination aus, aber ich stehe un heimlich auf harte Schwänze, die wegen mir stehen.
Der Graumelierte und ich haben Blickkontakt und m ir wird heißer. Auch seine Augen sind grau. Während ich seine Erektion sehen kann, kann ich einen anderen harten Schwanz sogar schon spüren. Seit Fahrtantritt berührt mein Po aufgrund der Enge den Schoß eines Mannes hinter mir, den ich bis jetzt aber nicht zu Gesicht bekommen habe. Nach kurzer Zeit hatte er angefangen, sein Becken durchzudrücken. Ich konnte das Wachsen seines Schwanzes also hautnah mitverfolgen. Groß, sehr groß sogar, vermute ich. Und je mehr ich davon an meinem Arsch spüre, desto nasser werde ich zwischen meinen Beinen.
Die Türen gehen auf. Mehr Menschen steigen zu als aus , es wird noch enger. Und noch wärmer. Ich nehme diesen Umstand als Rechtfertigung dafür, meinen Arsch noch mehr diesem Schwanz entgegenzudrücken. Im gleichen Moment rückt auch der Träger des inzwischen voll ausgefahrenen Genitals näher heran.
Ich merke , wie seine Hand von hinten unter meinen Mantel rutscht. Im ersten Moment bin ich geschockt, empört und wütend. Und geil — deshalb lasse ich es trotz allem geschehen. Finger fahren unter den Rock meines Kostüms. Die Oberschenkel entlang, bis zu meiner Möse. Dieser verdammte Sittenstrolch weiß genau, wo er mit seinen Fingern ist. Er findet trotz Strumpfhose und Tanga meinen Kitzler sofort. Als er beginnt, ihn zu massieren, muss ich mich beherrschen, um nicht in voller Lautstärke loszustöhnen.
Meine Möse zerfließt vor Geilheit, ich glaube er spürt das durch den Stoff. Nur noch eine Station, dann muss ich raus — ich wünschte es wären mehr. Vielleicht aber auch ganz gut so, die Gefahr zu kommen wäre wahrscheinlich zu groß. Ein Orgasmus in der U-Bahn, mein e Güte! Und leise kommen kann ich nicht.
Meine Haltestelle ist bereits in Sicht. Ich bewege mich, drehe mein Becken hin und her und versuche dem Grabscher so zu signalisieren, dass ich raus muss. Er hört trotzdem nicht auf, meine Fotze zu massieren, ich muss mich förmlich losreißen. Die Türen gehen auf, viele Menschen steigen aus, es gibt plötzlich Platz, ich mache einen kleinen Schritt nach vorne in die Kälte. Der fremde Arm gleitet langsam aus meinem Kostüm, ich hoffe, das sieht niemand. Beim zweiten kleinen Schritt drehe ich den Kopf, um zu sehen, mit wem ich das Vergnügen hatte. Sehe dem Typen in die Augen, er ist jung, groß und gut aussehend. Dann auf
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