1591 - Opfer des Hyperraums
DEAUVILLE zurückgekehrt. Sein Verdacht, daß nur 5-D-Gehirne oder Para-Gehirne von den fremdartigen Mentalimpulsen befallen wurden, hatte sich bestätigt.
Er berichtete Paunaro davon, der daraufhin einsah, daß es für ihn besser war, nicht an Bord der CATALINA MORANI zu gehen.
Ansonsten schwieg sich der Nakk zu der ganzen Geschichte aus. „Erinnerst du dich an den Nakken Balinor?" fragte Myles Kantor nachdenklich seine Freundin. „Die Nakken drüben auf der MORANI erinnern mich an sein Schicksal. Was mag diese Wesen dazu bewegen haben, ihre Exoskelette abzulegen?"
Sie konnte ihm darauf keine Antwort geben.
Eine weitere Stunde später stand fest, daß Sato Ambush und Gucky mit den medizinischen Möglichkeiten der DEAUVILLE nicht geholfen werden konnte. Sie lagen in einem Koma, dessen Ende nicht abzusehen war.
Die Notbesatzung, die die CATALINA MORANI von Terra nach Akkartil gebracht hatte, war wieder hinübergewechselt. Das Schiff war startklar. Ein zusätzliches Team betreute die besinnungslosen Bionten, von denen man trotz gründlicher Suche nur noch zehn gefunden hatte. Fünf von ihnen mußten also bei den Ereignissen ums Leben gekommen sein. „Startklar", stellte Myles Kantor fest. „Kallia, bitte bereite einen Bericht für Perry Rhodan vor, den wir noch vor dem Eintritt in den Hyper-Raum absetzen.
Das Ziel für die CATALINA MORANI und die DEAUVILLE heißt Medo-Center Tahun."
Die beiden Raumschiffe verließen den ungastlichen Planeten Fireball.
Toornshalg und Verdonia, die beiden Bionten, fanden sich auf einer Wiese wieder. So weit sie sehen konnten, blühten Blumen zwischen dem taubedeckten Grün. Es war Morgen auf einer freundlichen Welt. Sie standen da, Hand in Hand.
Die Tore zum Hyperraum waren hinter ihnen zugefallen. Für immer.
Sie wußten nicht, wo sie waren. Es interessierte sie auch nicht. Sie waren jetzt zusammen. Das allein zählte für sie.
ENDE
Weitere Kostenlose Bücher