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1593 - Taurecs Geschenk

Titel: 1593 - Taurecs Geschenk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stand da und verzog die ganze Zeit über keine Miene. Nur der Mund bewegte sich und manchmal die Augen. „Er, Gesil und Idinyphe, die ihn begleiteten, bereiteten sich auf das vor, was vor ihnen lag. Sie taten es geistig und in einer Form, die ich euch nicht schildern könnte, selbst wenn ich sie verstünde."
    „Haben sie ihr Ziel erreicht?" fragte Dao-Lin-H’ay. „Sind sie durch die Materiequelle gegangen und zu den Kosmokraten gelangt?"
    Voltago zögerte mit der Antwort. Es sah aus, als horche er in sich hinein. „Ich kann es nicht sagen", erklärte er dann. „Ich weiß es nicht, weil ich keine Erinnerung an die Zeit besitze, als die SYZZEL die Materiequelle erreichte. Das Schiff und ich müssen jedenfalls von ihr wieder abgestoßen worden sein. Als ich mich in diesem Kontinuum wieder fand, waren Wochen, sogar Monate vergangen. Taurec, Gesil und Idinyphe aber waren nicht mehr an Bord. Ich muß annehmen und hoffe sehr für meinen ehemaligen Herrn, daß ihnen ihr Vorhaben gelungen ist und sie bei den Kosmokraten als Gleichwertige Aufnahme fanden."
    Für eine Weile sagte niemand etwas. Ronald Tekener wechselte Blicke mit Dao und Nyman. Er hatte bisher nur einen kleinen Einblick in die Zusammenhänge um Taurec, den Bewahrer, Gesil und Idinyphe erhalten. Er ging davon aus, daß dies im Moment genug sei und er den Rest während der Reise oder im Solsystem erfahren würde.
    Aber das, was er bereits wußte, ließ ihn den Bewahrer in einem etwas anderen Licht sehen.
    Hier war vieles geschehen, während die ROBIN unterwegs nach Estartu war. Und in der Milchstraße? „Ich habe die SYZZEL zerstört", berichtete Voltago. „So, wie es mir von Taurec aufgetragen war."
    „Moment", sagte Dao. „Ich dachte, dein einziger Existenzzweck sei es gewesen, Taurec zur Materiequelle zu bringen. Also hättest du gar nicht wieder zu dir kommen dürfen." Sie zuckte die Schultern, es sah nach einer Entschuldigung aus. „Ich meine, ich habe nichts dagegen, daß du hier vor uns stehst, versteh das nicht falsch.
    Aber wenn Taurec dich nur ..."
    „Mein ehemaliger Herr hat es sich anders überlegt", unterbrach sie der Klon, „kurz nachdem wir zur Materiequelle aufbrachen. Es hatte wohl mit der geistigen Vorbereitung auf das Bevorstehende zu tun, daß er sich zu einigen Dingen entschloß, die ihm vorher nicht notwendig erschienen waren. Er gab mir eine Reihe neuer Aufgaben."
    „Welche, bitte?" fragte Harold Nyman rasch.
    Jetzt zeigte sich erstmals so etwas wie ein Lächeln auf Voltagos Taurec-Zügen, ein sehr nachsichtiges Lächeln. „Du hast mich schon mehrmals danach gefragt", sagte er sanft. „Und auch diesmal muß ich dir antworten: Warte ab. Momentan kann euch und mich nur das interessieren, was ich Perry Rhodan zu überbringen habe.
    Dies sind wichtige Informationen."
    „Von Taurec?" fragte Tekener. „Ja."
    „Als einen letzten Freundschaftsdienst", sagte Nyman sarkastisch. „Oder als Wiedergutmachung dafür, daß er ihm die Frau und die Tochter wegnahm. Und daß er am Zustand von ES zumindest mitschuldig ist."
    „Die Manipulation an der Superintelligenz", murmelte Tekener, ohne den Blick von Voltago zu wenden. „Es kam noch etwas anderes hinzu, wofür Taurec nichts konnte", antwortete der Klon. „Etwas, das er nicht vorhersehen konnte - nicht in dieser Form. Aber was geschehen ist, ist geschehen. Wenn es Taurec um eine Wiedergutmachung ging, kann die Nachricht so wichtig sein, daß keine Zeit mehr verloren werden darf. Ich darf sie und die anderen Informationen nur Perry Rhodan selbst verraten."
    „Typisch Kosmokraten", knurrte Nyman. „Immer diese Geheimniskrämerei."
    Voltago sagte nichts mehr. Dafür begann sich das Taurec-Gesicht wieder aufzulösen. Es verschwamm und glättete sich zu dem konturlosen schwarzen Antlitz, mit dem der Klon die Zentrale betreten hatte.
    Noch einmal hatte er sich in einen Frost gehüllt, der die ganze Zentrale erfüllte und danach so schnell wieder verschwand, als würde er von den Wänden, der Außenhülle des Trägergiganten und schließlich dem Weltraum selbst aufgesogen.
    Harold Nyman nickte grimmig. „Er vergaß noch zu erwähnen", sagte er, „daß er vor genau einer Woche mit uns Kontakt aufnahm und wir ihn an Bord holten. Er kam mit einem kleinen Raumschiff unbekannter Bauart, das sich nach seinem Umsteigen auf die BASIS zerstörte. Schon damals sagte er, daß er im Auftrag von Taurec zu uns käme und einige wichtige Aufgaben zu erfüllen hätte. Aber mehr, Freunde, ist aus dem

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