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0698 - Meuterei auf der MEBRECCO

Titel: 0698 - Meuterei auf der MEBRECCO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Meuterei auf der MEBRECCO
     
    Sie sind Abtrünnige – sie suchen ein Paradies unter fremder Sonne
     
    von H. G. Francis
     
    Mitte Juli des Jahres 3460 terranischer Zeitrechnung existiert das Solare Imperium längst nicht mehr als politische Konstellation - und zwar seit dem Tag, da Terra und Luna, mit dem größten Teil der Solarier „an Bord", die Flucht durch den Sol-Transmitter antraten. Dennoch lassen die mit Lordadmiral Atlan und Solarmarschall Tifflorin der Galaxis zurückgebliebenen Terraner und USO-Leute nicht locker. Sie versuchen zu retten, was noch zu retten ist, und machen dabei mit ihren Aktionen den Laren und den Überschweren unter Leticron, den neuen Herren der Milchstraße, schwer zu schaffen.
    Im Verlauf der Aktionen haben Atlans Männer, die sich des ahnungslosen Greikos bemächtigten und ihn über das Schreckensregime der Laren aufklärten, einen Schachzug getan, der sich in späterer Zeit unter Umständen als günstig für die unterdrückte Menschheit erweisen kann. Doch blenden wir um zu den Solariem unter Perry Rhodan! Sie sind mit der Erde und Mond im Mahlstrom der Sterne rematerialisiert, jenseits aller bekannten kosmischen Orientierungspunkte - und ihr Bestreben ist von Anfang an, sich nicht nur trotz widriger Umstände zu behaupten, sondern auch die Position der Heimatgalaxis wiederzufinden.
    Dies soll durch die Expedition der MEBRECCO, eines Flottentenders der Superklasse, bewerkstelligt werden. Niemand rechnet jedoch mit den Abtrünnigen - sie sind verantwortlich für die MEUTEREI AUF DER MEBRECCO...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Danzien Germell - Kommandant des Flottentenders MEBRECCO und Anführer einer Meuterei.
    Pelpto Papp - Erster Offizier der MEBRECCO.
    Jasser Kanscho - Chefastronom der MEBRECCO und Anführer der Rhodantreuen.
    Kergijin Vasnotsch - Kanschos Assistent.
    Ashmil Horlndolly - Chefarzt der MEBRECCO.
    Guide - Ein Fremder führt 20.000 Menschen ins „Paradies".
     
     
    1.
     
    Das Ding sah so fremdartig aus, daß ich es zunächst nicht für einen Sternengleiter hielt. Ich dachte, es sei ein Feshet oder ein Meteorit.
    Neugierig beschleunigte ich und raste hinter dem Gebilde her, das mit einer Geschwindigkeit durch den Raum flog, als wolle es von einem Ende des Universums zum anderen jagen.
    Ich gestehe, daß ich einige Wengen benötigte, um meine Verwirrung zu überwinden. Immerhin begriff ich schnell genug, daß ich handeln mußte, wenn mir dieser Körper nicht entkommen sollte.
    Als ich ihn endlich besser erfassen konnte, wurde mir klar, daß es eigentlich nur zwei Wracks sein konnten. Es sah aus, als seien zwei Sternengleiter gegeneinander geprallt und dabei miteinander verschmolzen. Der kleinere hatte die Form einer Kugel, der andere die einer Scheibe. Er war beträchtlich größer und schob die Kugel vor sich her, die mit einem Teil ihres Körpers in ihn eingedrungen war.
    Ich hatte Mühe, mit der unerwarteten Situation fertig zu werden.
    Hatte ich die Hoffnung nicht schon längst aufgegeben, irgend etwas Lebendes könnte meinen Wirkungsbereich durcheilen?
    Daher hatte ich in meiner ersten Verblüffung auch einige Wengen verloren. Kaum hatte ich das Objekt erkannt, als es auch schon an mir vorbei war. In seinem Sog wirbelte ich hinterher. Aber das genügte mir nicht.
    Ich schickte meine Fühler aus und hätte fast eine Kaskade von Licht von mir gegeben, als ich herausfand, daß es im Innern des Doppeldings von Leben geradezu sprühte. Erschreckt stellte ich fest, daß meine Energiereserven fast verbraucht waren. Ich setzte auf Sieg. Für mich gab es sonst keine andere Möglichkeit mehr. Sollte ich nicht gewinnen, würde ich mich auflösen und als Energiewolke verwehen. Wie lange hatte ich doch im Nichts verbracht, einzig damit beschäftigt, die Sterne zu zählen, über den Sinn der Energie nachzudenken und auf meine Chance zu warten, die etwa eins zu der Zahl der Sterne betrug! Jetzt war das Ende gekommen - so oder so.
    Unbändiges Vergnügen überwältigte mich, als ich das Etwas vor mir auftauchen sah. Ich streckte mich mit letzter Kraft und erreichte es. Meine Kapsel schlug gegen ein Material, das weich und dünn war. Es gab so leicht nach, daß ich mich wunderte.
    Warum platzte es unter der Belastung, unter der es bei dieser Geschwindigkeit doch fraglos stand, nicht auseinander?
    Ich verließ meine Bricca, die mir seit einem Sternenalter als Heimat gedient hatte, und schwamm durch die Wand hindurch mitten in das

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