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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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gekleidet, doch bei Ranger sitzen die Klamotten einfach besser. Vielleicht weil Ranger ganz laut »hier« gerufen hat, als Gott die tollen Bodys verteilte. Selbst wenn er einen schwarzen Müllsack anzöge, würde er noch heiß aussehen.
    »Ich brauche Nachhilfe, wie man am besten jemanden aufspürt«, sagte ich zu ihm. »Guck mal, du weißt doch immer, wo ich gerade bin, nicht? Das möchte ich auch gerne können. Ich möchte jemandem so ’n Teil ans Auto pappen.«
    »Ich kann dir das Teil geben«, sagte Ranger. »Und ich kann dir auch zeigen, wie man es anbringt, aber das wird dir nichts nützen, solange du die Signale nicht empfangen kannst. Es wäre einfacher und billiger, wenn ich diese Person für dich verfolge.«
    »Das wäre super. Ich muss wissen, wo sich Mickey Gritch herumtreibt. Er hat Vinnie entführt, und ich muss Vinnie finden.«
    »Warum?«
    Ich seufzte. »Einfach so.«
    Ranger zog eine Schreibtischschublade auf, holte einen Schlüsselbund heraus und warf ihn mir zu. »Du brauchst einen Wagen.«
    »Und du gibst mir einen?«
    »Ja, einfach so«, entgegnete Ranger.
    Rangeman verfügt über eine Flotte glänzend schwarzer Neuwagen für seine Angestellten. Hauptsächlich SUV s. Dazu ein paar Pick-ups. Ranger selbst fährt einen Porsche Turbo. Der Wagen, den ich bei der Rangeman-Lotterie zog, war ein schwarzer Wrangler-Jeep.
    Es war schon Mittag, als ich vor dem Büro parkte, und Lula und Connie saßen vor zwei offenen Pizzakartons, die auf Connies Schreibtisch lagen.
    »Das ist aber eine Menge Pizza für jemanden, der von allem immer nur ein Stück isst«, sagte ich zu Lula.
    »Ich esse ja gar nichts von Connies Pizza«, gab sie zurück. »Ich habe mir genau eine Pizza geholt, und die esse ich, und wenn du ein Stück willst, kannst du dir gerne eins nehmen.«
    Lulas Pizza war mit allem Drum und Dran belegt, die von Connie mit Salami und Käse. Da ich gerade Lust auf Salami hatte, griff ich bei Connie zu.
    »Darf ich raten, woher du das schicke schwarze Auto hast?«, sagte Lula. »Ich tippe mal auf Ranger.«
    »Ist nur geliehen.«
    Lula nahm sich das nächste Pizzastück. »Willst du wissen, was ich glaube? Der Typ ist nach außen hin knallhart und zugeknöpft, aber eigentlich hat er einen weichen Kern.«
    Ich kannte Ranger ziemlich gut, war mir allerdings nicht sicher, wie er im Kern beschaffen war. Auf jeden Fall nicht weich.
    »Hast du was Neues von Mickey Gritch gehört?«, fragte ich Connie.
    »Nein. Heute Morgen rief nur Vinnies Frau hier an, sonst niemand. Ich schätze, Mickey hat sich gestern Abend bei ihr gemeldet, und Lucille hat ihrem Vater Bescheid gesagt. Harry holte ein paar Erkundigungen ein, sodass die Sache mit der Nutte rauskam. Als ich mit Lucille sprach, ließ sie gerade die Schlösser im Haus austauschen, und Harry war auf hundertachtzig. Ich hatte den Eindruck, dass es von Seiten der Familie niemanden kümmert, wenn Mickey Gritch Vinnie hopsgehen lässt.«
    »Das ist traurig«, sagte ich. »Ich weiß ja, dass Vinnie selbst schuld ist, aber trotzdem ist es traurig.«
    Ich aß zwei Stück Pizza, leerte eine Flasche Wasser und warf mir meine Tasche über die Schulter.
    »Wo willst du hin?«, wollte Lula wissen.
    »Ich habe Ranger gebeten, Mickey Gritch zu verfolgen, deshalb habe ich gedacht, heute Nachmittag versuche ich mal, Dirk McCurdle zu finden. Er ist immer noch flüchtig.«
    »Ich dachte, er heißt McKuschel«, sagte Lula.
    »Das ist nur sein Spitzname«, erklärte ich ihr.
    In den Zeitungen wurde er McKuschel genannt, weil er vier Frauen geheiratet hatte, ehe der Bundesstaat New Jersey Lunte roch und ihn verhaftete. Abgesehen von der Anklage wegen Bigamie, war McCurdle beim Stehlen von sehr teuren Dessous erwischt worden. Er behauptete, er bekäme nicht genug Geld vom Sozialamt, um die Geschenke zu den Hochzeitstagen bezahlen zu können.
    »Auf den Bildern in der Zeitung sieht er immer wie ein netter alter Opa aus«, meinte Lula.
    Dirk McCurdle war zweiundsiebzig Jahre alt, eins zweiundsiebzig groß, sympathisch füllig und hatte rote Wangen, weißen Haarflaum und ein Gesicht wie ein Engel.
    »Ich habe das Gefühl, McCurdle ist bei einer seiner Frauen«, sagte ich. »Eine wohnt in Burg, eine in der Cherry Street, zwei in Hamilton Township.«
    »Moment mal«, sagte Lula. »Ich komme mit, falls eine der Frauen durchdreht und du Unterstützung brauchst.«
    Ich warf einen kurzen Blick auf die Akte, die Connie mir gegeben hatte. McCurdles erste Frau war in seinem Alter. Alle anderen

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