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1605 - Besucher aus dem Irgendwo

Titel: 1605 - Besucher aus dem Irgendwo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wie konnte ich das nur übersehen?"
    „Kann mir einer erklären, worum es geht?" fragte Uryn Aetzold grimmig. „Ja, gern", sagte Kiraah und blickte ihn an; ihr Blick war kälter als die Oberfläche des Neptun. „Tyler und ich sind uns darüber einig, daß der Plan hervorragend ist - aber daß es nun wirklich nicht nötig ist, dafür die Leiche von Tyler zu nehmen, wenn eine andere Leiche es ebenso gut tut!"
    Uryn Aetzold wurde kreideweiß im Gesicht
     
    9.
     
    Philip schüttelte den Kopf. „Nein", sagte er. „Das geht nicht. Ich kann keine Personen mitnehmen. Nur tote Materie. Aber auch das nur bis zu einer Ladung, die etwa meinem halben Eigengewicht entspricht."
    „Also schätzungsweise fünfunddreißig Kilo", sagte Julian Tifflor nachdenklich. „Immerhin, mit unseren technischen Mitteln kann man in so eine Last schon allerhand hineinpacken. Riesige Mengen an Informationen beispielsweise."
    Myles Kantor betrachtete den Ennox nachdenklich. „Informationen sind das Wichtigste", sagte er versonnen. „Beispielsweise wüßten wir gerne, ob die ganze Galaxis oder gar das ganze Standarduniversum von dieser entsetzlichen Hyperraum-Parese befallen ist."
    „So ist es nicht", bemerkte Philip knapp. „Da, wo ich herkomme, ist davon nichts zu spüren."
    „Man müßte die Größe der Parese erforschen", sagte Kantor. „Damit wir wüßten, wie groß das Problem wirklich ist."
    „Er könnte nach Perry Rhodan und der ODIN Ausschau halten", bemerkte Reginald Bull. „Auch eine wichtige Aufgabe."
    „Vorausgesetzt, unser Ennox-Freund ist überhaupt bereit, uns zu helfen", warf Julian Tifflor ein.
    Die Menschen in der Titan-Station blickten den Ennox an. Philip streckte ihnen die Zunge heraus. „Ich bin gespannt, wie groß die Variationsbreite seiner Unarten wirklich ist", murmelte Reginald Bull seufzend. „Kommt darauf an", ließ sich Philip vernehmen. „Worauf?"
    „Darauf, was ihr zu bieten habt", antwortete Philip. „Wenn wir..."
    Myles Kantor schnappte das Stichwort sofort auf. „Wir? Es gibt noch mehr von deiner Sorte, äh, Spezies?"
    „Potzblitz, fürwahr und wahrhaftig", antwortete Philip. „Es gibt, Eierkopf."
    „Und alle haben diese phantastische Möglichkeit der Fortbewegung?"
    „Möglicherweise", antwortete der Ennox. „Kommt drauf an."
    „Es hängt davon ab, was wir zu bieten haben, nicht wahr?"
    „Richtig", stimmte Philip zu. „Ich für meinen Teil bin leider vollständig blockiert durch die Unvollständigkeit einer gewissen Geschichte."
    „Ach du lieber Himmel", stieß Reginald Bull hervor. „Du denkst noch immer an diesen blöden Witz?"
    Julian Tifflor und Myles Kantor sahen sich besorgt an. „Fängst du jetzt auch schon an?"
    „Womit?" fragte Bully gereizt. „Also, Philip, tut mir sehr leid, aber ich kann mich nicht daran erinnern. Ich bedauere es sehr, aber mir fällt der Rest der Geschichte nicht mehr ein. Damit wirst du dich wohl zufriedengeben müssen, verdammt."
    „Ich muß gar nichts", ließ sich der Ennox vernehmen. „Kein Witz, keine Hilfe."
    „Um was für einen Witz handelt es sich denn?" fragte Tifflor besänftigend. „Vielleicht kann ich mich erinnern?"
    „Um diese Geschichte mit den Champignons und dem Karnickel", sagte Reginald Bull. „Falsch", rief Philip aus. „Schon falsch. Es geht um Pilze und einen Hasen. So hast du die Geschichte jedenfalls angefangen!"
    Julian Tifflor schob sich an Myles Kantor heran. „Erzählen geistig normale Menschen Geschichten mit Pilzen und Hasen?" fragte er leise.
    Myles Kantor zuckte die Schultern. „Durchaus möglich", sagte er. „Ich erinnere mich, daß vor etlichen Jahren Witze mit Zwergschildkröten stark verbreitet waren. Kann sein, daß vor einem Vierteljahrhundert Pilze und Hasen an der Reihe waren."
    „Okay, okay!" stieß Tifflor hervor. Er hob Stimme und Hand. „Kennt irgend jemand hier einen bemerkenswert guten Witz, in dem Pilze und ein Kaninchen..."
    „Hase!"
    „Und ein Hase eine Rolle spielen? Wenn ja, trete dieser Jemand hervor, erzähle den fraglichen Witz und nehme eine fürstliche Belohnung in Empfang."
    Ein anhaltendes Schweigen folgte seinen Worten.
    Schließlich schob sich langsam ein älterer Mann mit grauem Haar nach vorn. „Vielleicht ist die berühmte Geschichte gemeint, mit der der Starkomiker Narofil Zarnim seine Darbietungen seinerzeit beschlossen hat?"
    „Versuchen wir es", sagte Reginald Bull seufzend. „Fang an, Freund!"
    „Also: Zwei Pilze stehen im Wald und langweilen sich.
    Sagt der eine

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