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1608 - Das siebte Opfer

1608 - Das siebte Opfer

Titel: 1608 - Das siebte Opfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist es. Das Dreieck, die stilisierte Teufelsfratze, wenn ich eurer Lesart folge. Oder seht ihr das anders?«
    »Zunächst mal nicht«, sagte ich.
    »Dann bin ich ja beruhigt.« Er ließ seine halb angerauchte Zigarre in einem Etui verschwinden, bevor er uns einen schiefen Blick zuwarf und fragte: »Von einem möglichen Verdacht seid ihr weit entfernt, oder?«
    »Das sind wir«, sagte ich.
    »Dann wird es schwer. Ich hatte schon fast darauf gesetzt, dass ihr Bescheid wisst und mir zumindest einen Hinweis geben könnt. Aber das kann ich mir wohl abschminken.«
    »Was habt ihr denn bisher über dieses Opfer herausgefunden?«, erkundigte sich Suko.
    »Wir kennen den Namen. Die Frau heißt Mona Hicks. Mehr wissen wir im Moment nicht. Natürlich haben wir uns mit der Vergangenheit der anderen toten Frauen beschäftigt, aber wir haben trotz größter Mühen keine Gemeinsamkeiten gefunden. Ich gehe mal davon aus, dass sich der Killer seine Opfer willkürlich ausgesucht hat. Wir haben nachgeforscht und nichts entdeckt, was nach einer Verbindung zwischen ihnen ausgesehen hätte. Tut mir leid.«
    Das hatte ich mir schon gedacht. »Dann ist er unterwegs und wählt seine Opfer zufällig aus.«
    »Das könnte hinkommen. Ihm geht es nur darum, dass er Menschen tötet und sie mit seinem Zeichen versieht. Und es sind nur Frauen. Es hat noch keine männliche Leiche mit diesem blutigen Dreieck auf dem Körper gegeben.«
    »Wie alt waren die Opfer?«, fragte Suko.
    »Alle zwischen zwanzig und dreißig Jahre.«
    »Also noch jung.«
    »Du sagst es.«
    Wir standen vor einem Rätsel und wussten nicht, wo wir anfangen sollten.
    Sechs tote Frauen. Waren sie erst der Anfang? Wenn ja, wie viele würden noch folgen?
    Ich wollte nicht daran denken und schaute zu Suko hin, der ebenfalls alles andere als fröhlich aussah. Hätte es Gemeinsamkeiten zwischen den Opfern gegeben, Tanner hätte sie bestimmt schon herausgefunden.
    So aber standen wir vor einem Rätsel und schauten ins Leere.
    »Und ihr habt keinen Verdacht?«, fragte der Chiefinspektor.
    Ich runzelte die Stirn. »Was meinst du damit genau?«
    »Dass es in London jemanden gibt, der sich dem Teufel oder seinem Umfeld sehr verbunden fühlt.«
    »Sorry, Tanner, das haben wir nicht. Obwohl ich zugeben muss, dass sicherlich einige Personen existieren, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mehr kann ich auch nicht sagen.«
    »Also keine Spuren?«
    »Nein.«
    Suko fragte: »Was ist mit dem Messer? Hat man anhand des Stichkanals herausgefunden, um welch eine Waffe es sich handelt?«
    »Kein Messer, das auffällt. Ein ganz gewöhnliches Messer, das man als sehr stabil bezeichnen kann. Es hat eine recht lange Klinge, aber davon gibt es unzählige. Das muss ich euch nicht erst sagen.«
    Da hatte er recht. »Wie ist das? Steigt ihr ein?«
    »Natürlich«, sagte Suko.
    Tanner gönnte sich ein schwaches Lächeln. »Dann müsst ihr oder müssen wir irgendwo anfangen.«
    Der Meinung war ich auch und kam deshalb auf einen bestimmten Punkt zu sprechen.
    »Wie ich dich kenne, habt ihr das Leben der Frauen unter die Lupe genommen, soweit das möglich war.«
    »Haben wir. Es ist nichts dabei herausgekommen. Die jungen Frauen haben ein völlig normales Leben geführt. Wie gesagt, wir haben nicht herausgefunden, ob es Gemeinsamkeiten zwischen ihnen gab. Außerdem sind die Taten an verschiedenen Orten verübt worden, die weit voneinander entfernt liegen. Der Grund, dass Mona Hicks gerade hier auf dem Parkplatz ermordet wurde, liegt auf der Hand. Sie wollte in ihren Wagen steigen und wegfahren.«
    »Genau.« Ich nickte. »Wenn das so ist, und daran glaube ich auch, dann muss sie ja von irgendwoher gekommen sein. Von einem Ort, den sie zu Fuß erreichen kann. Man müsste nachforschen, ob es einen solchen in der Nähe gibt, der für eine junge Frau interessant ist. Ein Platz, an dem sie sich amüsieren kann.«
    »Denkst du an einen Pub?«
    »Auch.«
    Suko war meiner Meinung.
    »Eine Disco«, meinte er. »Gibt es hier in der Nähe eine?«
    Der Chief inspektor überlegte. »Dafür bin ich eigentlich nicht zuständig.«
    »Aber?«
    »Die Idee ist nicht schlecht. Es gibt ja genügend dieser Schuppen, die außerhalb der Wohngebiete hochgezogen werden, um nicht zu stören. Ich werde mich mal umhören.«
    »Ja, tu das.«
    »Und was habt ihr vor?«
    Ich winkte ab. »Wir fahren zunächst mal zurück ins Büro.«
    »Dir fehlt wohl Glendas Kaffee, wie?«
    »Auch das.«
    »Okay, ihr bekommt Bescheid, wenn meine Leute etwas

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