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1613 - Die Suche nach Paunaro

Titel: 1613 - Die Suche nach Paunaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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in die Tiefe und bohrten sich in den Boden. Explosionsartig spritzten Sand und Pflanzen in die Höhe, während sich gleichzeitig ein glühender Trichter bildete und glutflüssiges Material dem aufgestiegenen Sand und den Pflanzen folgte. Sato Ambush löste die Waffen wieder und wieder aus, feuerte aber nicht immer auf die gleiche Stelle, so daß sich zwischen dem Bau der Tausendfüßler und der TARFALA ein glühender Wall aus hochspritzenden Fontänen bildete.
    Er war sicher, daß er damit die Aufmerksamkeit Sintas und der Maanva erregte.
    Er drückte den Gleiter zwischen dem Bau der Insekten und den Einschlagstellen der Energiestrahlen herunter und ließ ihn dort kurz verharren. Nun befand sich zwischen ihm und dem Raumschiff ein Vorhang aus flimmernder Luft und herabstürzenden Gluttropfen. Er behinderte die Beobachtung der Maanva in hohem Maße.
    Der Pararealist schob nun die faustgroße Antigraveinheit mit dem Mikrochip aus dem Seitenfenster und befahl dem Syntron, dicht über dem Boden zur TARFALA zu fliegen, eine Position unter dem Raumschiff aufzusuchen und das vereinbarte Peilsignal für die Haluter zu senden.
    Er beobachtete, wie die Einheit reagierte. Sie umflog den für sie gefährlichen Bereich, in dem der Boden glühte, und raste dann auf die TARFALA zu. Die insektoiden Wesen hatten sich vollkommen von dieser Seite des Palastes zurückgezogen, in dem es für sie zu heiß war, hielten sich aber noch auf der anderen Seite des Bauwerks auf. Sie hatten keinen Schaden genommen. Er hatte keines von ihnen verletzt oder gar getötet.
    Noch eine Minute!
    Er zog den Gleiter herum, richtete ihn auf die TARFALA und beschleunigte. Die Maschine durchbrach den Wall glühender Luft und raste, dicht über dem Boden fliegend, auf das Raumschiff zu.
    Hoffentlich schießen sie nicht auf mich!
    Der Gleiter besaß keine Abwehrschirme. Ein einziger Energiestrahl hätte ihn schon aufhalten können.
    Sato Ambushs Hände krampften sich um seine Oberschenkel. Er verspürte einen unangenehmen Druck im Magen. Jeden Moment - so glaubte er - mußte einer der Energiestrahler der TARFALA aufleuchten. Es wäre sein Ende und zugleich das letzte gewesen, was er gesehen hätte.
    Keine Angst! Wenn dein Trick funktioniert, vermuten sie dich unter dem Raumschiff. Dort ist der Chip! rief er sich in Gedanken zu, während die Distanz zur TARFALA rasend schnell zusammenschmolz.
    Als er noch etwa hundertfünfzig Meter von dem Schiff entfernt war, das wie ein Rieseninsekt auf seinen Stützbeinen stand, entdeckte er drei Maanva. Sie hatten den Raumer durch eine der Bodenschleusen verlassen. Sie sahen auch jetzt aus, als seien sie hinter flimmernden Schleiern verborgen. Die Luft um sie herum wirkte eigenartig verzerrt, so daß er nicht erkennen konnte, wie sie aussahen.
    Sie schwebten auf den Boden herab und bewegten sich hier unstet hin und her, so als ob sie etwas suchten.
    Sato Ambush blickte auf das Chronometer. Die sieben Minuten waren abgelaufen. Er löste die Energiestrahler aus und schoß auf die Maanva. Er hatte keine Bedenken sie anzugreifen, versuchte aber nicht, sie zu töten, sondern schoß absichtlich vorbei. Dennoch erzielten die blendende Helligkeit und die von den Einschlagstellen ausgehende Hitze die beabsichtigte Wirkung.
    Die drei Maanva flüchteten aus dem Gefahrenbereich, versuchten jedoch nicht, durch die Schleuse wieder in die TARFALA zurückzukehren, sondern wichen in weitem Bogen zur Seite aus und näherten sich dann dem Pararealisten. Sie bewegten sich dicht über den Boden hinweg, und er konnte nicht erkennen, ob sie ihn berührten oder nicht.
    Ambush wich mit dem Gleiter zurück, und sie wurden schneller.
    Besorgt blickte er sich um.
    Wo blieb die versprochene Hilfe durch die Haluter?
     
    *
     
    Die Hitze stieg rapide an, und eine Alarmsirene zeigte an, daß nur noch Sekunden bis zum Ende der Kapsel fehlten.
    Lingam Tennar wechselte seine Molekularstruktur und wurde zu einem hochdichten Gebilde. Er warf einen Hebel herum und sprengte die Kapsel damit auf. Ein ungeheurer Luftdruck stemmte sich ihm entgegen, und während die Trümmer der Kapsel von ihm wegflogen, hüllte er sich in einen Prallschirm. Glühende Luftmassen umgaben ihn. Hin und wieder rissen die Flammenschleier auf.
    Dann konnte er sehen, daß er sich inmitten des Meteoritenschwarms bewegte und daß die Meteoriten im Luftstrom verbrannten.
    Eine bessere Tarnung hätte er sich nicht wünschen können.
    Die Atmosphäre des Planeten bremste ihn in gleicher Weise

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