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1624 - Die Atlantis-Hexe

1624 - Die Atlantis-Hexe

Titel: 1624 - Die Atlantis-Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auf.«
    Ich murmelte: »Die Flammenden Steine!«
    »Ja, wo sonst?«
    »Und dann?«
    »Sehen wir weiter.«
    Ich schaute Purdy Prentiss an. Sie wusste einiges über Atlantis und über dessen Geheimnisse. Auch von den Flammenden Steinen hatte ich ihr berichtet. Selbst dort gewesen war sie noch nie, und ich wollte sie fragen, ob sie einverstanden war.
    Sie kam mir zuvor, als hätte sie meine Gedanken gelesen. »Ja, ich bin dabei.«
    »Das ist mutig«, erklärte Myxin.
    »Und warum?«
    »Weil Diondra eine Gegnerin ist, die man nicht unterschätzen sollte.«
    »Geschenkt.« Purdy winkte ab. »Welche Waffen muss ich mit auf die Reise nehmen?«
    »Keine.«
    »Warum nicht?«
    »Sie würden dir gegen die Person nicht helfen.«
    Die Staatsanwältin wollte protestieren. Diesmal war ich schneller und sagte: »Lass es gut sein. Myxin weiß genau, was er sagt. Wir können uns auf ihn verlassen.«
    »Und wie sieht es mit mir aus?«, fragte Suko, der sich bisher nicht eingemischt hatte.
    »Bitte, nur zwei. Auch meine Kräfte sind begrenzt«, erklärte Myxin, der kleine Magier. »Purdy muss mit. Sie ist so etwas wie ein Köder. John will mit. Du möchtest auch dabei sein. Ihr könnt euch entscheiden, wer mit mir die Reise zu den Flammenden Steinen unternimmt. Ich kann aber auch zurückkehren und einen von euch nachholen…«
    Suko winkte ab. »Nein, Myxin, das musst du nicht. Ich bleibe freiwillig hier und halte die Stellung.«
    »Danke.«
    Auch ich nickte Suko zu, bevor ich sagte: »Dann lasst uns bitte keine Zeit verlieren. Kann ich davon ausgehen, dass Diondra möglicherweise schon informiert ist?«
    »Rechnen müssen wir damit, und wir dürfen nicht vergessen, dass sie eine Täuscherin und Zauberin ist. Wir dürfen ihre Kräfte auf keinen Fall unterschätzen. Sie will dich, Purdy, und ich denke, dass sie dir immer auf den Fersen bleiben wird. Egal, wohin du gehst. Nur müssen wir uns ihre Neugierde zu eigen machen und locken sie eben dorthin, wo wir es wollen.«
    Das war sehr vernünftig gesprochen und vielleicht die einzige Chance, an sie heranzukommen.
    Myxin zog sich ins Wohnzimmer zurück. Den Grund kannte ich, denn dort stand ihm mehr Platz zur Verfügung.
    Ich nahm Purdy an die Hand und spürte ihre kalte Haut mit dem dünnen Schweißfilm. Was ihr bevorstand, konnte auch schiefgehen. Es war Neuland für sie, und deshalb sah sie auch alles andere als entspannt aus.
    Aber sie musste diesen Weg gehen, wenn sie eine Chance haben wollte, ihre Verfolgerin endlich loszuwerden.
    Myxin erwartete uns. Er hatte uns seine Hände entgegengestreckt.
    Suko blieb zurück. Von der Tür her hörte ich ihn sagen: »Passt auf eure Köpfe auf, ihr beide.«
    »Keine Sorge, die sind uns zu wertvoll.«
    »Hoffentlich.«
    Wir hatten uns Myxin so weit genähert, wie es sein musste.
    »Und jetzt?«, flüsterte Purdy.
    »Nimm seine Hand. Egal, ob es die rechte oder die linke ist. Fass sie an!«
    »Ich vertraue dir.«
    »Das musst du auch.«
    Jeder von uns umklammerte eine von Myxins Händen. Ich wusste, welche Reise uns bevorstand, und war gespannt darauf. Es lag lange zurück, seit ich sie das letzte Mal angetreten hatte.
    Myxin sagte nichts. Er konzentrierte sich. Auch wenn ich schon genug magische Reisen hinter mir hatte, waren sie noch immer etwas Besonderes für mich.
    Ich spürte die Wärme, die Myxin ausstrahlte. Sie glitt in meinen Körper hinein und erfasste alles. Sie stieg in meinen Kopf. Sie beeinträchtigte mein Sehen, und ich hatte plötzlich das Gefühl, als würde ich vom Boden abheben…
    ***
    Einen Moment später war alles vorbei. Purdy Prentiss und ich waren zu einem Nichts geworden.
    Dann waren wir da. Tatsächlich bei den Flammenden Steinen, die deshalb so hießen, weil sie magisch aufgeladen werden konnten und dann glühten wie Feuer.
    Ich hatte nicht nur Myxins Hand festgehalten, sondern auch die der Staatsanwältin. Purdy hatte die Reise gut überstanden. Ich merkte, dass sie an meinem rechten Arm zog und dabei flüsterte: »Mein Gott, wir sind ja schon da.«
    »Sehr richtig.«
    »Und wo stecken wir jetzt?«
    »Irgendwo in Mittelengland.«
    Sie wollte lachen und den Kopf schütteln, aber sie sah mir an, dass ich es ernst meinte.
    »Wirklich?«
    »Ja, nur kann man dieses Gebiet nicht finden. Es liegt in einer Zwischenwelt.«
    »Aber es ist wunderschön hier. Man spürt praktisch die friedliche Stimmung. Es ist auch von der Temperatur her wunderbar. Nicht zu warm und nicht zu kalt.«
    »Ja, der ewige Frühling.«
    Sie hatte auch

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