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1624 - Die Atlantis-Hexe

1624 - Die Atlantis-Hexe

Titel: 1624 - Die Atlantis-Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die drei Blockhütten gesehen, die im Schatten immergrüner Bäume standen. Es war auch das Plätschern eines Baches zu hören, dessen Bett eine Wiese durchschnitt, auf der das Gras sehr dicht wuchs und aus dessen Grün einige bunte Blumen hervorschauten.
    »Das ist super, John. Hätte ich nicht gedacht. Und dann noch die Steine.«
    Die vier Steine, die die Ecken eines Quadrats bildeten, waren keine glatten Säulen. Sie sahen aus, als wären sie aus dem geheimnisvollen Stonehenge hierher geschafft worden.
    Ruhe, Frieden. Es war nur schwer vorstellbar, dass diese Idylle gestört wurde.
    Und doch hatte ich es schon erlebt. Da waren selbst die Steine durch eine fremde Magie manipuliert worden, aber man hatte sie nicht zerstören können.
    Und jetzt? Was würde jetzt passieren? Würde die Atlantis-Hexe uns folgen?
    Es wäre ideal gewesen, denn dieses Refugium des Guten stand auf unserer Seite.
    Myxin hatte uns allein gelassen. Er wollte uns nicht stören, aber wir sahen beide, wie sich die Tür eines Blockhauses öffnete und jemand ins Freie trat, den auch Purdy kannte.
    Auf meinem Gesicht breitete sich ein Strahlen aus, als ich Kara, die Schöne aus dem Totenreich, erkannte. Sie lächelte ebenfalls, als sie auf uns zuschritt und Purdy mir zuflüsterte, dass es ihr so ähnlich wie ein Familientreffen vorkam.
    Wie immer trug Kara das Schwert mit der goldenen Klinge an ihrer Seite.
    Bekleidet war sie mit einem roten Kleid, das schon eher einem Gewand glich. Das dunkle Haar hing um ihr schmales Gesicht mit den vollen Lippen und den geheimnisvollen Augen, in denen keine Spur von Falschheit lag. Sie freute sich darüber, uns zu sehen.
    Dann umarmten wir uns. Ich hörte sie sagen: »Es ist immer so wunderbar, Freunde begrüßen zu dürfen, die noch am Leben sind.«
    »Da habe ich mich auch bemüht.«
    »Wunderbar.« Sie hauchte mir noch einen Kuss auf beide Wangen und begrüßte dann Purdy.
    Beide kannten sich. Kara hatte schon auf dem Balkon der Staatsanwältin gegen gemeinsame Feinde gekämpft, aber in dieser Umgebung waren sie noch nie zusammengetroffen.
    »Ich freue mich, dass du hier bist, Purdy. Auch wenn wir nicht von einem normalen Besuch ausgehen können.«
    »Das weiß ich leider.«
    »Aber sei gewiss, dass du es schaffen kannst.«
    Ich kam zur Sache und fragte: »Und wie sieht es aus? Hast du schon irgendwelche Anzeichen dafür entdeckt, dass man Purdy auf der Spur ist? Du bist eingeweiht, hoffe ich.«
    »Das hat Myxin getan.«
    »Und?«
    Kara drehte sich im Kreis. »Die Steine haben uns noch nichts gemeldet.«
    Ich nickte, denn ich wusste, was sie damit meinte. Wenn jemand versuchte, den Ort hier zu erreichen, dann konnte er das nur durch die Hilfe der hohen Stelen.
    »Was sollen wir tun?«
    Sie runzelte ihre glatte Stirn. »Ich denke, dass ihr so lange warten solltet.«
    »Das dachte ich mir auch.«
    »Aber sie wird kommen. Sie muss kommen, wenn sie sich Purdy Prentiss holen will.«
    »Wir werden sehen. Wirst du uns helfen, Kara?«
    »Hast du einen Vorschlag?«
    Ich deutete auf ihr Schwert. Es war eine besondere Waffe, fast zu vergleichen mit dem Schwert des Salomon, das mir gehörte. Kara trug es, denn die Waffe war für sie geschaffen worden. Ich konnte es auch halten, aber Menschen, die nicht würdig waren, es zu tragen, konnten es erst gar nicht anheben.
    »Musst du es denn haben?«
    »Hier schon.«
    Sie nickte und zog es aus der Scheide. Die Klinge war golden, aber sie glänzte nicht so stark wie ein Spiegel, und ich hätte in der Klinge auch nicht mein Gesicht sehen können.
    Es tat mir gut, den Griff zu umfassen. Zu lange hatte ich darauf verzichten müssen.
    »Alles in Ordnung, John?«
    »Ja.«
    Ich hob es an und wurde durch die Geste darin bestätigt, dass ich noch immer zu den Auserwählten gehörte.
    Kara hatte nichts mehr zu sagen. Sie zog sich zurück und verschwand in ihrer Blockhütte. Myxin und sie hatten uns den Weg freigemacht. Den Rest mussten wir erledigen.
    Ich hielt zudem Ausschau nach dem Eisernen Engel. Aber weder ihn noch Sedonia, seine Partnerin, sah ich. Alles hier blieb ruhig und friedlich.
    Purdy Prentiss, die neben mir stand, hob die Schultern, bevor sie fragte: »Bist du davon überzeugt, dass wir hier richtig sind, John?«
    »Ja. Wir sind überall richtig. Diondra will dich, und weil das so ist, wird sie dir überall hin folgen. Ganz egal, an welchem Ort du dich aufhältst. Nur haben wir hier Vorteile, über die Diondra möglicherweise nicht informiert ist.«
    Purdy stimmte mir

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