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1626 - Qeyonderoubos Aufstieg

Titel: 1626 - Qeyonderoubos Aufstieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an den Ausgangsort zurückgeworfen.
    Und das Schlimmste war, daß jeder einzelne Versuch ihre Kräfte kostete. Wenn sie nicht aufpaßte, wenn sie in ihrer Panik fortfuhr, den Schritt zu versuchen, würde bald keine Kraft mehr übrig sein. Dann säße sie fest; und zwar noch fester, als es bereits der Fall war, weil es dann für sie keine Rückkehr mehr gab.
    Was machte sie falsch?
    Guroa versuchte krampfhaft, sich zu beruhigen.
    Nein, Es lag nicht an ihr.
    Etwas anderes war schuld!
    Und von einer Sekunde zur anderen fiel ihr der Schrittmacher nochmals ein.
    Die Arcoana hatten tatsächlich Maeiuunensor aktiviert! Das mußte es sein!
    Nur hatte sie nicht damit gerechnet, daß dieses obskure Gerät tatsächlich funktionieren würde. Es war schließlich nicht das erstemal, daß jemand sie Und ihre Artgenossen zu fesseln versuchte.
    Zum erstenmal aber hatte der Versuch Erfolg. „Das ist nicht das letzte Wort!" schrie sie. „Könnt ihr mich hören? Das klappt nicht, Tecs, nie und nimmer!"
    Aber natürlich hörte niemand ihre dünne Stimme. Nicht gegen den Lärm der Maschinen, nicht hier in dieser Einöde.
    Guroa fluchte erneut, dann setzte sie sich wieder in Bewegung. Diese vefdammten Spinnhirne!
    Was fiel den Tecs eigentlich ein? Weshalb verwendeten sie ihr Genie nicht auf die wirklich wichtigen Dinge? Und weshalb waren es immer wieder Guroa und ihre Freunde, die in die Schußlinie gerieten?
    Aber angesichts zweier riesenhafter Ungetüme, die sich von beiden Seiten näherten, schien der Gedanke müßig. Sie mußte dringend sehen, daß sie irgendwie von dieser Felseninsel wegkam.
    Guroa spürte, wie sie blaß wurde.
    Der Rückzug war ihr abgeschnitten. Der einzige Zugang zu dieser erhöhten Stelle, ein schmaler Grat, zerbröckelte soeben unter der Wucht der Vibrationen zu einem unbegehbaren Pfad aus Gerölltrümmern.
    Ihr wurde klar, daß kein einziger gangbarer Weg mehr existierte. Es konnte nicht sein. Zum erstenmal, seit sie sich erinnern konnte, seit sehr langer Zeit jedenfalls, hatte Guroa Angst. Kein Schritt. Kein kurzer Hüpfer in Sicherheit, und kein Gelächter über die nutzlosen Versuche, eine wie sie in Bedrängnis zu bringen.
    Panik erfaßte sie.
    Es gab keinen Ausweg, und doch versuchte sie es. Sie kletterte In kurzen Schritten an einer Felswand hoch - und wußte doch, daß auch dieser Grat in zehn Sekunden nicht mehr existieren würde. Nur den Gipfel erreichen, dachte sie, dann sich fallen lassen und über einen sanften Abhang den Boden erreichen.
    Statt dessen kam das Geräusch näher. Sie hielt in der Bewegung inne, drehte sich um und sah das grüne Feld direkt vor sich. Es war vorbei. In diesem Moment begriff sie, daß sie verloren hatte. Guroa checkte die Leistungskraft ihres Schutzschirms ab -doch sie wußte, daß sie so .nicht mehr gewann als einen Augenblick. Die Maschine würde sie und ihren Schirm auflösen, und niemand würde sich an eine Guroaladasha je erinnern.
    Rings um sie verwandelte sich der Fels plötzlich in grauen Nebel.
    Sie konnte nichts mehr sehen.
    Guroa verlor den Halt. Sie hatte das Gefühl, einen endlosen Moment lang in die Tiefe abzugleiten, dann verwandelte ein Blitzlichtgewitter ihren Schirm in einen löchrigen Vorhang.
    Seltsam, überlegte sie, daß es möglich war, sein eigenes Sterben so bewußt mitzuerleben.
    Sie hatte keine Luft mehr. Von draußen drang ein beißender Gestank herein.
    Und im selben Augenblick erlosch das grüne Leuchten. „FEHLER", sang eine mechanische Stimme. „ORGANISCHE RÜCK-STÄNDE IM ABRAUMGEBIET. STELLEN RODUNG EIN."
    Diese Stimme ...! dachte sie. Es war die Stimme der Maschine, ein perfektes, aber lebloses Arcoanisch. Sie hätte nicht gedacht, daß sie von den Tecs noch ein Wort zu hören bekäme. Und jetzt sah es ganz danach aus, als hätte der Tod einen Bogen um sie gemacht. Guroa mußte husten.
    Sie verschluckte sich am Staub, dann verlor sie das Bewußtsein
     
    2.
     
    Seit einigen Stunden lief der Schrittmacher.
    Qeyonderoubo hatte nicht einmal die Informationsknoten abgefragt. So konnte er sich zwar denken, was geschehen war, aber er wußte nichts. Neugierde und Angst hielten sich in ihm die Waage. Er hatte sich draußen, an der Oberfläche, mit sinnlosen Arbeiten beschäftigt, und war erst vor ein paar Minuten zurückgekehrt.
    An diesem Morgen bemerkte er die Veränderung nur anhand der Vibrationen, die plötzlich durch das Netz liefen. Mit allen vier Extremitätenpaaren stand er vor einer Sekunde zur anderen still. Er verfolgte

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