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1627 - Die Arcoana am Scheideweg

Titel: 1627 - Die Arcoana am Scheideweg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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...?"
    „Bist du's, oder bist du's nicht? Kannst du nicht mehr reden?"
    Gleichzeitig drängte sich Kalcadurionenser in den Vordergrund. „Clymosterosh verhält sich vorwitzig", stellte der Therapeut mit scheinbar freundlicher Stimme fest. „Vielleicht wäre es doch besser, wenn wir ihn auf Caufferiosh zurückließen."
    „Komm schon, Kai!" rief der dürre Sriin hastig. „Fängst du schon wieder an, alles so mächtig eng zu sehen? War ja nicht so gemeint, okay?"
    Der Therapeut würdigte die drei keines Blickes, wiederholte aber auch seine Drohung nicht. Stattdessen wandte er sich Qeyonderoubo zu: „Die drei sind entschlossen, am Experiment teilzunehmen. Ich habe ihnen nicht gesagt, worum es sich handelt."
    Erheitert sah Qeyonderoubo den Therapeuten an; er hatte ja nicht einmal ihm gesagt, worum es ging. Kalcadurionenser hatte versucht, ihn aus seinem Netz herauszulocken, doch das war ihm nicht gelungen. Der Therapeut würde seine Neugierde noch ein wenig zügeln müssen. „Laßt uns aufbrechen", sang Qeyonderoubo. „Wir werden in der OUCCOU erwartet."
    Gemeinsam mit den drei Sriin, die diszipliniert geradeaus gingen und keinerlei Attentate unternahmen, brachten sie die Tunnel der Station hinter sich. Vom Schiff aus wurde ein Prallfeld aufgebaut und mit Luft gefüllt. Von den Arcoana hatte das keiner nötig, wohl aber die Zweibeiner.
    Einfach geradeaus", erklärte Qeyonderoubo. „Und dann folgt den Lichtfäden nach oben. Für euch Sriin gibt es Antigravfelder."
    Das Innere eines arcoanischen Schiffes bestand aus einer erstaunlichen Fülle von Tunneln, Mulden und gespinstartig aufgebauten Maschinensälen.
    Auf einen Sriin mußte das verwirrend wirken - auch wenn sie sich früher bedenkenlos getraut hatten, diese Schiffe zu betreten.
    Aber damals hatten sie noch den Unendlichen Schritt tun können, und schon waren sie entkommen. Dagegen heute...
    Qeyonderoubo nutzte jede Sekunde, um das Gästetrio zu betrachten.
    Der Sriin namens Clymosterosh befand sich im besten Zustand. Sein Gang war aufrecht, seine Worte klangen gegen die der beiden anderen frisch und durchdacht. Man konnte sehen, daß er nicht übermäßig oft gegen Maciuunensors Schirmfeld angerannt war. Außerdem war Clymosterosh von allen dreien der bei weitem magerste, dazu höher aufgeschossen als seine beiden Artgenossen. Von seinem Kopf wuchsen lange schwarze Haare, die in der Länge so genau übereinstimmten, als würden sie täglich beschnitten. Der Gürtel bestand aus einem Sammelsurium funkelnder Edelsteine. Wer länger auf die glimmenden Lichter starrte, lief Gefahr, darin zu versinken und sich in einem Ozean aus Farben wiederzufinden.
    Der seltsame Anblick faszinierte Qeyonderoubo. Doch er war vorsichtig genug, sich loszureißen, bevor es zu spät war.
    Manchmal dachte er, daß die Sriin wirklich ein Geschenk des Schicksals hätten werden können. Bei all den neuen Impulsen, die sie den Arcoana boten - aber nein! Es war zu spät. Jeder Faden, der die beiden Völker hätte verbinden können, war längst zerschnitten.
    Nouganesh befand sich ebenfalls in gutem Zustand, soweit ein Arcoana außer Kalcadurionenser dies zu beurteilen vermochte. Nicht so gut wie Clymosterosh, aber leistungsfähig und geistig rege.
    Sie war wesentlich gedrungener als ihr Artgenosse, wies dafür in Körpermitte jedoch den doppelten Umfang auf.
    Qeyonderoubo hatte die Bilder aus den zwölf Kuppeln gesehen; gegen das dort versammelte Elend wirkte Nouganesh wie das Leben selbst. Doch wenn man genauer hinsah, konnte man auch in ihren Bewegungen die Müdigkeit erkennen. Ein Quantum Resignation, etwas verhaltenen Ärger - und natürlich Neugierde, so wie immer bei den Sriin.
    Ihre Hände spielten unablässig mit zwei dehnbaren, ungefähr quaderförmigen Gegenständen. Sie waren so groß wie Nouganeshs Fäuste. Manchmal warf sie Gegenstände irgendwohin, mitten in den Raum - und wie von Geisterhand geführt kehrten sie in ihre Hände zurück. Aber irgendwelche Gegenstände führten die Sriin ja meistens mit sich, also mußte er sich nicht wundern. Manchmal waren sie größer, manchmal auch klein wie in diesen Fällen.
    Kalcadurionenser bewegte sich voraus, den Abschluß der Gruppe bildete Sigimoshrygar, die Assistentin. Qeyonderoubo hangelte sich an der Decke entlang und nahm von dort aus die letzte der Sriin unter die Lupe.
    Hilldaha schien vom Wirken Maciuunensors am meisten mitgenommen. Gegen Clymosterosh und Nouganesh sah wie regelrecht eingefallen aus, sie die schlechte

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