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1633 - Dienerin des Bösen

1633 - Dienerin des Bösen

Titel: 1633 - Dienerin des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Götzen. Ihm haben sie gedient. Sie haben dem Teufel eine Gestalt gegeben, und wir sind hier noch nicht fertig, denn wir werden sie vernichten.«
    »Wie denn?«
    »Nehmt eure Schwerter. Dann los!«
    Das taten die Männer. Sie schlugen mit den Waffen auf die grünliche Steingestalt ein. Dabei gingen sie durch die Blutlachen oder traten auf die Leichen. Es störte sie nicht, denn für sie zählte einzig und allein die Zerstörung der Teufelsgestalt.
    Und so schlugen sie immer wieder zu. Ihre Flüche und das helle Klirren bildeten eine schaurige Musik.
    Aber sie schafften es nicht. Der Stein war zu hart. Die Schwerter sprangen förmlich zurück, wenn sie das harte Material trafen, und der Anführer musste erleben, dass eines seiner Schwerter in der Mitte auseinander brach.
    Er schrie einen Fluch.
    Der reichte aus, um seine Helfer ebenfalls ruhen zu lassen. Niemand schlug mehr nach der Statue. Sie standen da und starrten das Gebilde mit dem hässlichen Gesicht an.
    »Wir schaffen es nicht!«
    Der Anführer nickte. Mit einer wütenden Bewegung schleuderte er das Schwert mit der abgebrochenen Klinge zu Boden.
    »Ja, er ist zu stark!«
    »Der Teufel steckt in ihr!«, schrie jemand aus dem Hintergrund. »Wir haben seine Dienerinnen töten können, ihn aber schaffen wir nicht, das weiß ich. Lasst uns verschwinden.«
    Nicht nur der Anführer glotzte ihn an. Auch die anderen Männer hatten ihre Blicke auf ihn gerichtet. Dass jemand sich vordrängte, das war für die Männer nicht normal. Jeder rechnete damit, dass ihr Anführer ihn gewaltsam in die Schranken weisen würde. Das tat er nicht. Er schaute seine Leute der Reihe nach an. Der letzte Blick galt dabei der Statue.
    Dann wischte er Speichel von seinen Lippen und setzte zu einem harten Nicken an.
    »Ja, wir ziehen uns zurück! Wir werden dem Kardinal melden, dass wir seinen Auftrag erfüllt haben. Die Nonnen waren leicht zu besiegen, der Teufel ist es nicht!«
    Auf diese Worte hatten die Männer gewartet. Sie rotteten sich zusammen. Ihr Ziel war die zerstörte Tür, durch die sie ins Freie drängten.
    Der Anführer der Mördertruppe ging nah an Sophie vorbei und blieb plötzlich stehen.
    Er sah sie nicht.
    Er spürte nur etwas.
    Es war ihm fremd, und auf seinem verwüsteten Gesicht breitete sich eine Gänsehaut aus. In seinen Augen flackerte es.
    Sophie nahm seinen Geruch auf.
    Eine widerliche Ausdünstung. Sie bestand aus einer Mischung aus Schweiß und Blut.
    Scharf wandte sich der Mann ab, ging zur Tür und verließ als Letzter die Halle, in der der Tod eine reiche Ernte gehalten hatte.
    Zurück blieb Sophie, die da war, aber trotzdem nicht vorhanden war und doch alles in sich aufnahm…
    Es war still geworden, sehr still. Warum sie sich noch immer in diesem Kloster aufhielt, wusste sie selbst nicht. Eine Umgebung, in der die Leichen in ihrem Blut lagen, sollte man so schnell wie möglich verlassen.
    Und doch blieb sie als unsichtbares Wesen. Sie war nicht mal feinstofflich vorhanden, man konnte sie mehr als einen ungewöhnlichen Gedanken bezeichnen.
    Die Statue war nicht beschädigt worden, trotz der Schwerthiebe, die sie getroffen hatten. Das Gesicht war immer noch vorhanden. Diese verzerrte Fratze, in der das offene Maul besonders auffiel und Augen vorhanden waren, die keine Pupillen hatten.
    War das der Teufel?
    Man musste davon ausgehen, denn es gab den Höllenherrscher nicht nur in einer Person oder als ein bestimmtes Abbild. Er konnte ein Tier sein, ein schöner Jüngling, aber auch ein Monster. Der Teufel war schon immer sehr flexibel gewesen, und das hatte sich hier wieder gezeigt, denn hier präsentierte er sich als grünliches Monster mit hässlichem Gesicht und einem Körper mit menschlichen Formen.
    Etwas hielt die Besucherin hier fest. Sie konnte es sich selbst nicht erklären, aber da war etwas, und so siegte ihre Neugierde, weil sie wissen wollte, was es war.
    »Du bist noch da…?«
    Plötzlich hörte sie eine Stimme. Eine weiche Frauenstimme hatte Sophie angesprochen.
    Sagen konnte sie nichts. Sie war ja nicht vorhanden, aber sie wurde gespürt, und das erlebte sie in den nächsten Sekunden.
    »Es ist noch nicht alles vorbei. Die Vergangenheit und die Gegenwart fließen zusammen. Es kommt eine Zeit, nein, sie ist schon da, dann wirst du eingreifen…«
    Die Statue war da. Auch das Gesicht. Und eigentlich nur das Gesicht, das sich plötzlich veränderte und die ebenmäßigen Züge eines Frauengesichts annahm.
    Volle Lippen verzogen sich zu einem

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