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1636 - Die letzte Etappe

Titel: 1636 - Die letzte Etappe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sterne zeige", schrie Gucky heraus, „und wenn wir auf dem richtigen Kurs sind, dann wird er erkennen, daß wir seiner Heimat ein gutes Stück näher gekommen sind. Das allein wird ihm seelisch helfen und ihn aufmüntern. Euer Gequatsche hingegen tötet ihm den Nerv!"
    „Er redet schon wieder Unrat", meinte Megananny. „Ich glaube, ich muß ihn in den Schwitzkasten nehmen."
    Sie wollte nach dem Mausbiber grapschen, aber der fünrte einen blitzschnellen Sprung zur Seite aus. Dabei verzichtete er auf seine Fähigkeit der Teleportation. Gucky zweifelte nicht daran, daß die drei Frauen über seine Mutantenfähigkeiten informiert waren, aber bis jetzt hatte er darauf verzichtet, sie einzusetzen. Auch wenn es ihn manchmal gejuckt hatte, die dicke Megananny unter der Decke kreisen zu lassen.
    Die Ennox sollten sich ruhig vor ihm sicher fühlen. Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war, würden sie ihn schon kennenlernen.
    Gucky ahnte, daß jetzt, da Felix aufgeweckt werden sollte, das Unglück passieren konnte. „Fassen wir zusammen." Curious schwenkte ihren Regenschirm. „Du weigerst dich, unsere Anweisungen zu befolgen. Schließen wir einen Kompromiß?"
    „Keinen Kompromiß!" Tipania hätte sich beinahe verhaspelt. „Mit diesem Mausbiber kann man keinen Kompromiß schließen. Wenn er nicht gehorcht, bereiten wir ihm die Hölle auf Erden."
    „Die Erde ist weit weg." Gucky lachte. „Und außerdem habe ich da auch noch ein Wörtchen mitzureden. Mein Vorschlag ist ein anderer: Ihr haltet euch zurück, während ich Felix die Sterne zeige und ihn aufmuntere. Das ist für beide Seiten die vernünftigste Lösung. Basta!"
    „Ein schauerliches Wesen, dieser Mausbiber", klagte die Piratin. „Er will einfach nicht hören.
    Man sollte ihm den Hosenboden versohlen."
    „Wenn du noch einmal Mausbiber sagst", drohte der Ilt, „dann versohle ich dir den Hosenboden.
    Ich heiße Gucky! Merk dir das endlich!"
    Megananny brach in lautes Gelächter aus. Und Curious' Miene wurde noch eine Nuance strenger. „Das möchte ich sehen, Mausbiber!" trotzte Tipania. „Oder soll ich Kleiner oder Nagezahn zu dir sagen?" ,Gucky war sich zwar darüber im klaren, daß die Frauen ihn nur geschickt provozieren wollten, um ihn von seinen Zielen, die Felix betrafen, abzubringen. Aber jetzt verlor er die Geduld. Sie hatten einen Denkzettel verdient!
    Er riß der Piratin telekinetisch den Hexenstock aus der Hand und ließ ihn mehrmals kurz hintereinander auf ihr Gesäß knallen. Die Überraschung war perfekt. Und die Ennox hüpfte umher, als hätte sie eine Tarantel gestochen. Ihr Gekeife war bestimmt bis in die Kommandozentrale zu hören. Vielleicht hätte es sogar Felix aus dem Tiefschlaf gerissen, wenn nicht Saranda just in dieser Minute die Weckphase schon eingeleitet hätte.
    Als sich die drei Frauen wieder beruhigen konnten, war Gucky aus dem Raum teleportiert.
     
    *
     
    Heimo Gullik machte ein Gesicht, als hätte er in eine saure Zitrone gebissen. Daran änderte sich auch nichts, als Gucky in seine Privatkabine stolzierte.
    Von einem der zwölf Bildschirme, die eine ganze Seitenwand ausfüllten, blickte Saranda, die Arafrau und Chefmedikerin der XENOLITH. Auch ihre Miene verriet keine besonders gute Laune. „Der Aufwachvorgang des Ennox verläuft normal", berichtete die Medikerin gerade. „Aber ich habe diese furchtbaren Ennoxweiber schon dreimal zur Hölle schicken müssen. Sie kommen immer wieder herein und be-, hindern meine Arbeit durch schwachsinnige Fragen, meckerndes Lachen und das Schwingen von Regenschirmen und Hexenknüppeln. Kann mir nicht irgend jemand dieses Dreigestirn des Schreckens vom Hals halten?"
    „Notfalls mußt du sie halt paralysieren", meinte der Hanse-Kapitän ganz ernsthaft. „Oder fällt dir etwas Besseres ein?"
    „Bist du sicher, daß das überhaupt klappt?" fragte Gucky. „Saranda, du mußt das Trio infernale einfach nicht beachten. Das ist mein Rat."
    „Trio infernale?" fragte die Arafrau mißtrauisch. „Was soll das bedeuten?"
    „Du hast mich auf diesen Namen gebracht", sagte der Mausbiber. „Dreigestirn des Schreckens.
    Oder höllisches Dreierteam. All das nennt man, wann man zur gebildeteren Hälfte der Galaktiker gehört, Trio infernale."
    „Von mir aus", entgegnete Saranda mürrisch. „Ich muß wieder zu meinem Patienten. In etwa einer halben Stunde liefere ich einen neuen Bericht. Bis später!"
    Sie schaltete ab, ohne noch eine Antwort abzuwarten.
    Gucky und Heimo Gullik waren allein. Die

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