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1636 - Satans eigene Rockband

1636 - Satans eigene Rockband

Titel: 1636 - Satans eigene Rockband Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hin und bauten uns so auf, dass Marga Brown uns auch sah.
    Da wir nicht in ihren Klamotten herumwühlten, musste ihr der klare Menschenverstand sagen, dass wir aus einem anderen Grund zu ihr gekommen waren.
    Es dauerte nicht lange, bis sie es merkte. Sie ließ die Hand mit dem Handy sinken, kam auf uns zu und nickte.
    »Ihr seid von der Polizei.«
    »Ja, von Scotland Yard«, bestätigte Suko.
    »Dafür habe ich einen Blick. Ihr könnt eure Ausweise stecken lassen. Ich habe mich schon gewundert, dass ihr nicht schon früher hier erschienen seid.«
    »Auch wir haben zu tun.«
    Sie nickte und wies auf den Stand nebenan. »War eine böse Sache, nicht wahr?«
    »Und Sie waren Zeugin?«
    »Stimmt.«
    »Was haben Sie denn genau gesehen?«, fragte ich.
    »Zu viel.« Sie wischte ihre feuchten Hände am Kleid ab. Dann begann sie damit, einige Pullover zu sortieren. Es war eine Beschäftigungstherapie. Vielleicht sollten wir auch nicht sehen, wie sehr ihre Hände zitterten. Erst nach einer Weile konnte sie sprechen.
    »Der - der - Mann brannte plötzlich. Das war der reine Wahnsinn. Das bekomme ich noch immer nicht in die Reihe. Er brannte - ja, ja. Aus seinem Körper schlugen kleine Flammen, aber ob Sie es glauben oder nicht, es entstand kein Rauch.«
    »Sind Sie sicher?«
    Marga Brown starrte mich an. »Glauben Sie Henri, dass ich das geträumt habe? Was ich gesehen habe, das habe ich gesehen. Das war kein normales Feuer.«
    Ich nickte und fragte trotzdem: »Können Sie uns das genauer erklären?«
    »Ja. Oder das habe ich schon. Kleine Flammen, kein Rauch.«
    »Welche Farbe hatten sie?«
    Marga Brown überlegte und wurde nachdenklich. Aus ihren grauen Augen schaute sie mich leicht schielend an und sagte mit leiser Stimme: »Das ist eine gute Frage. Danach hat sich noch keiner von Ihren Kollegen erkundigt. Sie scheinen so etwas wie ein Spezialist zu sein.«
    »Die Antwort auf meine Frage ist wichtig. Ich gehe sogar davon aus, dass sie recht starr waren und nicht züngelten. Oder liege ich da falsch?«
    »Nein, liegen Sie nicht. So ist es tatsächlich gewesen. Die haben sich nicht wie ein normales Feuer verhalten. Die schimmerten gelb und auch grünlich.«
    »Das ist es doch«, sagte Suko.
    Der Ansicht war ich auch. Das war es. Wir wussten, um was es sich handelte. Höllenfeuer. Es begegnete uns nicht jeden Tag. Hin und wieder allerdings waren wir damit konfrontiert worden.
    »Haben Sie eine große Hitze erlebt?«
    Marga Brown schaute Suko an, weil der die Frage gestellt hatte. Nach einer Weile schüttelte sie den Kopf und flüsterte: »Nein, das habe ich nicht. Es ist mir bisher nicht aufgefallen. Erst jetzt, wo sie davon sprechen, kann ich das bestätigen.«
    Durch ihre Antwort hatten wir den endgültigen Beweis. Es war kein normales Feuer gewesen. Dahinter steckte mal wieder unser Todfeind. Der Teufel wollte beweisen, dass er noch vorhanden war. Und er musste auch mit dem Verbrannten in Verbindung gestanden haben. Der Trödler hatte einen nicht unbedingt positiven Draht zur Hölle gehabt.
    Aber warum hatte man ihn so vernichtet? Was war der Auslöser gewesen? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dies grundlos geschehen war, deshalb war es wichtig, dass Marga Brown uns alles erzählte, was sie wusste.
    »Bitte«, sagte ich zu ihr, »wir brauchen jedes Detail. Erzählen Sie, wie es abgelaufen ist.«
    Sie nickte. Danach sprach sie mit leiser Stimme. Die Wellen der Erinnerung überschwemmten sie immer wieder.
    Suko und ich hörten aufmerksam zu. Besonders interessant wurde es, als sie von der LP sprach, die aufgelegt worden war. Während die Scheibe lief, war es passiert.
    »Da hat er plötzlich gebrannt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie so etwas überhaupt passieren kann. Das ist für mich unfassbar. Ich komme mir vor, als wäre ich gegen ein Hindernis gelaufen. Bitte, Sie müssen mich verstehen, aber…«
    »Es geht um die LP?«, fragte Suko.
    »Wohl auch. Aber ich…«
    »Wissen Sie den Titel?«
    »Nein.« Sie räusperte sich. »Ich habe sie ja in einem Karton mit Platten gefunden, und als ich den Namen der Gruppe las, da kehrte die Erinnerung an früher wieder zurück.«
    »Wie hieß die Gruppe?«
    »The Devils.«
    Suko hob die Schultern, weil ihm dieser Name nichts sagte. Dafür sah er mich an und stellte fest, dass ich ganz anders reagierte.
    »Sie sprachen von der Gruppe The Devils?«, flüsterte ich ihr zu.
    »Klar. Sie haben sich nicht verhört. Die kenne ich noch aus alten Zeiten.«
    »Das kann man wohl

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