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1649 - Projekt Coma

Titel: 1649 - Projekt Coma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Projekt Coma
     
    Treffpunkt im Solsystem - sie fliegen in die Unendlichkeit
     
    von Robert Feldhoff
     
    Endlich hat sich die Tote Zone um den Raumsektor Arkon aufgelöst, ist die unheimliche Gefahr für die ganze Milchstraße gebannt. In der zweiten Hälfte des Jahres 1201 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - was dem Jahr 4788 alter Zeit entspricht - ist die Situation in der Milchstraße wieder ruhig. Sogar die selbstherrlichen Fanatiker der akonischen Blauen Legion haben ihre Geheimdienstpläne nach der verheerenden Niederlage über Jimmerin aufgegeben. Reginald Bull hat mit seiner Drachenflotte dazu beigetragen, die Hintergründe der Toten Zone aufzuklären und für ein Ende der Hyperraum-Parese zu sorgen. In den Tiefen des Universums fanden die Galaktiker in den spinnenähnlichen Arcoana neue Freunde. Und Perry Rhodan traf bei seinem Flug mit den Schiffen PARACELSUS und ODIN zum Planeten der Ennox auf den geheimnisvollen Planeten Mystery - mit dem faszinierenden Modell des Universums, das den ganzen Planeten umspannt.
    Eigentlich müßten alle zufrieden sein: Die Galaxis erholt sich von den Folgen der Toten Zone, Hilfsflotten sind zu verödeten Welten unterwegs, sogar die Spiegelgeborenen wurden gefunden und erhielten ihre Zellaktivatoren.
    Doch dann erscheint der Ennox Philip wieder auf Terra - und Perry Rhodan plant das PROJEKT COMA...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Philip - Der Ennox setzt die Galaktiker auf die Spur des „größten kosmischen Rätsels".  
    Perry Rhodan - Der Terraner sammelt Geld und Unterstützung.  
    Mila und Nadja Vandemar - Sie sind die „Spiegelgeborenen", und wissen nichts über ihr Talent.  
    Voltago - Der unnahbare Kyberklon bleibt rätselhaft.  
    Homer G. Adams - Das Finanzgenie denkt an den Wiederaufbau der Galaxis  
    1.
     
    Das andere Ende des Universums Colounshaba spürte das Zittern im Netz.
    Sie erwachte langsam, wie aus tiefem Schlaf.
    Noch war sie nicht imstande, den Schleier über ihren Punktaugen zu vertreiben, noch nahm sie nicht mehr als die sachte Vibration wahr. Aber selbst daraus ließ sich eine Menge schließen. Ein Erdbeben hätte auf Nandaamiosh, dem 17.
    Planeten des Sheokorsystems, viel mehr erzittern lassen als nur dieses Netz. In der hohen Schwerkraft wäre alles zusammengebrochen, das Gebäude mitsamt aller gespannten Netze.
    Kein Beben also, überlegte sie - und der Sturm war trotz aller Gewalt zu schwach, mehr als ein stetes Pfeifen durch die Gespinstebenen zu ihr hoch zuschicken.
    Also ein Besucher.
    Aber es gab niemanden, der ihren Aufenthaltsort kannte. Sie war allein in der gelben Wüste, im Auge eines Sturms, der nicht zu Ende ging, bevor seine Kraft sich in den Dünen totgelaufen hatte. Kammkrallen glitten suchend über die organische Struktur des Netzes. An den Knotenpunkten streckten sich die Gliedmaßen eines erwachsenen Arcoana. Ein junger Klon hätte noch nicht das Gewicht besessen, ein Meditationsnetz zu erschüttern. Es mußte ein Erwachsener sein, dem Geruch nach ein männliches Wesen, das sie sehr gut kannte. „Konstrukteurin", tönte aus respektvoller Entfernung die Stimme. „Bist du wach, Konstrukteurin?"
    Nach einem Sonnenlauf der Gedanken und der Unsicherheit bot allein der Klang seiner Worte Halt. Sonst hätte sich Colounshaba noch lange den Träumen hingegeben. Und die Entscheidung, die eigentlich anstand, wäre bis zum letzten Augenblick hinausgeschoben worden.
    Nun erst öffnete sie die Augen. „Ja, ich bin wach. Und ich bin erstaunt, dich hier zu sehen."
    Vor ihr hing mit allen vier Gliedmaßenpaaren ein männlicher Arcoana im Netz. Sein Hinterleib baumelte ebenso wie der ihre schutzlos nach unten. Ihre Leubans hatten sie am Rand, in einem der Tunnel des Gebäudes, abgelegt: Denn das Meditationsnetz bestand aus so feinem Material, daß eine Zacke leicht die Fäden zerreißen und das Gewebe zerstören konnte.
    An diesem Ort waren alle nackt. So auch Qeyonderoubo, der Großdenker der Arcoana. „Du wunderst dich, daß ich dich finden konnte?" sang der andere. „Du vergißt die Macht, die ich im Sheokorsystem besitze. Es gibt so viele Bewegungen zwischen den 67 Planeten, so viele Ereignisse. Ich kenne sie alle. Wenn ich will, wird mir jede deiner Bewegungen berichtet. Aber das ist nicht meine Absicht, Colounshaba; es gibt Fragen, die ich dir stellen muß. Und deshalb war es nötig, dich hier auf Nandaamiosh ausfindig zu machen."
    „Stelle deine Fragen, Qeyonderoubo."
    „Die Galaktiker sich abgezogen, von ihrer

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