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1657 - SOS für Mystery

Titel: 1657 - SOS für Mystery Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Raumer, der einst auf dem Planeten der Aphiliker gebaut worden war und der schon so oft Abschied genommen hatte, um den Terranern dann doch wieder auf ihrem Weg hinaus ins Universum zu begegnen.
    Wie ein Fliegender Holländer des Weltalls! dachte Adams manchmal, auf einen alten Mythos zurückgreifend. Und oft sah er die SOL in seinen Träumen, wie sie als ein nebelhaftes Gebilde aus einem Wirbel von Farben auftauchte und allmählich an Kontur gewann. Er sah sie auf sich zukommen und sich selbst fiebernd auf den Augenblick warten, in dem die erste Sichtfunkverbindung zu jenen Menschen (waren es noch Menschen?) zustandekam, die dort jetzt an den Kontrollen saßen...
    Aber das waren wirklich nur Träume, auch wenn es ihm, dem Realisten, schwerfiel, sie als das zu sehen.
    Tatsache war, daß der Coma-Haufen aus rund 1200 Galaxien bestand und einen Durchmesser von etwa 25 Millionen Lichtjahren hatte. Daß sein Zentrum 327 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt war und Behaynien, von der Menschheitsgalaxis aus gesehen, hinter dem stark konzentrierten Kernbereich des Clusters lag. Aus diesem Grund war sie den irdischen Astronomen auch nicht bekannt gewesen und nicht katalogisiert worden. Behaynien lag so rund 343 Millionen Lichtjahre von Terra entfernt.
    Die Entfernung vom Pulsar Borgia zum Rand des Coma-Haufens betrug hundert Millionen Lichtjahre, die zu Behaynien 128 Millionen.
    Was machen wir uns da wegen des Frostrubins verrückt? fragte sich Adams. Sicher, die Richtung stimmte, aber die Entfernung zwischen dem Ziel der BASIS mit dem „Größten Kosmischen Rätsel" und dem Frostrubin-Standort war gigantisch.
    Gab es einen Zusammenhang? Sollten TRIICLE-9 und die Endlose Armada, beide fast vergessen, abermals eine Rolle auf dem Schicksalsweg der Menschheit spielen?
    Es waren nicht unbedingt positive Erinnerungen, die mit diesen Phänomenen verbunden waren.
    Adams hatte lange mit Julian Tifflor darüber diskutiert, ebenso mit Tekener und der Kartanin, wenn sie nicht gerade in der Lokalen Galaxiengruppe unterwegs waren. Sie waren zu keinem Ergebnis gekommen und hofften inständig, bald endlich etwas Genaueres von der Expedition der BASIS zu erfahren.
    Vielleicht jetzt durch Bernhard.
     
    *
     
    Eine Katastrophe, zeterte Bernhard, eine furchtbare Heimsuchung. Und er verlangte die sofortige Hilfe der Terraner. Es ging um alles, schwor er. Wenn die Galaktiker nicht sofort handelten und Abhilfe schufen, wäre dies das Ende für ihn, seine Welt und vielleicht sogar für alle von seiner Art.
    So dick das auch aufgetragen sein mochte, Homer G. Adams nahm den Ennox durchaus ernst. Er begriff schnell, daß Bernhard („Du kannst mich auch Bernie nennen!") nicht von irgendeinem Ereignis und Schauplatz an der Großen Leere sprach.
    Und als er dann hörte, welche Welt nach Bernies Meinung in so großer Gefahr sein sollte und wie diese Gefahr beschaffen war, da zögerte er keinen Augenblick lang.
    Er rief seine Spezialisten zu sich und erkundigte sich danach, welches Raumschiff der Kosmischen Hanse derzeit dem Planeten am nächsten war. „Die HAITABU", wurde ihm mitgeteilt. „Ein Schiff der Springer unter dem Patriarchen Mordrer Keyn Haitabu, derzeitiger Aufenthaltsort NGC 55 und..."
    „Danke", sagte Homer G. Adams und seufzte. „Danke, ich kenne die HAITABU. Ich kenne vor allem Mordrer Keyn Haitabu ..."
    Der Mann, der ihm mehr hatte berichten wollen, zuckte mit den Schultern und wartete auf eventuell kommende, weitere Anordnungen seines Chefs.
    Zufall oder kein Zufall, das spielte in den Gedankengängen des Hansechefs in den letzten Monaten eine Rolle. Vielleicht war es wirklich nur Zufall, daß sich der Pulsar Borgia - grob gesagt - in der Richtung befand, in der auch TRIICLE-9 lag? Vielleicht war es Wunschdenken, noch einmal an die alten Geheimnisse der Vergangenheit zu rühren und das aufzulösen, was den Menschen an Antworten versagt geblieben war - im Endeffekt die Antwort auf die Dritte Ultimative Frage nach dem GESETZ.
    Vielleicht war es auch nur ein Alptraum. Perry Rhodan hätte die Antwort auf die Dritte Frage erfahren können, damals am Berg der Schöpfung. Er hatte sie nicht hören wollen, und Adams war froh darüber.
    Wenn es die letzte Frage war, die weitaus gewaltigere Mächte als die Menschheit quälte - was blieb dann nach ihrer Beantwortung noch an Geheimnissen übrig, nach denen es sich zu forschen lohnte?
    Zufall oder nicht Zufall? Niemand bemerkte, daß die Pupillen in der dunkelgrauen Iris des

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